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Gazanien sind die Lieblingsblumen meiner Freundin Andrea. Deshalb wollte ich Ihr aus Samen einzige Pflänzlein ziehen und auch Erfahrungen mit dieser Aussaat machen. Einige Pflanzen hatte ich gekauft – zum Sonderpreis, in angeschlagenem Zustand – die sich super erholt hatten. Im letzten Jahr sahen diese gekauften Gazanien bei mir so aus.

Die Aussaat hat zwar „angeschlagen“, die meisten Samenkörner wurden zu grünen Pflänzchen, jedoch waren sie wohl auch von den Schnecken geliebt, was ich leider selber verfolgen musste. Ein weiteres Problem schienen mir Frühjahr und Sommer 2013 zu sein. Erst zu kalt, dann zu nass, dann zu heiß – so unausgeglichen, dass ein armes. junges Samenkorn dadurch überfordert schien.

Jetzt im September 2013 haben die Pflanzen Blüten, die wohl auch noch aufgehen werden, wenn die Sonne wie erhofft im Oktober 2013 nochmals zu Tage tritt. Dennoch … es ist zu späte und ich werde in den kommenden Jahren testen ob hier die Anzucht aus Samen sinnvoll erscheint. Von den gekauften Pflanzen konnte ich eine Portion Samen abnehmen, mit diesen (somit ohne Kosten) werde ich im nächsten Jahr testen.

Normalerweise ist die Aussaat von Mittagsgoldblumen von Februar bis April als Vorkultur im Warmen (Keimtemperatur 20-22 Grad), Saattiefe 0,5 cm, feucht halten. Keimdauer 2-3 Wochen, später vereinzeln auf 30 x 30 cm. Wenn Pflanzen keimen, werde ich sie aber erstmal in Einzeltöpfe pinkieren wie eigentlich alle Sommerblumen (bei mir wurden sie in dem Fall in Balkonkästen vereinzelt). Nach den Eisheiligen ins Freiland pflanzen, Standort: vollsonnig, geschützt, nahrhafter, aber durchlässiger Boden bzw. regelmäßig düngen. Blütezeit normalerweise Juni bis zum Frost.

Es hat einige Zeit gedauert, bis die Begonia Picotee Pflanzen bereit waren ihr grün gen Himmel zu strecken. Alle drei Knollen haben Blätter entwickelt. Wobei nur eine Pflanze im August 2013 begonnen hat zu blühen. Eventuell haben die anderen Knollen nicht genügend Licht bekommen um zum Blühen zu gelangen… Mit viel Glück kann dieses ja noch passieren. Sie sehen recht schön aus, diese Begonien, von denen es mir hoffentlich auch gelingt sie zu überwintern.


Geranien, Lobelien, Petunien & Co. – die üblichden Balkonpflanzen also – konnten mich bisher nicht begeistern. Durch Zufall sah ich dann doch ein paar schöne Sorten von Hängebegonien. Nachdem der Test des Überwinterns funktionierte, werde ich nun langsam doch ein Fan dieser Balkonkastenpflanzen.

Verführt hat mich das Bild der Verpackung auf der Picotee 5/6. Ich habe sie in einem Raiffeisenmarkt erstanden. Die Qualität der Samen dort hebt sich bei weitem über die der üblichen Verkaufsstellen wie Supermärkte ect. pp. Sicherlich auch der Preis, aber der Frust auf ein „aufgehen der Frucht“ zu warten und dann enttäuscht zu werden, der liegt wesentlich höher als der Kaufpreis für Pflanzen oder Samen.

Die drei Knollen in der Packung habe ich eine Nacht gewässert und am nächsten Tag in einem Balkonkasten eingesetzt. Zwischen jeder Knolle sind Lobelien gepflanzt. Erstaunt hat mich (wobei ich mir die trockenen Knollen nicht betrachtet habe) dass bereits jetzt ca. 1 cm Stiel aus der Knolle heraussieht. Gute Chancen also für die Begonia Picotee zur schönen Pflanze zu werden.

Sie sollte dann eine warme orangegelbe Blütenfarbe besitzen, die durch einen roten Rand geziert wird. Ihre Wuchshöhe dürfte ca. 20 cm betragen.

Kulturhinweise:
Standort: Halbschatten, Schatten, mäßig feucht
Blütezeit: Juni bis Oktober
Aussaatort: Freiland, Vorkultur in Töpfen

In Zukunft, da die Knollen überwintert werden, kann ich diese ab Mitte Januar – Ende März in Töpfen mit guter Torferde im Haus vorziehen. Dabei werden die Knollen nur flach mit Erde bedecken und Töpfe in einen frostfreien Raum gesgtellt. Nachdem sich die ersten Triebe zeigen werden dann die Töpfe in einem hellen warmen Raum platziert. Die Erde ist mäßig feucht zu halten. Wegen ihres üppigen Wuchses sollten Begonien im Laufe des Sommers wiederholt gedüngt werden. Freiland-Auspflanzung: Die vorkultivierten Pflanzen werden ab Mitte Mai an Ort und Stelle, wenn keine Frostgefahr mehr vorhanden ist, gepflanzt. Knollenbegonien lieben Halbschatten und Schatten. Bei sonnigem Standort fleißig gießen.

Noch stehen bei mir aber die Zwiebeln im Balkonkasten innerhalb des Hauses, da der April 2013 noch recht unberechenbar ist.

Zamiopalme

auch Zamioculcas genannt ist eine robuste und pflegeleichter Zimmerpflanze, die bei uns erst seit 1996 bekannt ist.

Je heller sie steht, desto schneller der Wuchs und umso heller werden die Blätter. Wird sie schattig gestellt, wächst sie zwar etwas langsamer, dafür entwickeln die Blätter ein sehr kräftiges, dunkles Grün. Sie liebt es hell bis halbschattig, verträgt Schatten, aber keine volle Sonne!

Bevorzugt wird von ihr eine normale Zimmertemperatur, im Winter reichen 15° aus. Die Zamioculcas ist relativ anpassungsfähig. Hält man die Pflanze gleichmäßig feucht und nur im Winter etwas trockener, geht die Pflanze in der winterlichen Ruhezeit nur wenig zurück und präsentiert sich im Frühjahr rasch wieder in voller Schönheit. Hält man die Pflanze aber insgesamt trockener und gießt im Winter fast gar nicht, trocknet sie im Extremfall bis zu den verdickten Basen der Blattstiele zurück. Entsprechend lange braucht die Pflanze nach Gießbeginn im Frühjahr, um wieder üppig im Laub zu stehen. Solche „Wechselbäder“ schaden ihr aber nicht, da sie es von ihrem natürlichen Standort gewohnt ist.

Meine Pflanze ist über 1 m hoch und ich werde, wenn ich mal mutig bin, sie zu vermehren.Diese geht durch Teilung oder mit Blattstecklingen, was jedoch ein monatelanger Prozeß sein kann, ähnlich den Bananensamen.

Wohl fühlt sie sich (wie bei mir in) Universalblumenerde oder Palmenerde. Alle paar Monate erhält sie ein Düngestäbchen und wurde erst umgepflanzt, als ihre Wurzeln schon drohten den Topf zu sprengen.

Ursprünglich stand sie bei meiner Mutter an einem sehr hellen Platz und kam nun zu mir in schattigere Verhältnisse. Dennoch schien sie sich sehr gut eingewöhnt zu haben. Sie wurde gestützt durch Vorrichtungen, die eigentlich für Gartenstauden gedacht sind, da die einzelnen Stiele nun doch mit einem Meter und mehr sehr hoch und belastet sind.

Im Regelfall kann sie 40-60 cm werden, wobei ich mich aber hoffentlich bei guter Pflege auch bis zu den bereits erreichten 1,50m „hoffen“ kann.

Diese hier ist eine Jungpflanze mit ca. 20 cm Höhe, die ich im Januar 2011 verschenkt habe.

Zamiopalmen sind beispielsweise hier käuflich zu erwerben.

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