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Innerhalb von ca. 3 Wochen nach Aussaat streben sie bereits mit einigen Zentimetern Höhe der Sonne entgegen.

Nach dem Verblühen bilden sich aus den Blüten Kapseln, in welchen sich viele Samen befinden. Vorsichtig habe ich die Kapsel geöffnet und den Inhalt in Anzuchterde verteilt. Etwa 1 cm Erde auf die Samen und nach einigen Tagen bei Zimmertemperatur von 20 Grad und hellem Stand waren die ersten Keimlinge zu entdecken.

Ich habe sie dann etwas kühler, aber immer noch hell gestellt, so wachsen sie nun munter weiter.

Lange habe ich sie „übersehen“, diese tolle altmodische Bauerngartenpflanzen, die so stolz und stark in die Höhe wachsen.

Der Winter bereitet ihnen keine Probleme und sie benötigen keinen Frostschutz. Das liegt daran, daß sie ursprünglich in Höhenlagen von bis zu 2000 Meter vorkommen. Somit sind sie flexibel genug sich auch auf unsere – mittlerweile harten Winter – einzustellen.

Schade, daß sie nur zu den kurzlebigen Stauden gehören, was 2-3 Jahre sein können und plötzlich sind die Ursprungspflanzen weg.

Ein Trost aber: Da sie sich reichlich selbst aussäen (und ich selber auch gehörig nachhelfe im sammeln und verteilen der Samen), fällt das aber nicht unbedingt auf.

Wobei jedoch der Nachwuchs nicht so aussehen muss wie die Mutterpflanze. Das Mendelsche Gesetz schlägt hier zuweilen zu.

Akeleien sind ziemlich robust und wählen sich bei der Selbstaussaat die seltsamsten Plätze. Einige von meinen stehen an “furztrockenen� Stellen im Garten und gedeihen dort trotzdem. In halbschattig-gehölzrandigem Gelände sehen sie aber passender aus und fühlen sich auch wohler.

Akelei samt sich willig im Garten aus, du kannst sie ab März/April im Garten im Freiland oder in Töpfen aussäen, nur ca. 0,5 cm mit Erde bedecken. Wenn die Pflanzen ca. 5 cm groß sind, einzeln in Töpfe pikieren (vereinzeln) und wenn sie dann im Spätsommer groß genug sind, pflanze sie an den endgültigen Platz im Garten. Sie blühen dann im darauffolgenden Frühjahr ab April. Akelei wächst überall, sowohl sonnig bis schattig, benötigt aber einen nicht zu trockenen Boden.

Erst im zweiten Jahr kann ich mich an ihren Blüten erfreuen. Im ersten Jahr nämlich bildet sie bis zum Herbst (wie alle Stauden) eine Blattrosette, um dann ab dem 2. Jahr anfangen zu blühen. Besonders langlebig sind sie bei mir nicht, so ca. 7 Jahre, dann verschwinden sie. Aber dadurch, dass sie sich willig aussamen, habe ich hoffentlich immer reichlich Nachwuchs an Jungpflanzen.

Bisher wächst bei mir Aquilegia vulgaris plena ‘Black Barlow‘ (eine gefüllte Akelei) und ich hoffe, die Aquillegia Crimson die ich im Herbst 2011 gepflanzt habe macht mir dieses Jahr die Freude der Blüte.


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