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Mein Pflänzchen der Andenbeere steht seit Anfang Juni in meinem Garten. Wohl mehrjährig, nicht aber winterhart ist diese stark wachsende Pflanze die von einem halben bis zu zwei Metern hoch werden kann. Sie besitzt eiförmig-zugespitzten Blätter und weich behaarte Stengel. Die ursprüngliche Heimat der Andenbeeren sind die Anden Perus und Chiles. Von dort brachte man die Pflanze Anfang des 19. Jahrhunderts nach Südafrika und später nach Australien. Heute werden die leckeren Beeren nicht nur dort, sondern auch in den USA, Neuseeland, Indien und Südfrankreich angebaut. Mal sehen, ob es mir gelingt, auch nur eine Beere zu ernten….

Andenbeeren sind wärmebedürftige Pflanzen, deshalb fühlen sie sich wohl aneinem geschützten und vollsonnigen Standort mit lockerem Boden, der sich schnell erwärmt. In Gebieten mit frühen Herbstfrösten ist der Anbau nicht empfehlenswert, hier kommen die Früchte kaum zur Reife. Am besten gedeihen Andenbeeren im Weinbauklima.

Komischerweise fühlt die Andenbeere sich im Gewächshausklima nicht wohl, werden leichter von Schädlingen befallen und auch der Geschmack leidet, weil er zu sehr in eine säuerliche Richtung geht.

Die Kapstachelbeere (Physalis peruviana), nach dem botanischen Gattungsnamen oft verkürzt Physalis, aber auch Andenbeere genannt. In pergamentartigen Lampionhüllen steckenden orangegelben Früchte mit leicht süß-säuerlichem Geschmack. Zuweilen erinnert das Aroma etwas an Stachelbeeren. Deshalb und wegen des Anbaus in Südafrika trägt die Andenbeere auch den Namen Kapstachelbeere. Die mit der Tomate verwandte Pflanze lässt sich genauso leicht wie diese im Garten kultivieren.


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