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Archive for the ‘Stauden’ category

Penstemon

Ich liebe Sie, diese prächtigen Pflanzen, die auch unter dem Namen „Bartfaden“ bekannt sind. Einen Touch von Fingerhut ist sie auf der einen Seite grazil in der Blüte und auf der anderen stark und kräftig in der Pflanze.

Eigentlich, ja eigentlich sollte er eine mehrjährige Pflanze sein. Vermutlich gelingt das aber nur bei milden Wintern in Holland und nicht in unseren rauhen Gefilden.

Am wohlsten fühlt sie sich, wenn verblühtes gleich abgeschnitten wird. Bei mir sieht das jetzt etwas dürftig aus, weil die erste Blüte vorbei war und ein Radikalschnitt nun Platz für neue Blüten machen soll.

Ihre Heimat ist Nordamerika. Die Blütezeit beginnt ab Mai/Juni. Verblühtes muss regelmäßig vor dem Samenansatz ausgeputzt werden, damit die Blüte bis in den Herbst anhalten kann. Großblütige Hybriden brauchen guten, aber durchlässigen, fruchtbaren Gartenboden sowie einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Es gibt aber auch eine Menge Bartfaden, die andere Standort-Ansprüche haben.

Die Vermehrung sollte funktionieren durch Samen im frühen Frühjahr wie bei Sommerblumen. Ebenfalls als Steckling können sie wohl vermehrt werden, ich habe mich – aufgrund von Platzgründen im Haus – bisher leider noch nicht daran gewagt.

Pfingstrosen

sind herrlich wenn sie blühen. Aber bis dahin ist es – bei mir zumindest – ein weiter Weg. Im ersten Pflanzjahr gab es keine Blüte, in den folgenden beiden Jahren jeweils zwischen Mai und Juni eine Blüte (Durchesser rund 12 cm) und ab dem dritten Jahr war zu erkennen, dass es sich um Pfingstrosen handeln wird.

Erstmalig habe ich 2007 auch Samen von der Pflanze nehmen können. Die Vermehrung wird normalerweise durch Teilen der Pflanze von den Bauern hier durchgeführt. Möglich ist auch eine Vermehrung durch Absenker oder eben diese Samen, von denen demnächst ein Foto kommt. Da es sich um Kaltkeimer handelt brauchen diese eine  lange Keimzeit, möglicherweise um die zwei Jahre, und weitere Jahre bis zur Blüte.Im allgemeinen munden Pfingstrosen den Schnecken nicht!

Umpflanzen lieben sie nicht, deshalb sollte man es im Herbst oder kurz nach der Blüte tun. Da diese Pflanzen ausgesprochen schwere Blüten haben sollte man die Pflanze unbedingt stützend anbinden. Es gibt sie in vielen Farben und Akzenten, diese Pflanzen, die sich am wohlsten fühlen in lockerer humusreicher Erde. Dabei lieben sie es sonnig oder halbschattig.

So ganz nebenbei:
Unsere Pfingstrose enthält unter anderem das Alkaloid Paeonin. Die Vergiftungssymptome sind Erbrechen, Magen- und Darmbeschwerden mit Durchfall und Koliken. Es handelt sich bei der Pfingstrose um eine gechützte Pflanze.


Sie ist nun im vierten Jahr und wird immer kräftiger. Leider wird hier die Straße repariert und ich weiß nicht, ob sie einen Umzug überleben wird, aber versuchen werde ich es. so sieht sie heute, am 3. Mai 2008 aus.

Ein Jahr später, im April 2009 zeichnet sich ein herrliches Frühjahr mit fast sommerlichen Temperaturen aus. Die Pfingstrosen beginnen nun fast täglich einen Schub in Sachen Wachstum zu machen.
Mitte April 2009 sieht sie so aus:

Im Juni 2010
blüht nach drei Jahren erstmalig meine weiße Pfingstrose. Sie ist um rund einen Monat später erblüht als die roten Pfingstrosen. Somit wurde sie nicht – wie die roten Freunde – vom Gewitter erschlagen.

Sie steht zwischen Dahlien und Astern und ich hoffe, dass ihre gelbe Farbe noch ein Farbtupfer mehr sein wird in meinem Staudenbeet. Dieser „neue Freund“, ein hoffentlich lange blühender Sonnenhut, kommt von Cottage Stauden.
Wuchs: Lockeraufrecht, ausläuferbildend.
Blüten: Ballartig gefüllte gelbe Zungenblüten, Juli-September
Blätter: Hellgrün, mehrteilig.
Höhe: 200-250 cm.
Ansprüche: Frische bis feuchte Böden an sonniger Stelle.

Diese imposante Großstaude ist nicht immer ganz standfest. Deshalb sollte dieser alten Bauergarten-Staude ein Zaun als Stütze zur Verfügung stehen.

Rittersporn liebte ich schon immer – habe leider immer größere Probleme mit Schneckenplagen gehabt. Nunmehr wage ich es wieder in diesem Jahr.

„Galahad“ wird geschützt durch Holzspäne bzw. Krümel meiner Holzbriketts. Erfolgt bei ihm ein direkter Rückschnitt der Blüte nach ihrem ersten Flor, ist meist ein zweiter im Spätsommer zu erwarten (remontierend).

Wuchs: Horstbildend.
Blüten: Gefüllt, schwarz-violett, ohne Sporne, Mai-Juli.
Blätter: Doppelt 3teilig mit schmalen Blättchen, graugrün.
Höhe: 60-75 cm.
Ansprüche: Liebt humose und nährstoffreiche Böden in sonniger/halbschattiger Lage

Entdeckt habe ich ihn beim Onlineshop für Sonnenstauden Cottage Stauden.

Rittersporn

Im letzten Jahr herrlich: in diesem Jahr entweder durch Wild oder durch Schnecken nichtmehr auffindbar. Schade, denn ich liebe diese großen, kräftigen Pflanzen mit ihren wunderschönen Farben. 

Wieder eine Pflanze aus der Rubrik „Bauerngarten“ die ich erst jetzt richtig in ihrer Farbenpracht kennen gelernt habe: den Ritterspron. Leider entwickelt er sich nicht so kräftig wie die Lupine – im ersten Jahr wohl eine Blüte (nach Rückschnitt nochmals eine), nun im zweiten Jahr wohl 2 Blüten.

Aber bitte nie vergessen: Auch wenn man früher seine harn- und wurmtreibende Wirkung nutzte, so ist er doch eine Giftpflanze. Er enthält giftige Alkaloide, die in ihrer Form denen des Eisenhutes ähneln, wenn auch die Wirkung geringer ist. Speziell Kinder könnten auf Grund der bunten Farben der Verlockung erliegen Samen oder Blätter von Pflanzen zu essen. Die Folgen könnten sein: Magenreizungen mit Durchfall, Bewegungsstörungen und nervöse Symptome. Des weiteren greifen die im Rittersporn enthaltenen Gifte die Herzmuskulatur an und erzeugen Hautreizungen.
rittersporn
Werden die Pflanzen unmittelbar nach dem Verblühen bis auf 10 cm über dem Boden zurück geschnitten, so bringen sie im Herbst eine zweite, etwas bescheidenere Blüte hervor. Wenn Rittersporn nicht mehr ganz so vital ist und in der Blühfreudigkeit nachlässt, kann man ihm eine Frischekur verabreichen: unmittelbar nach der Blüte den Wurzelballen mit dem Spaten heraus nehmen und mit zwei Grabgabeln teilen, das heißt, die Gabeln Rücken an Rücken in den Ballen stechen und beide Teile vorsichtig auseinander drücken. Den Boden an der ursprünglichen Pflanzstelle im Beet mit Kompost aufbessern. Die so verjüngten Wurzelstöcke dürfen nicht tiefer gesetzt werden, da Rittersporn ein Flachwurzler ist. Wird er etwas höher gesetzt, erleichtert ihm dies das Anwachsen.

Am wohlsten fühlen sie sich in einer leicht feuchten, humus- und nährstoffreichen Erde, die nicht zu heiß sein sollten und am Fuß auch gerne beschattet sein dürfen. Die Freude an kann schnell durch Sommerwind, ein kräftiges Gewitter oder gar Hagel leicht ein Ende nehmen, deshalb sollte man Rittersporne immer gut anbinden oder gleich windgeschützt an Mauern oder Zäunen pflanzen.

p.s. in diesem Jahr habe ich mir zwar wieder 5 Pflanzen gekauft, aber im ersten Jahr sind diese Pflanzen so unscheinbar, dass kein Foto lohnt – ich weiss nicht, wie ich sie am besten schützen soll, damit ich im nächsten Jahr wieder Freude an ihnen habe und nicht die Schnecken (die sogar in die am Boden stehenden Balkonkästen gehen um sich auch an ihnen zu erfreuen).

Ach ich liebe sie, und dennoch sind die Stauden bei mir wohl immer durch die Schnecken abrasiert worden, so dass ich es in diesem Jahr mit mehrjährigen Samen aus dem Samenshop24 versuche.

Inhalt reicht für ca. 25 Pflanzen, der Preis für eine Samenpackung beträgt 1,89 Euro.

Sonnenhut mehrjährig
Roter Leuchtstern, weinrot
Echinacea purpurea
Blütezeit: August-Oktober, Höhe: 100-120 cm

Aussaat :
Zeit : März-Juli
Ort/ Gefäß : Frühbeet Schalen
Keimtemp. : 15-18° C
Keimdauer in Tagen : 14-20

Verwendung:
Langstielige, robuste Staude für den Schnitt im frischen Zustand und nach dem Abzupfen der einzelnen Blütenblätter auch für die Trockenbinderei geeignet.

Standortansprüche:
Entwickelt sich gut in normalem Gartenboden, Liebt sonnigen, aber nicht zu feuchten Standort.

Tips:
Aussaat in Schalen, in 2-facher Samenstärke mit Erde bedecken, andrücken und feucht halten. Als Sämlinge in Töpfe zu 2-3 Pflanzen pikieren. Blüten zum Herbst abschneiden. Nach dem Abzupfen der Zungenblütenblätter ist die Haltbarkeit wesentlich länger.Blüht bei zeitiger Aussaat vereinzelt im ersten Jahr.

Botanischer Name: Rudbeckia hirta mit dem deutschen Namen „Sonnenhut“, – eine einjährige Pflanze. Ich liebe die Pflanze Sonnenhut, habe sie aber noch nie in gelb gesehen, ich hoffe, das ändert sich nun.

Es handelt sich um eine auffällige Sommerblume für Beete, Gefäße und zum Schnitt.
Inhalt eines Samenpäckchens vom Samenshop24 reicht für ca. 40 Pflanzen Preis EUR 2,89

Beschreibung:
Dieser einjährige Sonnenhut ist wirklich eine herausragende Züchtung und mit Recht Gewinner begehrter Auszeichnungen (Fleuroselect Goldmedaille, All America Selections Winner). Die sonnigen, goldgelben Blüten mit hellen Spitzen sind riesig groß (Durchmesser ca. 15 cm) und stehen straff aufrecht auf festen Stielen. Dies ist ideal für die Gestaltung von Blumenbeeten, für größere Gefäße und zum Blumenschneiden für die Vase. Die üppige Blüte erstreckt sich vom Hochsommer bis zum Frost. Gute Partner sind andere Sommer- und Bauerngartenblumen wie Löwenmäulchen, Margeriten, Bartfaden oder Ziergräser.
Wuchshöhe (Blumen): 60 bis 70 cm

Kulturhinweise:
Standort: Der Sonnenhut liebt volle Sonne und sandig-humose Böden. Vermeiden Sie stauende Nässe.

Aussaatzeit: Februar bis April
Blütezeit: Juli bis Oktober in Vorkultur
Pflanzen Mai bis Anfang Juni
Keimtemperatur: 16 bis 20 °C

In Schalen oder Frühbeet, ab Mai auch noch ins Freiland säen, ca. 3 mm mit Erde bedecken, andrücken und feucht halten. Nach dem Auflaufen frühzeitig in Töpfe oder Schalen pikieren und nach dem Anwachsen hell und luftig bei 14-16 °C weiterkultivieren. Nach den letzten Frösten in Beete und Rabatten auspflanzen. Die Blüten halten sich in der Vase bis zu 2 Wochen, wenn sie voll geöffnet geschnitten werden.

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