Ein Glockenblumengewächs, von welcher es als Sommerblume rund 15 Arten gibt. Blaue, rote und weiße Sorten, die durch Kreuzungen entstanden sind. Hier ist eine hellblaue Sorte, die rund 15 – 18 cm hoch wird. Sie waren dankbar im Frühjahr/Sommer 2011 und blühen jetzt – im September 2011 besonders schön. Ende August habe ich ihnen einen Kurzhaarschnitt verpasst und dabei bemerkt, dass eigene Samen bereits zu Jungpflanzen geführt haben.
Die hohen Sorten lieben es in Gruppen in der direkten Sonne zu stehen. Bei großzügiger Pflanzung fühlen sich die kleineren Sorten wohl.
Die meisten Lobelien – die auch Männertreu genannt werden – können durch Aussaat im Frühjahr gewonnen werden. Dabei wird im März mit der Anzucht in Töpfen begonnen. Durch Stecklinge können mehrjährige Sorten vermehrt werden. Diese werden im Sommer von den Mutterpflanzen abgenomen. Ideal ist dann ein helles Anzuchtquartier. Diese langstieligen Pflanzen können durch Rückschnitt Verzweigungen entwickeln bzw. buschig wachsen.
Lobelien überwintern oder Samen sammeln?
Lobelien über den Winter bringen kann zwischen 5 und 10 Grad in hellen Räumen funktionieren. Normalerweise aber ist sie eine einjährige Pflanze. Im Winter 2011/2012 habe ich versucht meine Lobelien zu überwintern.
Vielleicht ist ein Versuch Samen bei Lobelien abzusammeln sinnvoller. Lobeliensamen sind fein wie staub – also Achtung: keinesfalls atmen beim aussäen 😉 Ich schneide die Blüten ab und gebe alles in einen Behälter, lasse den Inhalt trocknen und Deckel drauf, ob es funktioniert, können wir erst im nächsten Jahr testen.
Da sich Lobelien über einen Kurzhaarschnitt freuen und danach umso schöner wieder ins Blühen kommt, habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe, bzw. Samentüte, geschlagen.