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Archive for the ‘Stauden’ category

Phlox

Im Pflanzjahr, im August 2011, habe ich von ihm nichts außer grün gesehen. Nun im Folgejahr – 2012 – wunderte ich mich Anfang Mai wo die Farbkleckse auf der Pflanze herkommen, die sich am nächsten Tag als Blüten entpuppten.

Er scheint recht „belastbar“ zu sein, es ist nicht die sonnigste Stelle, eher schattig, und manch ein Erdsack wurde vom Vermieter auf ihn gestellt oder manch ein Marder begann mal zu scharren.

Wie ich gelesen habe eine beliebte Pflanze mit Staudenstruktur. Bei mir sind nun auch ein paar eingezogen.

Sie fühlt sich wohl in nährstoffreichen, durchlässigen, tiefgründigen Lehmböden. Dabei liebt sie gemässigte Sonne oder Halbschatten, weniger aber die pralle Mittagssonne.

Scheinbar wird hier eine regelmäßige Düngung erforderlich sein, geeignet sind dafür Brennnesseljauche, Knochen- oder Hornmehl, aber auch reifer Kompost. Phlox wünscht immer ausreichend gewässert zu werden.

Leider ist er anfällig für den Mehltau.

Mein Pflänzchen ist/sind noch jung und in diesem Jahr werde ich wohl mit keiner Blüte rechnen können, die im Regelfall im Juni beginnt und bis zum Oktober andauert, was natürlich auch sortenabhängig ist.

Phlox ist absolut winterhart, braucht überhaupt keinen Schutz.

Ich gehe davon aus, daß mein Phlox (Phlox subulata) ist, welcher ein immergrüner, bodendeckender Phlox, dessen Blüten herrlich duften! In welcher Farbe weiß ich leider noch nicht. Es genügen ein paar Pflanzen, die sich zügig zu einem Teppich vereinen und ein prima Bild abgeben! Pflegeleicht, robust und winterhart. So wurde es mir versprochen ….


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Nun, ja mal sehen, ob sich auch entwickelt, was auf der Samenpackung von Kiepenkerl steht (mit denen ich zumeist sehr zufrieden war).

Dieser Stauden-Rittersporn ist eine Züchtung, die besonders standfest sei und somit keine Stützen braucht. Des Weiteren widersteht sie lt. Fa. Kiepenkerl Gewitterregen und starkem Wind. Durch diese positiven Eigenschaften ist sie besonders beliebt und wird sogar in größeren Gefäßen auf Terrassen gehalten.

Eine besonders gute Figur macht der hellblaue Rittersporn „Magic Fountains Blue“ als Hintergrund in Blumenbeeten, als altbewährter Partner zu Rosen und an Zäunen, Mauern und Hauswänden.

Sofort nach der Blüte sollten Sie die einzelnen Stängel auf eine Höhe von ca. 30 cm zurückschneiden, damit der Rittersporn nochmal im Herbst blüht. Rittersporn ist gut winterhart.

Lieferform Saatgut, reicht für ca. 25 Pflanzen
Aussaat unter Glas Februar-März
im Freiland April-Juni
Keimdauer 10-15 Tage
Keimtemperatur 18-22°C
Boden durchlässig, leicht sandig
Standort luftig, sonnig
Schnitt Rückschnitt direkt nach der Blüte auf 30 cm
Lebensdauer mehrjährig
Wuchshöhe ca. 75 cm

Dieser von mir so geliebte Rittersporn stand früher an einem anderen Wohnort und wurde dort, von welcher Tierart auch immer, vernichtet.

Edelweiß

Ich hatte im Sommer 2011 einige Edelweiß angepflanzt bzw. verschenkt. Alle beginnen seit Ende März auszutreiben. Sehr, sehr langsam aber dennoch kraftvoll. Sie haben also den Februar mit Dauerfrost überstanden.

„Da legs’t die nieder“ schienen meine, käuflich erstandenen Edelweiß zu meinen als ich sie im Juli einpflanzte. Logisch vielleicht weil es ihnen hier doch zu warm war.

Mehrjährige, weiße Stauden die eigentlich Alpenpflanzen sind, die unter Naturschutz stehen. Ihre Größe kann von 10 bis 20 cm sein. Verbreitet ist sie in Europa.

Es blüht von Juli bis September und bevorzugt nährstoffarme Standorte, entweder direkt im felsigen Bereich (ideal also für meine Region der Mühlsteine) oder seltener auf Almen und Matten.

Eine Chance also auch für Menschen, die sich in großen Höhen nicht wohlfühlen ist der Kauf dieser Pflanze. Es lässt sich zumeist nur finden in Seehöhen zwischen 1.800 und 3.000 Metern.

Es werden ebenso kalkhaltige, wie auch auch saure Standorte auf kristallinem Gestein besiedelt, aber nur dann, wenn genügend Platz da ist für Familie Edelweiß.

Zum vermehren wird die Pflanze „abgestochen“ also geteilt.

Edelweiss ist nicht gerade ein leichter Pflegling. Das oben gesagte wegen den Bodenansprüchen ist zu erfüllen und, wie gesagt, magere Erde – sehr durchlässig und kalkhaltig. Das Problem ist wirklich der Winter mit Nässe und Kahlfrösten.

Übrigens, die bei uns beheimateten Edelweiss (Leontopodium alpinum) sollte nicht in die Gärten geholt werden. Sie sind zwar superleicht aus Samen zu ziehen, werden aber als Blumen im Tiefland mehr grau als weiss und sind nicht so der Renner.

Wenn erhältlich sollte Leontopodium souliei aus dem Himalaya gepflanzt werden. Deren Blühten sind auch hier schön weiss. Andernfalls wäre auch L.nivalis aus dem Balkan vorzuziehen.


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Eine mehrjährige Staude, die bei mir bereits seit 3 Jahren blüht. Leider habe ich ihr einen schlechten Platz zugedacht und hoffe, in diesem Jahr hat sie mehr Blühchancen, da der Jojostabaum (der das Licht nahm) beschnitten wurde.

Papaver orientale ist der Mohn, welcher auch für Vasen verwendet werden kann, deshalb ist er – der von Mai bis Juni blüht – sehr beliebt.

Er blüht in verschiedenen Farbtönungen von Orangerot bis karminrot und von Weiß bis hin zu rosa Farbtönen. Bei mir handelt es sich um eine rotblühende Pflanze.

Diese bis 80 cm hoch werdende Beetstaude mit aussergewöhnlich großen Blüten (10-20 cm Durchmesser) gibt es in zahlreiche Sorten und in den verschiedensten Farben.

Der Staudenmohn bevorzugt durchlässige, am besten sandige, tiefgründige Böden, in die er seine Rübenwurzeln ungehindert einsenken kann. Im Frühsommer (nach der Blüte) zieht er ein, und treibt gegen Ende August/Anfang September wieder aus. Wegen seiner Pfahlwurzel sollte der Mohn besser nicht verpflanzt werden (er braucht einige Zeit, um sich davon zu erholen).

Im knospigen Zustand geschnitten lässt er sich auch gut für Blumensträuße verwenden.

Blütezeit: Mai, Juni, Juli
Blütenfarbe: rot
Standort (Licht): sonnig
Standort (Boden): normal
Frosthärte: frosthart (kein Winterschutz nötig)
Herkunft: Kleinasien, Kaukasus

Aus dem Garten meiner Mutter habe ich im Winter Samenkapseln einer Mohnpflanze entnommen. Im Februar habe ich diese vorgezogen und im warmen März geschützt unter einer durchsichtigen Plastikschale (in der Paprika oder Tomaten im Supermarkt eingepackt sind) ins Freie gesetzt.
Ob diese Jungpflanzen nun aber die Aprilfröste überstanden haben weiß ich noch nicht.

Sie wird auch Rote Kokardenblume genannt. Eingepflanzt habe ich sie Ende März 2012.

Sie stammt aus den südlichen USA und es gibt sie in vielen Farbschattierungen. Die Sorte ‚Burgunder‘ blüht einfarbig rot und hat mich deshalb sehr angesprochen. Für einen eventuellen Strauße ist sie bestimmt toll. Sie ist eine Beetstaude und sollte, wenn sie gut anwächst, ein Dauerblüher mit mehr als 5 cm großen Blüten werden.

Wichtig ist ein Rückschnitt im Oktober, damit die Überwinterung keine Schäden hinterlässt und sich rechtzeitig neue Triebe für nächstes Jahr bilden können.

Pflanzen-Steckbrief:
überwiegend im Staudenbeet
Wuchshöhe: 40 bis 70 cm
Blütezeit: Juni, Juli, August, September
Blütenfarbe: rot
Standort (Licht): sonnig
Standort (Boden): normal, feucht
Frosthärte: frosthart (kein Winterschutz nötig)
Herkunft: Züchtung/Auslese.

Die Wildformen finden sich in den südliche Bundesstaaten der USA.

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Heuchera

Fast gar peinlich, ich hatte diese Pflanze im letzten Jahr erstanden, wo sie mit vielen anderen zusammen gepflanzt war. Sie wirkte da so irgendwie „unkrautig“. Aber ich dachte, lassen wir sie mal, „sie sieht ja attraktiv aus“. Schön, daß so meine Heuchera überlebt hat 😉

Vor allen Dingen deshalb, weil Heuchera und Heucherella genügsame und anpassungsfähige Stauden sind. Sie tragen beständig ihre Blätter, die es in den verschiedensten Farben und Farbschattierungen gibt.

Ob auf auf feuchten oder trockenen Standorten, sie scheinen sich anzupassen. Urspünglich gedacht waren sie wohl als Staude für Schatten bis Halbschatten. Während es jetzt vermehrt Sorten gibt, die sich auch in sonnigen Lagen sehr wohl fühlen.

Mit einer Winterhärte von bis zu -30°C, kann sie sich durchaus auch bei mir in Hohenlohe, somit in einer der kälteren Regionen, wohlfühlen und gedeihen!

Doch nicht nur ausgepflanzt im Garten wirkt sie toll. So wie bei mir als Kübelpflanze hält sie sich wacker.

Heucherella sind den Heuchera sehr ähnlich. Sie sind Kreuzungen aus Heuchera und Tiarella, der Schaumblüte. Diese Einkreuzung verursacht, daß das Wachstum im Vergleich zur Heuchera verlangsamt wird.


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Im ersten Jahr nach der Pflanzung sind natürlich nur wenige Margariten sichtbar – rund 5 (2011, gepflanzt 2010) – ich hoffe aber, daß sich dieses zunehmend vergrößert.

Bisher konnte ich immer widerstehen sie einzupflanzen obwohl sie mir außerordentlich gut gefällt. Im Garten meiner Eltern waren das nämlich die mit Abstand am meisten belausten Pflanzen.

Nun gut, ich will einmal versuchen sie jetzt in die Erde zu setzen, über den Winter zu bringen und hoffen, daß die im Garten beheimateten Spinnen sich ausgiebig mit eventuellen Läusen beschäftigen. Sie sollte dann (mit viel Hoffnung) so aussehen:

Blühen sollten sie zwischen Juni und September und eine Höhe von rund 70 cm erreichen. Dabei lieben sie einen sonnigen Standort.

Bei der handelt es sich um eine Edelmargarite, die einen frischen bzw. nährstoffreichen Boden liebt, lehmig und humos darf er gerne sein. Die Pflanze sollte verjüngt werden durch Teilung, wenn sie älter geworden ist.

Eine robuste Pflanze, die sich freut, wenn sie sofort nach der Blüte zurückgeschnitten wird.

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