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Archive for the ‘zum Naturkratzbaum’ category

Katzenminze wird bei Kindern gegen Koliken angewandt, hat bei Menschen zuweilen eine berauschende Wirkung und wird dadurch von einigen „Tüftlern“ als Ersatz für Canabis eingesetzt. Bei Katern hat sie – zumindest bei meinen Katern – eine recht faszinierende Wirkung.

Sie aalen sich quasi in den Pflänzchen. Deshalb habe ich Ihnen beim Naturkratzbaum eine Kräuterleiter eingerichtet. Wobei bereits beim einpflanzen die noch jungen Pflanzen ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Eingepflanzt habe ich

Nepeta nervosa – Katzenminze – Farbe: hellblau – Blütezeit: Juli – September – Höhe: 40 cm
Nepeta ‚Kit Cat‘ – Katzenminze – Farbe: dunkel lilablau – Blütezeit: Juni – August – Höhe: 40 cm
Nepeta x faassenii – Katzenminze – Farbe: violettblau, Laub grau – Blütezeit: Juni – September
Höhe: 40 cm

Ergänzt durch den ersten Versuch von meinem Baldrian einen Ausläufer „abzustechen“, ebenfalls eingepflanzt wurde Zitronenmelisse. Somit jeweils eine höhere Pflanze und je zwei niedrig wachsende Katzenminzen.

Diese Katzenminzeleiter steht gegenüber dem Naturkratzbaum.

Der im Februar 2008 so aussieht. Wen das Thema Kratzbäume und Naturkratzbäume interessiert, der findet mehr in der Homepage über Kratzbäume.

Es ist eine Freude zu sehen, wie sich die Pflanzen bis heute zum 11. April 2008 entwickelt haben. Alle sind angewurzelt und haben neue Blätter gewonnen. Klasse!

Katzengras

Etwas, das bei mir nie ausgehen darf und in den verschiedensten Sorten für meine Katzen angepflanzt wird ist Gras. Vom Ostergraß zum Felchtstraußengras und wie hier: Kiepenkerl Profi-Line Katzengras vom Samenshop24. Mehre Schälchen werden in einigen Tagen Abstand gesät, damit das Gras zu den unterschiedlichsten Zeiten katzengerecht geerntet werden kann. Diese Pflanze ist einjährig und der Inhalt eines Päckchens zu 1,39 EUR reicht für ca. 10 Töpfe.

Frisches Grün für die Hauskatze, auch im Winter. Mit dem Kiepenkerl Katzengras steht den geliebten Haustieren frisches, vitamin- und mineralstoffreiches Futter auch in der Wohnung zur Verfügung. Höhe ca. 10 cm. Eine Aussaat ist ganzjährig möglich. Wobei die Wuchshöhe ca. 10 cm beträgt.

Das wichtigste ist hier gründlich gießen, aber nicht ertränken. Bei einer Keimtemperatur von 15 bis 20 °C kann ab 10 cm Höhe die Katze als Rasenmäher zum Einsatz kommen.

In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal versucht, meine Baldrian und meine Wermutpflanze zu teilen. Leider mal wieder – als nicht Botaniker – zum falschen Zeitpunkt. Eigentlich würde man das nämlich im Herbst machen, habe ich nachgelesen. Ich hoffe, ich habe Glück und die beiden Pflanzen nehmen es mir nicht übel.

Da ich für meine Streunerkatzen einen Naturkratzbaum habe, mit einer bepflanzten Landschaft, wird so nun die Kräuterleiter bepflanzt. Der Kratzbaum selber ist schon gut frequentiert, aber mit Pflanzen, in welche sich die Tiger „reinlegen“ können, fühlen sie sich besonders wohl.

Nun gut, sie rasieren die Katzenminze (unten links und unten rechts) ab. Aber würden sie es nicht tun, so müsste ich es selber nach dem Verblühen tun ….

Dieser Pflanzbehälter wurde mit zwei niedrig blühenden Katzenminzepflänzen (links oben und rechts unten) – Nepeta faasenii – sowie einer selbst gestochenen Baldrianstaude versehen. Die Katzenminze selber ist dankbar anspruchslos und kommt auch unter kärglichen Bedingungen gut klar.
baldrian und katzenminze

Wenn meine Stubentiger nicht die kompletten Pflanzen vor der Blüte abknabbern, so säht sie sich selbständig aus, so dass ich mit viel Glück im nächsten Jahr wieder einige Pflanzen habe…

Schon alleine um das zerpflückte Bild, welches die Katzen angerichtet haben, zu ordnen schneidet man nach einer Blütenwelle mal “obendrüber�?, dh. gleichmäßig alle verblühten Stiele ab, im glücklichsten Fall treibt sie wieder und blüht auch erneut und „toi toi toi“ den ganzen Sommer durch.

Eine Vermehrung ist möglich durch die Teilung der Horste oder durch abschneiden einzelner Triebspitzen, die dann in Erde zum Bewurzeln gesteckt werden.
Beim Baldrian (links oben) habe ich mal wieder einen Fehler gemacht: statt ihn im Herbst abzustechen, habe ich das im Frühjahr getan und hoffe, er nimmt es mir nicht übel. Zur Sicherheit ist noch rechts oben eine Zitronenmelisse, die recht widerstandsfähig ist, und so hoffentlich etwas „grün“ garantiert.

Jetzt im Februar 2008 wachsen zuerst die unpaarig gefiederten, dunkel violetten, Blätter aus der Erde und bilden ein luftiges Kissen. Ende April steigen hoffentlich die ersten Stiele aus den Blättern auf. Im letzten Sommer wurden sie bis zu 1,50 m hoch.

Er liebt es sonnig bis halbschattig, feucht, humos, nährstoffreich, und tiefgründig, deshalb sitzt er in einem recht tiefen Topf.

Der Wirkstoff, der hier bei meine Katzerliga für Anziehungskraft sorgt heisst: Actinidin. Es handelt sich dabei um ein iridoides Glykosid.

Beides sind Pflanzarten, die Katzen lieben – nicht alle Katzen lieben jede dieser Pflanzen, aber da hier ja genügend unterschiedliche Katzen sind wird sich bald zeigen, wer welche Pflanzen liebt, in der Hoffnung, dass sie überhaupt größer werden und nicht bereits im Vorfeld abgeerntet werden.




So sieht mein Naturkratzbaum im August 2007 aus. Hinzugekommen ist ein Bambus, Long John, dessen Gattung ich leider noch nicht genau kenne.
Bambusse und Agrostis Stolonifera (Flechtstraußengras)

Bananen, Palmen, Zyperngras

links „Long John“
Flechtstraußengras
 Blick aus der Küche

Eigentlich ist dieser Hinterhof eine Betonwüste – unebener Beton, nicht richtig gegossen, viele Steine, unansehnlich, schwer zu pflegen weil rissig und löchrig. Und dennoch: da ich hier wenig Chance auf Bepflanzungen habe und meine Katzen sich wohl fühlen sollen habe ich für sie und für mich aus der Betonwüste eine Kratzbaumlandschaft gestaltet, in der wir uns alle wohlfühlen.
katzenkratzbaumnaturkratzbaum
Da Kräuter sich in Töpfen nicht immer wohl fühlen und sich mit den Jahreszeiten arrangieren sollten, also über den Winter im Freien bleiben, habe ich mein rollendes Kräuterbeet.
kräuterbeet
Dieser Pflanzcontainer ist ca. 1 x 1 m groß und rund 20 cm tief. Und dennoch Wermut, Baldrian, Katzenminze, Pfefferminze, Basilikum und sogar eine kleine Aloe Vera fühlen sich darin wohl.

Im letzten Jahr habe ich für das Katzenasyl vier Bambuspflanzen gekauft die alle beim Naturkratzbaum angepflanzt wurden. Zwei haben Winter gut überlebt haben, die beiden anderen kommen nun im Juni etwas spärlicher zu Kräften, aber ich freue mich, dass sie es geschafft haben.

Für mich bestand die Überlegung darin, welche Pflanzen sind wohl sinnvoll an einem Ort, an dem sich beständig Katzen aufhalten? Neben Kräutern aller Art bin ich immer wieder beim Bambus gelandet.
Es waren vier winterharte Bambuspflanzuen, die zwischen 400 und 600 cm groß werden sollen. Das dürfte wohl kaum in Töpfen gelten, aber sie sind winterhart bis – 25 Grad (zumindest drei der vier Pflanzen) die bei mir im letzten Sommer doch immerhin eine Höhe von fast 2 m erreicht haben.

Ich habe die Terracottatöpfe zuvor gewässert, damit sie der Pflanze nicht für ihr Material das ganze Wasser abziehen, sie in gute Erde gepflanzt und den Deckel mit Mulch bedeckt. Ich hoffe, dass diese Mulchschicht denselben Zweck erfüllt wie bei Himbeeren etc., dass nämlich die Erde darunter nicht zu schnell austrocknet. Ob das alles funktioniert wird aber erst die Zeit zeigen.

Da diese Pflanzen in den örtlichen Baumärkten derzeit zu teuer sind habe ich bei ebay im letzten Jahr für 20,51 zuzüglich Versand (insgesamt waren das so um die 29 Euro) ersteigert.In

Die Pflanzen kamen gut hier an, waren in gut feuchter Erde und voll ausgewurzelt. Die Blätter sehen gesund aus und ich hoffe, dass alles ebenso gut anwächst. Dieses Bild entstand einen Tag nach der Lieferung der Pflanzen. Also optisch in jedem Fall in einem guten Zustand – der Rest sieht für mich als Laien ebenfalls gut aus.

Alle 4 Pflanzen werden im 2 Liter Topf geliefert, sind gut durchwurzelt und ausschließlich rhizomvermehrt!! Die Größen stehen hinter den Bezeichnung (unten)

Phyllostachys aureosulcata ‚Spectabilis‘ – Gartenbambus – 60/80cm
Diese sehr winterharte Sorte (bis -25°C) mit ihren sattgrünen Blättern und aufrechtem Wuchs ist geeignet zur Pflanzung von Sichtschutzhecken, als Solitär oder aber auch im Kübel.
Die gelben Halme sind in ihrer Abflachung abwechselnd grün gezeichnet
Im Frühling nehmen die der Sonne ausgesetzten Halmtriebe eine wunderschöne Purpurfärbung an.
Wuchshöhe 400 -500 cm
Wuchs Straff aufrechter Wuchs, mittlerer Ausbreitungsdrang, Rhizombremse empfehlenswert
Standort Sonnig bis halbschattig
Boden Normaler, durchlässiger Boden
Überwintern Winterhart bis -25°C
Verwendung Besonders geeignet als Sichtschutz, als Solitär und Kübelpflanze

Phyllostachys aureosulcata ‚Aureocaulis‘ – gelber Pekingbambus 80/100 – kommt nun langsam und zierlich wieder. Diese sehr winterharte Sorte (bis -25°C), mit ihren sattgrünen Blättern und aufrechtem Wuchs, ist geeignet zur Pflanzung von Sichtschutzhecken, als Solitär oder aber auch im Kübel.
Die gelben Halme sind ein echter Blickfang in jedem Garten.
Im Frühling nehmen die, der Sonne zugewandten neuen Triebe, eine wunderbare Purpurfärbung an.
Wuchs 400 – 500 cm, straff aufrecht, bei leichtem Ausbreitungsdrang
Boden durchlässiger Boden
Überwintern Winterhart bis -25°C
Verwendung Sichtschutzhecken, Solitär und im Kübe

Phyllostachys bissetii – grüner Gartenbambus – 60/80 cm
Dieser, bis zu 6 m große Bambus, ist besonders anspruchslos, widerstandsfähig und winterhart (bis -25°C).
Seine Halme und Blätter sind glänzend dunkelgrün.
Die jungen Halmtriebe sind blau bemehlt. Dieser Bambus
eignet sich zur Pflanzung von Sichtschutzhecken, als Solitär
oder als Kübelpflanze.
Wuchshöhe 400 -600 cm
Wuchs Straff aufrechter Wuchs, starker Ausbreitungsdrang, Rhizombremse empfehlenswert
Standort Sonnig bis halbschattig
Boden Normaler, durchlässiger Boden
Überwintern Winterhart bis -25°C
Verwendung Besonders geeignet als Heckenpflanze, als Solitär und Kübelpflanze

Phyllostachys nigra ‚Boryana‘ – Schwarzrohrbambus – 50/60cm (Seltenheit) – ganz, ganz langsam kommen hier wieder neue Blätter und der erste Trieb aus dem Boden schaut vorsichtig heraus.
Ein wunderschöner Bambus und ein muss für jeden Bambusliebhaber. Die Besonderheit dieser Sorte sind, die im Austrieb noch grünen Halme, die zum Herbst hin eine interessante schwarzbraune Zeichnung annehmen.
Dieser Bambus ist eine echte Seltenheit und bei ebay sowie im normalen Handel kaum zu bekommen!!
Wuchshöhe 600 – 800 cm
Wuchs Starker Ausbreitungsdrang, Rhizombremse empfehlenswert
Standort Sonnig, geschützt
Boden Normaler, durchlässiger Boden
Überwintern Winterhart bis -20°C
Verwendung Besonders geeignet als Heckenpflanze, als Solitär und Kübelpflanze

Mehr über diesen Naturkratzbaum gibt es überigens, nebst Bauanleitung hier.

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