Juhu, im August 2014 die ersten reifen Früchte der Andenbeere, die auch noch super schmecken.
Im Juni 2014 kann ich Euch nun die Blüten und die entstehenden Früchte der Andenbeere aus „Eigenzucht“ zeigen. Natürlich sind die Früchte noch nicht reif und ich hoffe auch, dass kein Hagel oder ähnliches reife Früchte verhindern wird. Im letzten Jahr gab es welche aber…. die Pflanze hatte ich jung im Juli bekommen und bis Oktober wurden die Früchte nicht komplett reif. Sie reiften im Haus nach, aber unter Sonne reifen ist anders.
In diesem Jahr wurde es anders weil ich diese Pflanze bereits ab Oktober 2013 vorgezogen hatte, sie konnte also viel früher als hätte ich sie jetzt gekauft die Blütenansätze bilden und dadurch Früchte entstehen lassen.
2014, im zweiten Jahr des Ursprungsstockes, gibt es die Originalpflanze nicht mehr – der zu heiße Mai hat sie geschafft, im wörtlichen Sinne. Die jedoch zuvor abgeschnittenen Ausläufer sind alle!!! angewachsen. Die Pflanze, die, die älteste ist hat bereits Fruchtansätze, jetzt im Juni 2014.
Wohl mehrjährig, nicht aber winterhart ist diese stark wachsende Pflanze die von einem halben bis zu zwei Metern hoch werden kann. Sie besitzt eiförmig-zugespitzten Blätter und weich behaarte Stengel. Die ursprüngliche Heimat der Andenbeeren sind die Anden Perus und Chiles. Von dort brachte man die Pflanze Anfang des 19. Jahrhunderts nach Südafrika und später nach Australien. Heute werden die leckeren Beeren nicht nur dort, sondern auch in den USA, Neuseeland, Indien und Südfrankreich angebaut.
Boden und Standort
Andenbeeren sind wärmebedürftige Pflanzen. Geben Sie ihnen einen geschützten und vollsonnigen Standort mit lockerem Boden, der sich schnell erwärmt. In Gebieten mit frühen Herbstfrösten ist der Anbau nicht empfehlenswert, hier kommen die Früchte kaum zur Reife. Am besten gedeihen Andenbeeren im Weinbauklima. Eine Vielzahl von Anbauversuchen hat zudem ergeben, dass sich die Andenbeeren nicht gut für die Kultur im Gewächshaus eignen. Zwar kann hier früher geerntet werden, aber die Pflanzen bringen mehr Blattmasse und weniger Früchte als im Freiland hervor. Zudem schmecken die Früchte weniger süß und aromatisch.
Hülle der unreifen Frucht. Die Kapstachelbeere (Physalis peruviana), nach dem botanischen Gattungsnamen oft verkürzt Physalis, aber auch Andenbeerrgamentartigen Lampionhüllen steckenden orangegelben Früchte schmecken süß-säuerlich, ihr Aroma erinnert etwas an Stachelbeeren. Deshalb und wegen des Anbaus in Südafrika trägt die Andenbeere auch den Namen Kapstachelbeere. Die mit der Tomate verwandte Pflanze lässt sich genauso leicht wie diese im Garten kultivieren.