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Ich hatte im Sommer 2011 einige Edelweiß angepflanzt bzw. verschenkt. Alle beginnen seit Ende März auszutreiben. Sehr, sehr langsam aber dennoch kraftvoll. Sie haben also den Februar mit Dauerfrost überstanden.

„Da legs’t die nieder“ schienen meine, käuflich erstandenen Edelweiß zu meinen als ich sie im Juli einpflanzte. Logisch vielleicht weil es ihnen hier doch zu warm war.

Mehrjährige, weiße Stauden die eigentlich Alpenpflanzen sind, die unter Naturschutz stehen. Ihre Größe kann von 10 bis 20 cm sein. Verbreitet ist sie in Europa.

Es blüht von Juli bis September und bevorzugt nährstoffarme Standorte, entweder direkt im felsigen Bereich (ideal also für meine Region der Mühlsteine) oder seltener auf Almen und Matten.

Eine Chance also auch für Menschen, die sich in großen Höhen nicht wohlfühlen ist der Kauf dieser Pflanze. Es lässt sich zumeist nur finden in Seehöhen zwischen 1.800 und 3.000 Metern.

Es werden ebenso kalkhaltige, wie auch auch saure Standorte auf kristallinem Gestein besiedelt, aber nur dann, wenn genügend Platz da ist für Familie Edelweiß.

Zum vermehren wird die Pflanze „abgestochen“ also geteilt.

Edelweiss ist nicht gerade ein leichter Pflegling. Das oben gesagte wegen den Bodenansprüchen ist zu erfüllen und, wie gesagt, magere Erde – sehr durchlässig und kalkhaltig. Das Problem ist wirklich der Winter mit Nässe und Kahlfrösten.

Übrigens, die bei uns beheimateten Edelweiss (Leontopodium alpinum) sollte nicht in die Gärten geholt werden. Sie sind zwar superleicht aus Samen zu ziehen, werden aber als Blumen im Tiefland mehr grau als weiss und sind nicht so der Renner.

Wenn erhältlich sollte Leontopodium souliei aus dem Himalaya gepflanzt werden. Deren Blühten sind auch hier schön weiss. Andernfalls wäre auch L.nivalis aus dem Balkan vorzuziehen.


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