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Nun, das Wetter war so ein Fall für sich (und für meine Nerven) im Juli und im August 2010. Bei uns hier war zuerst eine fünfwöchige Krachhitze mit über 30 Grad und ohne Regen, der dann der Dauerregen folgte.
Was sich wohl darüber freut meine Kürbisse…

Gegen die Schnecken und gegen meine Nerven waren die von mir geliebten Dahlien

Diese blühte bereits im Juli – wobei nun im August die Bauerdalien beginnen zu blühen

Im Rosenbeet blühte es bereits im Juli recht kräftig, nach dem Rückschnitt kommt nun noch eine weitere Blütenrunde.

Der „Garten“ sieht zwar mehr aus wie ein Dschungel als ein Garten, da durch den Regen dem Unkraut nicht mehr Herr zu werden ist. Aber ich erfreue mich an den Stockrosen die über 2,50 groß wurden (und nun als Samen getrocknet werden) an den sich vermehrenden Himbeersträuchern, den Dahlien, dem Rittersporn und auch der Lupinie (die im Juli ihre Hauptblüte hatte).
Ringelblumen der verschiedensten Sorten in klein und groß sowie diverse Tagetessorten und die wilde Malve sagen ebenfalls „hallo“.

Start und Ziel (als auch Standplatz des Zeltes für den großen Durst und den kleinen oder großen Hunger der historischen Fahrradfahrt durch das Sindelbachtal am 30. Mai 2010 – Sindeldorf – Altdorf – Marlach und zurück – war hier am Hexenhaus. Die Katzen hatten an diesem Tag „Gartenverbot“.



Die beiden Herren mit historischen Fahrrädern und passender historischer Kleidung ermöglich(t)en dem Kastanienbaum an der Einfahrt zum Hexenhäuschen auch ein „Repräsentieren“ an dieser Stelle.



Allen Respekt für diesen Herren auf dem Hochrad – das Wetter und meine langsame Digitalkamara ermöglichten leider, leider, leider kein besseres Bild. Aber wer weiß, vielleicht in den nächsten Jahren wieder einmal ….

Für alle Notfälle gerüstet war und ist das ständige Begleitfahrzeug


Gute Zinkspender sind Ingwer, Thymian, Kümmel, Salbei, Rosmarin, Estragon und Basilikum.

Durch Zufall kam ich auf die Duftwirkung der Kräuter, da ich diese zum Trocknen aufgehängt hatte. Urplötzlich war die Rattancouch wieder der Renner. Noch nie zuvor waren alle vier Samtpfoten auf, in oder um die Truhe versammelt. Kurz nachdem der Estragon über ihr hing war es ein Getümmel – fluggs überlegt und noch Katzenminze dazugehängt 🙂

Ich werde mal so einiges, was ich an Kräutern habe trocken und in einen Kissenüberzug packen, mal sehen, wie eine Kombination aus Baldrian, Katzenminze, Estragon und Pfefferminze zieht und wirkt.

Mittlerweile gibt es dort auch Zitronengras, Zitronenthymian und Oregano sowie Salbei.

Übrigens ist Zitronenthymian einfach eine Variante des Thymians, die einen intensiv zitronigen Duft ausströmt und sich wunderbar zum Würzen von Fleisch eignet. Aber es ist auch einfach nur schön, den Duft im Garten zu genießen, so meinen wohl meine Katzen, denen der Geruch sehr behagt.

Oftmals ist Zitronenthymian wüchsiger als der normale wenn bespw. der Boden nicht optimal für Kräuter beschaffen ist, weil vielleicht zu lehmig, nass und nährstoffreich). Auch sind die Blätter sind vom Zitronenthymian größer.

Am besten gedeihen sie an (voll-)sonnigen Plätzen. Das Substrat sollte einen leicht basisch bis neutralen pH-Wert haben und sollte durchlässig und kiesig sein. Zitronen-Thymian eignet sich auch für Zimmerkultur, wobei er täglich mindestens 5 Stunden direkte Sonne benötigt. Die Pflanze wächst als niedriger Halbstrauch, wobei die Stängel eher niederliegen und verholzen. Übrigens ist der Zitronen-Thymian eine Kreuzung aus Feldthymian und Echten Thymian.

Zu ernten wird es wohl beim Thymian am einfachsten sein, den Stiel festzuhalten und mit zwei Fingern an ihm entlang zu fahren. Möglich ist auch die Ästchen abzuschneiden, zu trocknen und sie dann den Speisen beizufügen, Hölzchen raus und fertig.

Ein anderer Weg ist einfrieren: die abgeschnittenen Zweige in einer Tüte im Ganzen einfrieren. Dann die Tüte zwischen den Händen rubbeln. Die Blättchen fallen ab und bilden den Bodensatz in der Tüte, die Zweige liegen obenauf und können rausgenommen werden. Tüte wieder in den Tiefkühlschrank und fertig ist die Würzfreude.



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Salbei

Er steht seit rund 2 Jahren hier an meinem Hexenhaus, der Salbei, und dabei so ziemlich „untergegangen“ aber still und heimlich hat er sich in den schlechtesten Wohnverhältnissen eingelebt.

Wer so standhaft ist, der verdient einen schöneren Platz, umgetopft und nunmehr doch viel besser behütet. Deshalb steht er nun in bester Kräuterumgebung an meinem Naturkratzbaum. Die Katzen haben mit ihm weniger „am Hut“ mit diesem über das ganze Jahr grünen etwa 60 cm hohen Halbstrauch mit verholzenden Trieben. Er besitzt längliche, olivgrau bis grünlich gefärbte, dicht behaarte und netznervige Blätter. Ab April habe ich violette Blüten erhalten, es gibt aber ebenso weiße oder rosafarbene Blüten.

Ich will versuchen ihm einen sonnig warmen Standort und gut durchlässigen, kalk- und mineralreichen Boden mit nicht zu hohem Humusgehalt zu geben.

Ausgesät wird ab Mitte Mai ins Freiland an einen sonnig warmen Platz und vereinzelt die Jungpflanzen auf 30 – 40 cm Abstand. Ab März ist auch eine Vorkultur am Zimmerfenster möglich. Vermehrt werden kann durch Teilung, Absenker und Stecklinge. Salbei lässt sich wie bei mir über die Jahre auch gut im Topf kultivieren.

Die Pflanze sollte im Frühjahr zurückschnitten und im Winter mit Reisig o.ä. Materialien vor Frost geschützt werden.

Geerntet werden die jungen frischen Blätter von Mai bis November. Zum Trocknen sind die Pflanzen kurz vor der Blüte etwa 10 – 15 cm über dem Boden abzuschneiden.

Er ist sehr aromatisch und in der italienischen Küche sehr beliebt. Besonders zu empfehlen für Hackfleisch- oder Geflügelfüllungen, Suppen, Käse, Fisch, Fleisch und Leber. Wichtig ist dabei aber immer nur ganz vorsichtig den Salbei beizugeben um den Gerichten keinen unangenehmen Beigeschmack zu verpassen.



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Oregano

ist ein mehrjähriges Gewürzkraut, von dem ich gespannt bin, wie es am Naturkratzbaum gedeiht und was meine Katzen von ihm halten. Er ist eine dekorative Pflanze mit einem verzweigten Wurzelstock, aus dem später verholzende Ausläufer resultieren. An den 40 – 60 cm hohen vierkantigen, rötlich braunen Stängeln sitzen kleine eiförmige Blättchen, die fein behaart sind. Von Juli bis September ist der dichte Busch mit zahllosen rosa- purpurfarbenen Blüten besetzt.

Ich will versuchen dem Oregano einen sonnig warmen Standortzu geben mit durchlässigem, trockenen Boden, der eher leicht und mager sein sollte. Ich hoffe, dass bei diesen Wünschen ein großer Terracottatopf ebenso ankommt wie bei meinem Estragon.

Ab April wird in Schalen mit Anzuchterde das Saatgut eingepflanzt, ich selber habe eine Jungpflanze gekauft. Die Keimung dauert je nach Temperatur 2 – 4 Wochen. Jungpflanzen dürfen nicht vor Mai an einen sonnigen Platz im Freiland. Da die Pflanze sich rasch ausbreitet sind 1 -2 vorkultivierte Jungpflanzen ausreichend. Auch eine Vermehrung durch Stecklinge und Wurzelausläufer ist möglich.

Nach dem Winter 2009/2010 benötigen die Pflänzchen bei mir mit Sicherheit einen leichten Winterschutz – bei mir durch Kaffeesäcke aus Jute oder aber Verpackung mit Luftpolsterfolie.
Im Frühjahr werden die Triebe (wenn sie durch den Winter gekommen sein sollten) bis dicht über dem Boden zurückgeschnitten.

Ernte
Geerntet werden die frischen Blätter und jungen Triebspitzen vom späten Frühjahr bis zum Herbst. Die Würzkraft ist während der Blüte am intensivsten, daher sind auch in dieser Zeit Sträuße zum Trocknen zu schneiden.

Eingesetzt wird es sehr gerne und häufig in italienischen Gerichten aller Art, sowie für Tomatengerichte, Schweine- und Lammfleisch, Saucen, Suppen, Eintopfgerichte, Aufläufe und Nudelsaucen.

Zitronengras

In diesem Jahr, 2010, mit einem sehr heißen Juli sind zum ersten Mal „stabile“ Pfläzchen aus den Zitronengrassamen gekommen, die nunmehr den dritten Monat sich der Sonne entgegenstrecken. Die Versuche der letzten Jahre haben keinen langfristigen Erfolg gebracht.

Zitronengras lässt sich im Topf anbauen. Dafür eine frische Pflanze in ein Wasserglas stellen und warten, bis sich Wurzeln entwickeln. In sandigen Boden setzen und darauf achten, dass die Pflanze ausreichend Sonne, Wärme und Feuchtigkeit bekommt. Mein Zitronengras sitzt in normaler Erde und ich hoffe, es funktioniert langfristig.

Viele Gräser gibt es schon im Katzenasyl, aber noch kein Zitronengras. Zeit also, einen Versuch zu starten um aus Samen Zitronengras zu ziehen.

Es soll einen feinen Zitronengeschmack besitzen und als Würze für Salate und Getränke eingesetzt wird, auch genannt: Cymbopogon flexuosus.

Es sei ein leicht zu kultivierendes Gras mit hervorragendem Zitronengeschmack. Kleingeschnitten ist das Gras eine interessante Würze für viele Salate und Getränke, wenn Zitronenaroma erwünscht ist. Zur Gewinnung von Zitronenöl wird Zitronengras seit ca. 100 Jahren in Ostindien kultiviert.

Pflege:
Es wächst auf nahezu allen Böden und ist wärmeliebend, bei frostfreier Überwinterung ausdauernd. Bevorzugt sonnige Standorte. Sparsam, aber gleichmässig mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Hinweis: Zitronengrassamen keimen naturgemäss nicht mehr als zu 50 %. Typische Keimfähigkeitsraten betragen 35 – 40 %.

Kurzkulturanleitung:

Aussaat:
Anfang Februar – Anfang August in keimfreie Aussaaterde in Kisten oder Töpfe

Reihenabstand:
30 cm, in der Reihe auf 15 cm verziehen

Saattiefe:
0,5 – 1 cm

Keimdauer:
5 – 14 Tage bei 20 – 25°C

Erntezeit:
Januar – Dezember

1,79 Euro pro Samenpäckchen

Diese, und viele weitere Samen, von denen ich hier noch berichten werde, habe ich bezogen vom Samenhaus. Das Samenhaus vertreibt SPERLI Samenmischungen für Garten oder Balkon. Nachdem ich in all‘ den Jahren in diversen Supermärkten und Baumärkte die Samen gekauft haben, die dort „eben“ vorrätig waren, so habe ich hier eine große Auswahl und Preise, die unter dem Supermarkt/Baumarkt-Niveau liegen.

Das Zitronengras ist an beiden Stellen gut angewachsen und wächst stark und stabil.

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