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Ein bischen traurig bin ich darüber, dass diverse Supermärkte wunderschöne Orchideen (in meinem Fall eine Orchide in einem Glas) verkaufen, nicht aber die Sorte, quasi den Namen der Pflanze dem Kunden mitteilen.

Anders bei der Phalaenopsis, die im am Samstag käuflich erstanden habe.

Sie wurde nach dem Kauf erst einmal tüchtig ins Wasser gestellt und später dann das nicht aufgenommene Wasser abgegossen. Überhaupt sollten sie nicht zu oft gegossen werden, einmal in der Woche „tauchen“ mögen sie viel lieber.

Ebenso einen Fensterplatz, am Besten nicht über der Heizung. Sie liebt Temperaturen zwischen 16 und 30 Grad, keinesfalls aber prallen Sonneneinfall.

Diese Falterorchidee freut sich wohl über Düngung, sieht es aber nicht so eng. Es sind Pflanzen, die sich „eigentlich“ leicht pflegen lassen, wenn die Kleinigkeiten richtig umesetzt werden.

Zwar verlangsamt sich im Winter das Wachstum, eine Ruhezeit gibt es jedoch nicht. Übrigens: Ihnen tut ein Sonnenbad bzw. ein Stellplatz im Garten nicht gut….

Ich habe sie aus dem Glas genommen und an eine helle (leider habe ich nicht viele davon) warme Stelle plaziert.

Im Dezember 2010 begann sie erneut zu blühen…. jetzt so ….

Grünlilie

Die Grünlilie (Chlorophytum)! ist eine Pflanze, die ich bis vor wenigen Jahren nicht mehr sehen konnte. Nahezu in jedem Büro – und eigentlich in jeder Wohnung – war sie so häufig zu finden, dass es für mich schon langweilig war eine solche Pflanze, egal wie groß oder buschig, zu sehen. Da aber Stubentiger eine besondere Vorliebe für eben diese Pflanze haben hat sie auch bei mir wieder Einzug gehalten. Natürlich waren auch in meinem Büro zwei dieser Exemplate zu finden : eine komplett in grün und die andere in hellgrün mit weissen Streifen, wobei es über 100 verschiedene Arten dieser Pflanze gibt.

Grünlilien sind recht unempfindlich: sie nehmen es nicht übel, wenn man das Gießen hie und da vergißt, sie freuen sich über helle Standorte sollten aber nicht in die pralle Sonne gestellt werden. Es heißt, dass Grünlilien die Schadstoffe aus der Luft absorbieren, deshalb stehen die Pflanzen auch bei den Asylanten oder im Haus in der Katzenstube, in der im Regelfall nicht geraucht wird.

Auf Düngung jeglicher Art verzichte ich bei den Pflanzen, die in der Nähe der Katzen sind, da ich als Nichtfachfrau keine Ahnung habe, wie Dünger von der Pflanze umgesetzt wird oder ob dieser Dünger in der Pflanze im Katzenkörper Unheil anrichtet.

Ableger gewinnt man wenn die Pflanze austreibt. Zuerst sieht man kleine „Knöllchen“ aus denen sich dann hängende kleine Lilien entwickeln. Ich breche im Regelfall diese „Knöllchen“ ab, stelle sie zwei Wochen in ein Wasserglas und ab gehts in die Erde oder eben in Seramis 🙂

Da er anstand zur großen Reinigung da vom Weihnachtsreisig die eine oder andere Nadel in den Zimmerbrunnen gefallen ist wird die nächste Version in Seramis gestaltet werden.

Zur Luftbefeuchtung wird zwar mein kleines Modell kaum dienen, aber ich freue mich über die beruhigende Wirkung von leisem Plätschern und den neugierigen Katzen, die ab und zu den Zimmerbrunnen besuchen. Deshalb kann ich auch kein destilliertes Wasser verwenden (welches Verkalkungen vorbeugt) sondern nehme Mineralwasser. Auch das entkalken der Pumpe erfolgt deshalb „nur“ mit Essig.

Gefäße werden in unterschiedlichsten Formen, Farben und Größen gefertigt, und das in so gut wie allen Materialien wie Kunststoff, Keramik, Aluminium oder Edelstahl.

Grundsätzlich kann nahezu jedes Gefäß mit Hydrokultur oder Erdkultur oder Seramis bepflanzt werden. Voraussetzung ist jedoch, dass es wasserdicht ist bzw. mit einem entsprechenden Einsatz ausgestattet wird.

Seramis ist eine System- und Substratbezeichnung. Der Ausgangsstoff ist Ton, gebrannt in einem speziellen Verfahren. Im Gegensatz zum geschlossen-porigen Blähton ist Seramis offenporig, d.h. es kann gut Wasser leiten. Seramis ist sehr feinkörnig und hat eine helle rötliche Färbung.

Zur Hand hatte ich gerade Ableger (im Wasser) von Grünlilie und Zyperngras.

ich habe auch vor ein paar Jahren umgestellt auf Seramis. Du benötigst pro Topf einen Gießanzeiger, je nach Größe bzw. Tiefe des Topfes sind die unterschiedlich lang.
Auch das muss gelernt werden und kostet die ersten „Tests“ Zum Beispiel kann es ein Fehler sein, zu früh zu gießen – also wenn der Anzeiger schon leicht auf „rot“ umschwenkt. Erst gießen, wenn das Blaue wirklich (fast) verschwunden ist.

Aber wenn man das mal raus hat, ist es super. Umtopfen ist zu jeder Jahreszeit möglich – es macht den Pflanzen nichts aus. Und wenn es mal einen „Unfall“ gibt, gibt es keine Sauerei mit feuchter Blumenerde. Zu hoffen ist bei mir als Katzenbesitzer jedoch, dass die Rasselbande keine Freude am munteren Verteilen entwickelt.

Pflanzen direkt in den (wasserdichten) Übertopf, den Gießanzeiger mit reinstecken, etwas angießen und das wars.

Seramis

Die Grundlage für Seramis ist ein Ton-Granulat, bestehend aus kleinen, leichten, porösen Körnchen mit hoher Wasserspeicherfähigkeit.
Das natürliche Granulat speichert sehr viel Wasser und gibt es bedarfsgerecht an den Wurzelballen ab. Es ist struktur-stabil, altert und verdichtet nicht und es kann zu jeder Jahreszeit umgetopft werden. In Verbindung mit den Vitalnahrungen, die jeweils für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Grün- und Blühpflanzen entwickelt wurden, sorgt Seramis für ein langes Pflanzenleben voller Gesundheit.
Der zuverlässige Giessanzeiger ist in zwei Grössen erhältlich, wird in den Wurzelballen der Pflanze gesteckt und zeigt über einen Farbwechsel an, wann die Pflanze gegossen werden muss.

Zyperngras und Grünlilie als Ableger in Seramis

Eigentlich haben mir diese Pflänzchen nie gefallen. Den Respekt ihnen gegenüber habe ich erworben als mein Vermieter mir ein paar ins Beet setzte und ich sehen konnte wie stark und widerstandsfähig und lange blühend sie sind. Ich konnte nun ein paar „neuere“ Sorten entdecken, die mir optisch auch etwas besser gefallen könn(t)en.

Es handelt sich um Tagetes patula nana (auch Bolero) und Tagetes patula nana (Orange Flamme) – dazu auch die „üblichen“ Tagetes (Kobold Mix, eine sehr frühe, robuste, Zwergenmischung). Übrigens kenne ich Tagetes auch als „Schneckenfras“ der um Dahlien ect. gepflanzt wird und die Schnecken gar nicht erst weiter als zu den Tagetes (die ihr Futter darstellen sollen) weiter „lassen“ sollen.

Auch Studenten- und Sammetblume genannt, ist eine sehr vielfältige Pflanze, die zur Familie der Korbblütengewächse gehört und aus Mexiko kommt, wobei sie mittlerweile rund um Europa herum heimisch geworden ist.

Die Keimung dauert im Regelfall rund 15 Tage. Ab Ende Mai in den Garten gesät oder aber vorgezogen ab Anfang April in Töpfen oder Schalen. Wenn die Pflanzen etwa 5 cm hoch sind, können sie pikiert und nach den Nachtfrösten in den Garten gesetzt werden. Sie blühen ab Mitte Mai und dies den ganzen Sommer über. Samen kann von Tagetes aus den Blüten gewinnen, die viel Samen nach der Blüte bilden. Wenn die Samen schön schwarz sind, ist es die Beste Zeit diese abzunehmen und trocken aufzubewahren.

Auch für Balkonkästen sind sie geeignet, da sie nicht besonders „pflegebedürftig“ sind. Scheinbar benötigen sie keine besondere Pflege – dürfen aber nicht austrocknen. Zum Sommeranfang, wenn noch kein Samen von der Pflanze gebildet werden soll, können die verblühten Blüten entfernt werden, damit die Pflanze mehr Kraft für neue „Triebe“ hat.

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