Sie ist eine farbenprächtige Wüstenrose, deren Grundfarbe pink ist. Es entstehen durch Züchtungen jedoch immer neue Varianten. Blütenfarben von reinweiß bis zu sehr dunklem rot sind möglich. Neueste Züchtungen bringen sogar gelbe Blütenkelche hervor. Gesehen beim Exotenversand.de, der Frangipani, Adenium und andere exotische Pflanzen und Samen im Programm hat, wo verschiedene Züchtungen der Wüstenrose angeboten werden.
Eine wunderbare Winterpflanze, die kein Problem mit trockner Luft hat und uns somit unsere Heizperioden verzeiht.
Im Frühjahr bekommt sie wunderschöne Blüten; im Herbst folgt häufig – nach einer kurzen Ruhezeit – noch einmal ein zweiter rosa Blütenschwung.
Was im Frühjahr in unseren Blumengeschäften als Wüstenrose verkauft wird, ist fast immer ein etwas eigenartiges Züchtungsergebnis: in der oberen Hälfte ein verzweigter, sukkulenter Stamm mit schmalen Blättchen und auffallend schönen Blüten, in der unteren Hälfte ein dünnes Stämmchen vom Oleander als Pfropfunterlage. Diese Zusammensetzung hat ihren Sinn: Auf ihren eigenen Wurzeln wachsen Wüstenrosen langsamer und sind sehr empfindlich gegenüber Staunässe. Im Winter wirft die Wüstenrose oft den größten Teil ihrer Blätter ab.
Drei Arten der Adenium obesum habe ich hier in Samenform (Beauty Cloud, Star Studded Sky und Harry Potter) vom Exotenversand. Diese blühen normalerweise im April, wenn das Licht zunimmt. Sie gehört zu den Hundsgiftgewächsen, ist also giftig! Ihre Heimat ist Ostafrika, somit fühlt sie sich wohl in Gebieten mit feuchten Sommern und trockenen Wintern.
Mein größtes Problem wird sein ihr die sonnigsten Möglichkeiten hier im Haus bieten zu können. Denn Sonnenlicht ist ihr Grundbedürfnis. Je heller sie stehen kann, desto größer ist die Chance auf eine schöne Blüte.
Da sie im Sommer auch als Kübelpflanze an einem warmen geschützten Platz im Freien gehalten werden kann werde ich, sofern sie als Pflanze ihren Kopf aus der Erde steckt, ihr diesen Luxus gönnen. Wichtig ist für sie, dass Lichtmangel und zu niedrige Temperaturen vermeiden werden.
Überwintert wird die Pflanze hell bei Temperaturen zwischen 10°C – 25°C. Weil sie Wärme liebt stört es sie auch nicht in den Wintermonaten im geheizten Wohnzimmer zu stehen. Genau das beschleunigt nämlich ihr Wachstum. Wird sie kühler gestellt, bei ca. 12-15 Grad, beginnt ihre natürliche Ruhepause mit fallenden Blättern. Aber: bei einem kühlen Stand muss man auch entsprechend weniger gießen. Sie übrigens verzeiht uns wenn wir sie nach oder gegen das Licht drehen.
Während der Hauptwachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst müssen Sie regelmäßig gießen. Aber: Vor allem wurzelechte Pflanzen vertragen keine nassen Füße. Prüfen Sie deshalb immer erst mit dem Finger, ob die Erde schon leicht angetrocknet ist. Im Winter werden Pflanzen am kühlen Platz weniger gegossen. Gedüngt wird mit Kakteendünger, von März bis Oktober.
Die beste Zeit zum Umtopfen liegt zwischen der ersten und der zweiten Blüte. Hier kommt es wieder darauf an, ob Sie eine gepfropfte oder eine wurzelechte Pflanze haben. Die erste liebt einen nährstoffreichen Boden, die zweite schätzt eine Mischung aus Erde und sehr viel Sand oder Ziegelsplitt. Wenn die Wüstenrose zu groß wird, kann man sie – am besten im Juli – um die Hälfte der Trieblänge zurückschneiden. Frisch umgetopfte Pflanzen allerdings sollten frühestens nach vier Wochen gestutzt werden..
Was ich hier versuche ist die standardmässige Anzucht aus Samen. Es soll auch möglich sein, Kopfstecklinge zu schneiden. In diesem Fall sollen dann die Triebspitzen ein bis zwei Tage abtrocknen.
Der Standort für die Aufzucht der Wüstenrose (adenium obesum) sollte hell, aber ohne direkte sonne, bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad sein. Sollten sich die Samenhülsen nicht von alleine lösen, dann sollte man-/frau vorsichtig nachhelfen.
Weh und ach gibt es wenn es unseren Pflanzen nicht gut geht. Wenn sie beispielsweise zu dunkel stehen, so kommen wenige oder keine Knospen.
Bei zu wenig Wasser wird erst die Blüte welk, dann die Blätter. Als Folge trocknen dann die Blätter von der Spitze her ein und fallen ab. Auch Schildläuse können auftreten. Harte und braune Panzer an Blättern und Trieben zeigen uns, dass diese Schädlinge hier versuchen Nahrung zu bekommen. Daran hindern kann man sie durch das Abkratzen der Schädlinge mit einem Messer.
Ich fasse es nicht: Harry Potter „kommt“. Was war das heute für eine Freude, das erste Grün aus den Ardeniumtöpfen zu erblicken.
Dachte ich doch, dass das schief gegangen war. Eingepflanzt am 10.4.2008 habe ich sie nur besprüht, um sie ja nicht zu ersäufen. Das war einfach zu wenig. Ein guter Schluck Wasser, abtrocknen lassen und wieder ein gesunder Schluck, scheint den Adenium am Besten zu bekommen. In glücklichen Fällen sind bereits nach 3-5 Tagen schon die ersten Keimlinge erschienen. Eben nicht bei mir ….
Eigentlich sollte das kleines Würzelchen das Samenkorn nach oben drücken. Eventuell müssten wir Hobbygärtner die Samenhülle lösen (deshalb mehr Wasser, als ich ursprünglich verabreicht hatte). Bei zu wenig Wasser können sich die Pflänzchen nicht aus dem Samenkorn befreien, bzw man/frau muss dann ein bisschen nachhelfen.
Etwas misstrauisch wurde ich, als ich die Samen an der Oberfläche sah, die aber keine Wurzeln hatte. Vor 5 Tagen bekam „klein Harry“ also gut Wasser, heute wieder – und schon strahlte er mich an 🙂
Heute, am 23.4.2008 blickt Star Studded Sky zumindest mit einer Pflanze in die Sonne:
Am 24.4.2008 war zu entdecken, dass Beauty Cloud’s dreifach zartes Grün in die Höhe strecken.
Bei meinen Licht- und Wärmeverhältnissen bedeutet das für mich persönlich: rund 5 Tage, bis die Pflanzenköpchen sich im Sonnenlicht sehen lassen. Und es bedeutet immer gut feucht halten. Zwar habe ich es vermehrt anders gelesen, nämlich vorsichtig gießen, jedoch meine Pflanzen hatten nach dem ersten Nicht-Erfolg recht viel Wasser bekommen und reagierten.
Nun werde ich versuchen sie jeden Tag zu besprühen und die Erde sobald sie abgetrocknet ist wieder feucht zu halten. Ich hoffe nicht mehr mit zu wenig Wasser 😉
Rund 7 Tage, nachdem alle Pflanzen viel Wasser bekommen haben sind alle 5 Samenkörner pro Sorte aufgegangen. Vermutlich sind meine Licht-/Temperaturverhältnisse anders als bei anderen Gartenfreunden. Überall hatte ich gelesen „nicht zu viel Wasser“. Meine Pflanzen bekamen viel – um nicht zu sagen, der Topf war immer nass.
Am 3. Mai 2007 sind sie nun ca. 7 – 10 cm hoch geworden und wirken stabil und gesund. Ich halte die Erde gut nass, wobei sie auf einer Nachtspeicherheizung steht und somit tropisch warm gehalten wird bzw. werden.
Im Jahr 2011 – nach einem Umzug vor zwei Jahren haben sich die einen oder anderen Pflanzen erholt, andere leiden unter dem mangelnden Licht in meinem Hexenhäuschen.