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(Eucalyptus globulus), eine mehrjährige Pflanze, die nicht winterhart ist und eine Höhe bis zu 2 m erreichen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses ein schwereres Experiment für mich werden könnte…

Der echte Eucalyptusbaum ist nach seinen Ansprüchen mit dem Oleander vergleichbar. Wie dieser verträgt er keinen Frost, verbringt den Sommer als Kübelpflanze gern im Freien. Mit seinen blaugrün bereiften Blättern und dem intensiven Duft vermittelt er südliche Atmosphäre. Blüten sind bei uns nicht zu erwarten. In seiner Heimat wird er bis zu 100 Meter, bei uns nur etwa 2 Meter hoch, kann beschnitten werden.

Pflege
Nach der Keimung in 3 – 4 Wochen bei 15° – 18°C weiter kultivieren, bald in lehmige, nahrhafte Erde verpflanzen, für guten Wasserabzug sorgen, nicht zu feucht halten. Regelmäßig düngen. Kühl und fast trocken überwintern.

Aussaat
Ganzjährig im Zimmer oder Gewächshaus, vorzugsweise aber im Frühjahr in Aussaaterde

Saattiefe
0,5 cm

Keimdauer
14 – 21 Tage bei 22° – 25°C

Inhalt reicht für ca. 50 Pflanzen 2,70 Euro pro Päckchen


Diese, und viele weitere Samen, von denen ich hier noch berichten werde, habe ich bezogen vom Samenhaus. Das Samenhaus vertreibt SPERLI Samenmischungen für Garten oder Balkon. Nachdem ich in all‘ den Jahren in diversen Supermärkten und Baumärkte die Samen gekauft haben, die dort „eben“ vorrätig waren, so habe ich hier eine große Auswahl und Preise, die unter dem Supermarkt/Baumarkt-Niveau liegen.

So sieht der Eukalyptrusbaum am 11. April 2008 aus – rund zwei Wochen also nachdem die Samen in die Erde gebracht wurden.

Nachdem der Keimling nach zwei Wochen gut sichtbar war, wird er nun, nach vier Wochen, ins Freiland gesetzt. jedoch in einem Topf. Das Pflänzchen wirkt sehr filigiran, scheint aber dennoch – trotz dem kleinen Würzelchen – eine große Standfestigkeit zu besitzen.

Na, da bietet mir mein Außenlager ja nochmals eine Pflanze an, die unter Naturschutz steht. Eigentlich für mich unvorstellbar, da ich diese Pflanze hier ständig sehe und als Kind eine Wiese ohne Wiesenschaumkraut nicht denkbar war. Dennoch: in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ein erheblicher Bestandsrückgang zu verzeichnen, deshalb wird diese Art dort als gefährdet eingestuft.

Es liebt feuchten bis nassen Laub- und Tannenwälderboden. Im Außenlager handelt es sich um eine frische, eigentlich sogar feuchte Wiese, die für Futterzwecke dient.

Erstaunlich: Ein Handsträußchen ist in Bayern gestattet, s. Art. 28 Bayerisches Naturschutzgesetz (BayNatschG). Aber in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern ist ein solcher Griff sträflich. Durch den erheblichem Bestandsrückgang wird die Art dort als gefährdet eingestuft (Rote-Liste Status 3, d.h. „bitte nicht pflücken“).

Sie gehören zu den Kreuzblütler (Brassicaceae/ Cruciferae), die weltweit mit 350 Pflanzengattungen verbreitet sind. Bei uns finden sich rund 45 Gattungen, unter ihnen die Gattung Cardamine (u.a. Wiesenschaum-kraut) oder z.B. Brassica ( u.a. diverse Kohlsorten, s.o.). Eine Blüte besteht aus aus 4 Kelchblättern (Sepalen) und 4 Kronblättern (Petalen), die über Kreuz stehen.

Beinahe wie eine Rosette wirkt sie, diese bis 60 cm hohe Feuchtwiesenart, bodennah rosettenartige Grundblätter und unpaarig gefiederte Teilblättchen im oberen Stängelabschnitt. Der hohle Stängel ist fast rund, die Blütenstände blasslila, -rosa oder weiß.

Jetzt im April/Mai zeigen sich bei mir diese Blumen.

Die Korkenzieherweide, die ich besitze ist vermutlich schon so gestutzt worden, dass sie nicht zu groß werden soll. Über drei Jahre steht diese Pflanze bei mir und ist gerade mal 1,50 m hoch. Bei regelmäßigem Schnitt ist die Korkenzieher-Weide auch im kleineren Garten zu halten, wobei ich ihr noch keinen Schnitt zugemutet habe.

Die Korkenzieher-Weide wird wegen ihres ungewöhlichen Wuchses in Gärten gerne gepflanzt. Die gewundenen Äste sind für Ostersträuße gleichermaßen geeignet wie als verspieltes Innenleben von Sträußen jeglicher Art. Bei der Pflanzung in eine gemischte Hecke ist eventuell ein jährlicher Schnitt erforderlich.

Wuchs: Großstrauch oder Kleinbaum mit korkenzieherförmig gedrehten Zweigen und Ästen. Höhe ca. 4 – 8 m, auf trockenen Böden auch niedriger.

Blüten: ca. 2 cm lange Kätzchen, März/April
Standort: sonnig.
Boden: bodentolerant, bevorzugt feuchte Böden.
Eigenschaften: frosthart.

Vermehrt wird sie durch Steckhölzer oder Stecklinge, was ich noch nicht versucht habe, aber bestimmt demnächst in Angriff nehmen werde. Vielleicht einfach in einer Wassertonne solange stecken lassen, bis sich ausreichend Wurzeln gebildet haben. Danach habe ich mir sagen lassen, ist sie problemlos in geeigneter Erde pflanzbar.

Schön, dass die Natur mir etwas schenkt, was unter Naturschutz steht, aber in unserem Außenlager blüht. Da sie unter Naturschutz steht wäre das Ausgraben der Pflanzen verboten, wobei Blüten und Kelchblätter gesammelt werden dürfen.

Um ihren Bestand zu „sichern“ streut sie ihre Samen, die dann innerhalb von einigen Jahren zu Pflanzen werden.

Als Frühjahrsbote, im April blühend, hat sie viele lange und schmale Blüten, die an einen Schlüsselbund erinnern und ihr dadurch ihren Namen gegeben haben. Der Legende nach handelt es sich dabei um den Schlüsselbund von Petrus. Ein Grund, warum sie in Deutschland auch Himmelsschlüssel genannt wird.

Der Schlüsselblume wurden bereits vor Urzeiten einige Fähigkeiten zugesprochen wie beispielsweise „dass man durch den Gebrauch der Schlüsselblume schön wird“. Sie schworen darauf, dass die Schlüsselblume ein Anti-Falten-Mittel sei und dass man auch lästige Sommersprossen durch die Schlüsselblume verschwinden lassen könne. Zusammen mit Leinsamenöl soll die Schlüsselblume auch Verbrennungen geheilt haben.

Das Gesicht mit dem aus den Blumen
gepressten Saft bestrichen,
vertreibt die Runzeln in demselben.
erzählte das (Dr. Ferdinand Müller | 1873)
(Das große illustrierte Kräuterbuch)

Wissenschaftlich nachgewiesen wurden immerhin zwischenzeitlich die krampflösenden, entgiftenden und schleimlösenden Wirkungen der Schlüsselblume. Die Schlüsselblume wird daher auch als Wirkstoff in Medikamenten als Antikrampf- und Beruhigungsmittel eingesetzt.

Pfefferminze

Rezept für Pfefferminz-Tee für uns Dosis
1 EL getrocknete Blätter mit heißem Wasser aufgießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen (oder 4 – 5 frische Pfefferminzblätter verwenden).

Krampflösend und leicht betäubend wirkt sie auf die Magenschleimhaut sowie anregend auf den Gallenfluss. Die enthaltenen Enzyme Peroxydase und Katalase sind wirksame Immun- und Blutkräftigungsmittel. Die Bitterstoffe fördern die Verdauung. Die Pfefferminze ist reich an Kalium, Kalzium und B-Vitaminen (Riboflavin, Niazin und Folsäure).

Aber Vorsicht:
In hohen Dosierungen kann Pfefferminze giftig sein! Nicht über längere Zeit anwenden (wirkt vermindernd auf die Magensäure)! Auch beim Trocknen von Pfefferminze gilt das eine oder andere zu beachten.

Einige Katzen bevorzugten Plätze mittendrin in den Kräutern, wie Nighty in meinem kleinen Kräuterbeet, oder auf der Fensterbank wo Kräuter wie Basilikum, Schnittlauch etc. angepflanzt werden. Sie liegen oftmals im Sommer mit Vorliebe in Kräuterbeeten, mitten in Oregano, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Thymian etc., was also bedeuten würde, dass diese Gerüche ihr empfindliches Näschen nicht stören. Ich persönlich empfinde auch den Geruch der Katzenminze sehr der Pfefferminze ähnelnd, was meine Erfahrung mit den Stubentigern bestärken würde.

Schon nahezu alle Facetten darüber habe ich gelesen: sie würden Katzen abstoße und würden zuweilen als Schutz von Teichen eingesetzt oder aber daß Pfefferminze besonders bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden (Darmkoliken), gereiztem Magen, Entzündungen der Magenschleimhaut und Durchfall hilfreich sei bei Hunden und Katzen und unter das Futter gemischt werden könne.
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25. April 2008
War das eine Freude, als ich im „Außenlager“ die wilde Pfefferminze entdeckte. Im hausnahen Bereich hat sich da nämlich noch nichts getan.

Faszinierend war für mich beim Ausgraben, dass alle diese jungen Pflanzen mit einem „Wurzelband“ verbunden waren. Nach dem Auflockern der Erde von Pflanze zu Pflanze konnte man quasi diesen Haupt-Wurzelstrang etwas ziehen und hatte fast 20 Jungpflanzen daran.

Im Bereich des Naturkratzbaumes sind einige Pflanzen eingesetzt, die auch heute morgen frisch wirken, ich hoffe und denke, sie wachsen an.

Efeu

Ich persönlich mag Efeu nicht besonders gerne, aber es war hier am Haus von den Besitzern eingepflanzt und als unser Garten vor drei Jahren „abstürzte“ ergab es sehr wenig Sinn noch besonderes zu ändern – zumal Jahr für Jahr versprochen wurde, dass sich etwas an der Situation ändert.

Nun, geändert haben sich die Massen von Efeu, die nun durch den gesamten Bereich kriechen. Absolut widerstandsfähig und resistenz gegen menschliche „Abholzversuche“ und stöbernde Katzen. Eine mehrjährige Pflanze, die den Eindruck vermittelt, als würde sie sich überall „reinfressen“ und haften bleiben. Da ein Efeu über 400 Jahre werden kann, möchte ich mir nicht vorstellen, was in dieser Zeit wuchern kann.

Wer mehr von ihm haben möchte, der kann ihn durch Stecklinge vermehren.

Auch das Brauchtum hat so seine Efeu-Ranken, beispielsweise soll in Westfalen am 3. Fasten-Sonntag Mädchen den Nachbarn Efeukränze bringen. Diese wurden wohl über dem Herd aufgehängt um so den Frühling zu bestechen. Als Orakelpflanze soll Efeu am 24. Februar – Matthias – verwendet worden sein. Überliefert ist, dass nach die Mädchen bei Fackelschein tanzten und dabei Efeukränze ins Wasser warfen. Hinter ihrem Rücken mussten sie versuchen, einen Kranz zu fassen. Der Efeukranz bedeutete Glück in der Liebe, es sollte noch in demselben Jahr Hochzeit sein. Der Strohkranz zeigte dagegen Unglück an. Ebenso wurde mit Efeublättern in der Andreasnacht orakelt. Man warf zwei Efeublätter in eine Schale mit Wasser, so dass sie auf der Oberfläche schwammen. Waren die Blätter am nächsten Morgen zusammengetrieben, dann sollte es noch in diesem Jahr Hochzeit geben. Trieben sie getrennt voneinander, dann musste man noch länger warten.

Mehr davon bei http://de.wikipedia.org/wiki/Efeu

Eigentlich sollte man sich ja auskennen, bei Spalierobst, was bei mir keinesfalls der Fall ist. Ich fand diesen Kirschbaum einfach nur schön und hoffte dass es bei meinen geringen Platzmöglichkeiten und eingeschränkten Lichtverhältnissen eine Chance für die ein oder andere Blüte, vielleicht sogar die eine oder andere Kirsche gibt.

Nun steht er bereits im dritten Jahr bei mir und den April durch beginnt dieser kleine Kirschbaum herrlich zu blühen.

Bei einem Kirschbaum als Spalierobst wird bereiots bei 50 cm Höhe der Baum verzweigt, also bereits im ersten Jahr nach der Veredelung, wenn der Baum nur einen Trieb hat.

Ich habe mir sagen lassen, bei Kirschbäumen bietet sich der Fächerschnitt an, da er den Wuchs bremst (Kirschen wachsen sehr stark) und sich am leichtesten vor Vogelfraß schützen läßt. Ein Fächerschnitt ist ein Spalierschnitt in dem die Äste des Baumes fächerförmig angeordnet sind.

Kirschen sollten nicht in der Ruhezeit geschnitten werden. Wobei ich selber dieses Spalierobst, bzw. den Kirschbaum noch nie beschnitten habe.

Es sei wohl so, daß im Winter die jungen (Obst)bäume zurück geschnitten werden, indem der mittlere Trieb als ‚Stamm‘ nach oben geführt wird. Zwei niedrigere Seitentriebe werden dann zur Seite gebogen um später die unteren horizontalen Zweige bilden. Dabei sollten sie, wenn sie einem Winkel von 45° mit dem Stamm bilden, angebunden werden.
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Im folgenden Herbst sollen dann die untersten Zweige horizontal gebogen werden.

Dann wird wohl der ‚Stamm‘ beschnitten, bis ca. 40 cm über den untersten Zweigen und ab dort im wieder der selbige Vorgang…



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