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Misteln

Ich kaufe sie jedes Jahr, habe aber noch nie daran gedacht, Misteln im eigenen Garten anzusiedeln?

Ich will es nun einmal versuchen, diese „Schmarotzer“ bei mir heimisch werden zu lassen.

Dazu müssen die frischen Beeren gequetscht und mit der Unterseite von zwei- oder dreijährigen Trieben verbunden werden. Dazu muss man allerdings wissen, um welche Mistel-Unterart es sich handelt: Die Laubholz-Mistel wächst bevorzugt auf Apfel, Pappel, Linde, Robinie, Birke und Eberesche. Die Tannen-Mistel ist dagegen auf Weiß-Tanne spezialisiert, die Kiefern-Mistel auf Kiefer und Lärche.

Nun weiß ich natürlich nicht, wo mein Modell „Viscum Album“ sich wohl fühlen könnte. Das Verbreitungsgebiet der Weissbeerigen Mistel sind die wintermilden Regionen Südskandinaviens sowie Mittel- und Südeuropas. Dort wächst sie zerstreut auf Laubbäumen wie z. B. verschiedenen Obstbaumarten, Linden, Ahorn oder Weissdorn bevorzugt an basenreichen Standorten.

Nun, dann werde ich es „einfach mal“ versuchen….

Die Mistel lebt als Halbschmarotzer auf Bäumen und Zapfen mit einem wurzelähnlichen Organ und siedelt sich an Asten an, um Wasser und Nährsalze aufzunehmen. die Laubholzmistel wächst unter anderem auf dem Apfelbaum, der Eberesche, Pappel und Linde.

Ob mein Versuch funktionieren wird, wird sich erst im zweiten Jahr zeigen. Wurde ein Baum erfolgreich angezapft (aus diesem grunde junge (2-3 Jahre alte) Aste zum andrücken des Samen benutzen), erscheinen die ersten zwei Blättchen. Nach 4-6 Jahren trägt die Pflanze zum ersten mal Beeren.


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