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Ein Pinienbäumchen ziehen, wurde mir gesagt sei nicht so ganz einfach. Grund dafür sei, dass Pinien normalerweise nur im Mittelmeerklima in Meeresnähe wirklich gut gedeihen. Wintergartentauglich seien sie ebenfalls nicht und wenn man sie mit den Oleandern und Zitrusbäumchen zusammen einwintert, würden sie zumeist eingehen….

Im Winter sollten Pinien hell um die 5° stehen.

Gelesen habe ich nun, dass die Keimung nach Stratifikation (Gefrierbeutel mit feuchtem, nicht nassem, Sand im Gemüsefach) der Pinienkerne relativ unproblematisch und rasch (10-14 Tage) gehen würde.

Aber auch meine Küchenpapiermethode verlief schnell, reibungslos und erfolgreich. Rund 2 Wochen lagen die Pinienkerne in beständig feuchtem Küchenpapier bevor sie in Seramis, als durchlässiges und relativ lockeres Substrat eingetopft wurden. Gartenerde, die bei Trockenheit hart wird, dürfte nicht zu empfehlen sein.

Man(n)-/frau soll sie auf keinen Fall zu warm stellen, sonst droht der frühe Tod durch Umfallen. 10-15 Grad, nicht wärmer. Es soll sogar funktionieren, die Keimlinge bei 0-5 Grad draussen, geschützt unter einem Dach, zu halten. Mit etwa 6 Monaten und ca. 5-10 cm Größe werden sie dann wohl für den Sommer ausgepflanzt. Da sie jedoch unsere winterlichen Temperaturen auf keinen Fall vertragen sollten sie gegen Herbst wieder ins Haus – und somit in ihr Winterquartier – eingestellt werden.

Meine derzeit hier stehenden Pinienpflanzen sind rund 2 Jahre alt und es geht ihnen gut, sie gedeihen munter weiter und ich hoffe noch lange daran meine Freude zu haben.

Zu kaufen sind Pinienbäumchen beispielsweise hier.


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