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Genervt, wie schon so oft, war ich wieder am Wochenende als ich die gekauften Rosen aus ihrer Verpackung nahm und wieder bei einigen die Köpfe abgerissen innerhalb der Verpackung lagen.
Mittlerweile dient eine alte Dessertschale und ungeliebtes Gestrüp im Garten als Überlebensrevier für die Rosenblüten. Besser als wegwerfen, oder?

Diese Mühlenstein sind zu groß und zu schwer (und gehören nicht mir) um sie umzustellen. Gleichzeitig ergibt es in Sommern wie diesem keinen Sinn sie so zu bepflanzen wie sie sind, da sie die meiste Zeit im Wasser stehen würden, die armen Pflänzchen.

Ich versuche es in diesem Jahr mit Ablegern des Zyperngrases, die ich in den letzten Wochen gezogen habe. Sie sind somit das Wasser gewöhnt. In Aquariumwatte gepackt warte ich nun einmal ab, ob sie vielleicht die Nutznießer eines wässrigen Julis 2009 sein könnten.

Yucca

Mehrjährige Pflanzen, die entweder mit oder ohne Stamm ausgestattet sind. Die Yuccapflanzen, die ich bisher besessen habe habe alle einen glatten Rand, wobei es jedoch auch Sorten gibt, bei denen die Blattränder gezackt sind. Einige Arten sind frostunempfindlich, was ich jedoch noch nicht ausgetestet habe, ob diese Aussage dann tatsächlich auch unseren winterlichen Temperaturen entspricht. Ab dem Moment, wo keine Minusgrade zu verzeichnen sind, dürfen meine Pflanzen jedoch ins Freie.
Das jedoch bedarf einer langsamen Gewöhnung an die Sonne, die auch im Frühjahr recht stark sein kann und eine Yuccapflanze verbrennen kann.

Pflanzen die älter als 10 Jahre sind kommen zuweilen zum blühen, was ähnlich aussieht wie Maiglöckchen.

Die Pflanze selber muss vor Staunässe geschützt werden, ansonsten fault eventuell das Wurzelwerk. Sollte bei mir doch mal eine Pflanze leiden, so wird sie in den warmen Monaten in den Garten gepflanzt. Zumeist wirkt die Natur mit ihrer Pflanzenwelt als Helfer um einer angeschlagenen Yuccapflanze, die nicht (!) zur Gattung Palme gehört, wieder auf die „Wurzeln zu helfen“.

Stecklinge können abgenommen werden, indem ein Einzeltrieb, bzw. kompletter Blätterbusch am Stamm abgenommen wird und im Wasserglas Wurzeln treibt.

Komplett erstaunt bin ich über diese Yucca-Palme, die ich im letzten Jahr (kurz vor dem Umzug in mein Hexenhaus) geschenkt bekam. Sie war wohl von einer größeren Pflanze separiert worden. Unzählige kleine Blattstümpfe kommen nun (im Juli 2009) aus dem Stamm.
Ihnen scheint es hier im Hexenhaus gut zu gefallen 😉

Ringelblumen

Da kommt bei mir eine ganze Portion Kindheitserinnerungen hoch, an den Garten meiner Großmutter. Die Samen, die ich in den vergangenen Jahren im Supermarkt besorgte, die entsprachen nicht „der Ringelblume“ die ich eigentlich haben wollte. Ich hoffe, dass die Sorte „Wilde Schönheit“ dem entspricht, was ich als Kindheitserinnerungen noch in mir trage.

Diese Ringelblume Sperling’s Wilde Schönheit
(Calendula officinalis) ist eine einjährige Heil- und Gewürzpflanze.

Ringelblumen sind Dank ihrer wunderheilenden Eigenschaften fester Bestandteil in den Gärten/ Bauerngärten geworden. Als Heilpflanze nutzt man sie zur Herstellung von Ringelblumencreme, -öl, -umschläge, als Tee oder in der Kräuterküche. Die Blüten schmecken pikant und lassen sich vervorragend zur Dekoration von Suppen und Salaten verwenden. Ringelblumen sind anspruchslos und wachsen auf jedem Gartenboden, in der Sonne wie im Halbschatten.

Aussaat
März – Juli an Ort und Stelle

Saattiefe
0,5 cm

Keimdauer
8 – 14 Tage bei 10° – 20°C

Wuchshöhe
50 cm

Erntezeit
Juni – November

Blütezeit
Juni – November

Inhalt ausreichend für ca. 150 Pflanzen zum Preis von 1,79


Diese, und viele weitere Samen, von denen ich hier noch berichten werde, habe ich bezogen vom Samenhaus. Das Samenhaus vertreibt SPERLI Samenmischungen für Garten oder Balkon. Nachdem ich in all‘ den Jahren in diversen Supermärkten und Baumärkte die Samen gekauft haben, die dort „eben“ vorrätig waren, so habe ich hier eine große Auswahl und Preise, die unter dem Supermarkt/Baumarkt-Niveau liegen.


Am 3.9.2008 im Freiland sehen sie so aus. Sie waren zuvor längere Zeit, bis zu meinem Umzug, in beengenden Töpfen gesteckt, haben sich aber gut erholt und schlagen nun „aus“.

So sahen sie am 29.9.2008 aus.


Bis November 2009 haben die Ringelblumen bei mir geblüht. Um vielleicht doch ein paar Samen zu retten habe ich die Blütenköpfe abgeschnitten und in einem Schälchen trocknen lassen. Welche der Ringelblumensorten nun welche Samen sind, kann ich leider nicht sagen. Mit viel Glück lässt sich das dann im nächsten Jahr „erraten“.

Nun habe ich aus den getrockneten Ringelblumen-Überresten die Samen heraussortiert. Erstaunlich, dass aus gerade 3 Blüten (sie die drei rechten unteren getrockneten Blüten) doch noch so viele Samen bedeutet haben. Wie gesagt, ich hatte die Blütenköpfe bereits nach dem ersten Frost abgenommen.
Ich entdecke drei verschiedene Arten, weiß aber noch nicht zu welcher Art der jeweilige Samen gehört. Das nächste Jahr wird es (hoffentlich zeigen).

2009


Nun beginnt sie wieder, die Zeit, in welcher die Ringelblumen im Haus vorgezogen werden. Zwar versuche ich es auch bereits bei Mutter Natur in einem Balkonkasten. Dort halte ich die Ergebnisse jedoch für fragwürdig.

Diese obigen Samen sind gekaufte – meine Eigenzucht riskiere ich erst in einem wärmeren Moment.

Vor rund vier Wochen wurden diese Samen in Töpfe gegeben. Nunmehr ist seit einigen Wochen herrliches Frühlingswetter und diese jungen Pflänzchen werden nun in den Garten bzw. in Blumenampeln wandern. In diesem Jahr (2009) habe ich folgende Sorten im Frühbeet:

Wilde Schönheit
Touch of Red Mix
Fiesta Gitana
Calendula officinalis
Pacific Mischung
Erfurter Orangenfarbige
sowie einige Samenpäckchen, auf denen „nur“ Ringeblume steht.

Ein paar Samen der Pflanzen aus dem Vorjahr konnte ich noch nach dem Frost retten, die auch bereits im Beet sind. Mal sehen, ob oder was sich daraus entwickelt. Nach rund zwei Wochen kommt das erste Grün – bei großen Sorten auch evtl. erst nach 3 Wochen ans Tageslicht.

17. Juli 2009

auch Helianthus debilis genannt. In diesem Jahr wollte ich unbedingt kleinere Sonnenblumen wie Helianthus debilis anpflanzen. Es war in der Vergangenheit so frustrierend, wenn ein starker Sturm die hohen Sonnenblumen zu Boden brachte. Diese Pflanzen mit einer Höhe von ungefähr 1,50 m Höhe erschienen mir stabil genug sich selber stützen zu können. Ausgesät wurden sie im Balkonkasten. Die Blüte beginnt nun im Juli und dürfte bis September anhalten.

Die Pflanzen, die sich im Balkonkasten entwickelt hatten wurden zeitversetzt gepflanzt. Somit habe ich den positiven Effekt, dass nicht alle gleichzeitig blühen sondern auch hier zeitversetzt. Ich hoffe also, länger damit meine Freude zu haben.

Es handelt sich um eine stark verzweigte Staude mit vielen gelben Blüten mit dunklem Herz. Als Schnitt- oder Trockenblume sind sie geeignet. Häufiger Rückschnitt fördert die Blüte. Die Samen zum Nachsäen ab Mitte September ernten. Am besten gleich aus den Blütenböden lösen, da diese leicht schimmeln – luftig trocknen lassen. Es handelt sich um wertvolle Bienenpflanze.

Aussaat: Voranzucht Ende April bis Mai im Haus.
Im Mai/Juni an Ort und Stelle aussäen.
Keimdauer: ca. 10 – 14 Tage.

Mitte Juli 2009

Jojostabeere

Eine Mischung aus der schwarzen Johannisbeere und der Stachelbeere. Es handelt sich dabei um eine mehltauresistente Beerenobstsorten.

Die Sträucher gehen stark in die Breite und sind vollbeladen mit Früchten.Bei uns seit den 70er Jahren erhältlich. Sie sei hervorragend geeignet für Marmelade und Säfte. Nun, mein Ergebniss hielt sich in Grenzen: eine nicht fest werdende Marmelade. Und ganz ehrlich, meine Geschmacksrichtung ist es nicht unbedingt.
Allerdings sind Jojosta-Streuselkuchen und Jojosta-Plundern ganz gut geworden.

Rund fünf Jahre alt ist dieser Johannisbeerbaum, der in diesem Jahr – im letzten musste er umziehen – brachte er rund 700 gr Früchte.

Diese Sorte ist nicht so sauer wie die anderen Johannisbeersorten. Ihr Aroma ist milder und süßer.

Die Ernte gibt es etwa ab Ende Juni bis August (2009 war es bei mir Mitte Juli). Die Früchte sollten schnell verarbeitet werden, da sie nicht lange haltbar sind.

Die Sträucher und Bäume sind anspruchslos und haben sogar die Umzüge verkraftet.

Daraus „gebastelt“ habe ich übrigens einen Johannisbeer-Streuselkuchen, der sich hier – nebst Rezept – sehen lässt.

Rezept: Johannisbeer- Blätter- Tee; 1 bis 2gehäufte Teelöffel Blätter der Schwarzen Johannisbeere werden mit ¼ l kalten Wasser übergossen, langsam zum Sieden erhitztund sofort abgeseiht. 2 bis 3 Tassen täglich ist die richtige Dosierung bei Wassersucht, Harnverhaltung und Rheuma. (Quelle: www.gesundheitsratgeber24.de)

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