Subscribe to Mein kleiner schöner Garten Subscribe to Mein kleiner schöner Garten's comments

Misteln

Ich kaufe sie jedes Jahr, habe aber noch nie daran gedacht, Misteln im eigenen Garten anzusiedeln?

Ich will es nun einmal versuchen, diese „Schmarotzer“ bei mir heimisch werden zu lassen.

Dazu müssen die frischen Beeren gequetscht und mit der Unterseite von zwei- oder dreijährigen Trieben verbunden werden. Dazu muss man allerdings wissen, um welche Mistel-Unterart es sich handelt: Die Laubholz-Mistel wächst bevorzugt auf Apfel, Pappel, Linde, Robinie, Birke und Eberesche. Die Tannen-Mistel ist dagegen auf Weiß-Tanne spezialisiert, die Kiefern-Mistel auf Kiefer und Lärche.

Nun weiß ich natürlich nicht, wo mein Modell „Viscum Album“ sich wohl fühlen könnte. Das Verbreitungsgebiet der Weissbeerigen Mistel sind die wintermilden Regionen Südskandinaviens sowie Mittel- und Südeuropas. Dort wächst sie zerstreut auf Laubbäumen wie z. B. verschiedenen Obstbaumarten, Linden, Ahorn oder Weissdorn bevorzugt an basenreichen Standorten.

Nun, dann werde ich es „einfach mal“ versuchen….

Die Mistel lebt als Halbschmarotzer auf Bäumen und Zapfen mit einem wurzelähnlichen Organ und siedelt sich an Asten an, um Wasser und Nährsalze aufzunehmen. die Laubholzmistel wächst unter anderem auf dem Apfelbaum, der Eberesche, Pappel und Linde.

Ob mein Versuch funktionieren wird, wird sich erst im zweiten Jahr zeigen. Wurde ein Baum erfolgreich angezapft (aus diesem grunde junge (2-3 Jahre alte) Aste zum andrücken des Samen benutzen), erscheinen die ersten zwei Blättchen. Nach 4-6 Jahren trägt die Pflanze zum ersten mal Beeren.

ist „eigentlich“ ebenso einfach wie Orchideen zu halten – aber in jedem Fall hat nicht jede-/r ein Fingerchen für Orchideen; egal, ob mit oder ohne Glas 😉

Jetzt heisst es aber umdenken, wenn eine Pflanze im Glas beheimatet ist. Toll aussehen tun sie aber schon, die Orchideen im Glas. Ich habe beispielsweise ein hohes Glas, aus dem eine blühende Orchidee hervorschaut. Eine wunderschöne Dekorationsmöglichkeit die eine elegante Leichtigkeit auf meinen Wohnzimmertisch bringt.

Orchideen im Glas, hierzu eignen sich jedoch längst nicht alle
Orchideenarten. Zudem sollte man ihnen auch verschiedene und exakte Pflege angedeihen lassen.

Hier gilt bei den Phalaenopsis: Hybriden die ursprünglich einmal aus den feuchten Regenwäldern Asiens und Australiens stammen. Hierzu füllt man in eine Glas Kies. Dieser sollte immer zur Hälfte mit Wasser aufgefüllt sein. Es ist zusätzlich darauf zu achten, dass das Wasser zwar den Kies befeuchtet, jedoch die Wurzeln der Orchidee nur in trockenem Kies stehen und nicht in dem bereich, der mit Wasser befüllt ist. Die Wurzen der Orchidee würden unweigerlich zu schimmeln beginnen. Das Wasser sollte immer dann wieder aufgefüllt werden, wenn der Kies (das Orchideensubstrat) trocken ist. Einmal wöchentlich Orchideendünger ist eine besondere Freude für die Pflanze.

Jede Orchideenart eignet sich nicht für eine Glashaltung. Zudem ist es so, dass jeder der verschiedenen Orchideenarten dann wiederum eine andere Pflege bedarf. Beispielsweise der Frauenschuh, Hier darf das Substrat gerne ständig feucht sein, allerdings darf sich keine Staunässe bilden.

Jede Orchidee kann sich in einem Glas wohl fühlen; hilfreich ist es aber sich zuvor über die entsprechende Gattung zu informieren um das gläserne Heim artgerecht zu gestalten.

Im März blühte das „arme Ding“ also zum ersten Mal….

Mal sehen, ob es dieses Jahr funktioniert: einen Weihnachtsbaum mit Wurzel im Garten anzusiedeln.

In den vergangenen Jahren – ich hatte gewartet bis die Erde frostfrei war und ihn eingesetzt – war seine Lebensdauer recht kurz.

Ich werde in dieses mal im Topf lassen und an einem geschützen Platz (mit Styrpor bzw. Luftpolsterforlie umwickelt) bis März/April warten. Denn nicht nur, dass die Erde zuvor zu hart sein kann, der Baum kann im Winter schwer anwurzeln und damit kein Wasser aufnehmen, eventuell das Problem meiner „Tannen-Vorgänger“.

Hilfreich könnte es sein, etwas Sand mit in das Erdloch zu schaffen, dadurch könnte er vielleicht leichter Wurzeln bilden und das mit der Staunässe kann so vielleicht auch unterbunden werden.

unsichtbarer Counter