Mitte Juni 2016 blühen nun alle drei dieser Mini-Rittersporne. Das Wetter war hier sonderlich und wir hatten mehr Hochwasser als Sonne. Da die Balkon-Blumenkästen Abzugslöcher besitzen scheinen die Pflanzen und ich Glück gehabt zu haben und es ist keine Staunässe aufgetreten.
Gekauft habe ich diesen Delphinium grandiflorum (Großblütiger Rittersporn) mit dem Vermerk Zwergrittersporn am 9. Juni 2016. Da lasse ich mich mal überraschen, ob es wirklich ein Zwerg wird, der Platz findet in meinen Balkon-Blumentöpfen. Eigentlich ist das große Modell eine gängige Gartenpflanze, die aus Russland und China stammt. Sie ist wesentlich wüchsiger, als andere Arten und kann bei der „Nicht-Zwergen“-Variante bis zu 2m erreichen. Das Laub ist fein geschlitzt. Zunächst entwickelt die Staude eine kugelige Gestalt, aus der einzelne, lockere Blütenrispen wachsen. Gekauft habe ich ihn im Supermarkt, Anfang Juni, in einem 11 cm Topf.
Noch geschlossen sind die lockeren Blütenrispen mit blauen Blüten, die in den Schattierungen von mittelblau bis tief-mitternachtsblau variieren können. Die Pflanze ergibt hervorragenden Schnitt für floristische Zwecke. Reichlich Feuchtigkeit im Sommer sind ebenso wichtig wie guter Wasserabzug. Bisher habe ich noch keine Abzugslöcher in den Balkonkästen geöffnet, falls es zu warm wird. Aber mal sehen, was dem Hochwasser von 2016 im jetzigen Juni folgen wird. Wie alle anderen Rittersporne ist auch diese Art giftig, besonders die Samen.
Laut Hersteller ist er winterhart und soll 20 bis 30 cm hoch werden.
Ab dem Sommer wachsen die Blütenrispen empor. Nach der ersten Blüte die Pflanze zurückschneiden, dann kommt es im Herbst zur Nachblüte. Auch als Schnittblume geeignet.
Käuflich zu erwerben sind diese Mini-Rittersporne neben aktuellen Angeboten in den Supermärkten wie bei mir – 11 cm Topf -,99 € – auch hier über Amazon und deren Gärtnereien.