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Ministecklinge zum Preis von je 2,99 Euro gab es Anfang Juli bei Lidl käuflich zu erwerben. Keine Frage: bis zum Zitronen oder Mandarinenbaum fehlt noch viel an Größe und Wachstumszeit. Wobei ich einfach den Preis sehe, der bei Zitronenbaum oder Olivenbaum schnell mal in Richtung 20 Euro schnellt bei eine Höhe von 20 cm. Ob dieses Bäumchen dann den Umzug in meine heimischen Gefilde überlebt, ist dann nur zu hoffen.

Olive, Zitrone, Feige oder Orange (ich würde mal sagen Mandarine)für drinnen/draußen sind im Prospekt angeboten, die viel Sonne benötgen und Regelmäßig gegossen werden.

Ich habe die Pflänzchen sofort in einen rund 4 cm größeren Topf mit Citruserde gepflanzt. Es sieht nach nunemhr einer Woche so aus, als wären die Pflanzen hier „angekommen“. Sie stehen stabil in ihren Töpfen und haben teilweise schon neue Blätter gebildert.

Sie haben einen hellen und sonnigen Standort. Blühfaule Pflanzen können scheinbar durch eine 4-6-wöchige Trockenphase mit reduzierter Wassergabe zur Blüte und damit Fruchtbildung angeregt werden. Die Zitruspflanzen freuen sich über einen Rückschnitt. Deshalb wäre es am sinnvollsten die Pflanzen im Früjahr in Form zu schneiden. Sollte die Krone licht werden, so schadet auch ein starker Rückschnitt nicht. So können die Pflanzen buschiger wieder austreiben.

Zitruspflanzen umtopfen sollten wir nur bei Bedarf, wenn der Ballen komplett durchwurzelt ist. Der richtige Zeitpunkt dafür ist im frühen Frühjahr, zum Beispiel im März. Dazu wird durchlässiges Substrat oder am Besten spezielle Zitrus-Erde eingesetzt, deren Nährstoffzusammensetzung und Struktur an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst ist.

Bewässerung/Düngung
Während der Vegetationszeit mäßig gießen und wöchentlich düngen. Zitruspflanzen haben einen erhöhten Bedarf an Eisen. Deshalb bekommen meine Pflanzen neben der Zitruserde auch speziellen Zitruspflanzen-Dünger (geeignet sei auch Eisendünger). Eisenmangel zeigt sich an hellgrünen oder gelben Blättern mit dunkelgrünen Blattadern.

Überwintern hat mit meinen älteren Pflanzen über viele Jahre funktioniert. Sie überwintern am besten im Haus oder im Schuppen, denn sie vertragen keinen Frost. Je höher die Temperatur, desto heller muss der Standort sein; je kühler, desto lichtärmer kann er sein. Im Winter sind die Pflanzen recht trocken zu halten und nur gelegentlich zu gießen. Je kühler der Standort, desto weniger Wasser brauchen die Pflanzen. Neben zu feuchtem Ballen ist ein warmer und gleichzeitig zu dunkler Standort ein häufiger Pflegefehler im Winterquartier. Die Pflanzen werfen dann ihre Blätter ab. Solange die Triebe grün sind, treiben die Pflanzen normalerweise im Frühjahr wieder aus.

Zitrusarten, die kühl und hell bei 8° C (± 5° C) überwintert werden:
Zitrone (C. limon), Orange (C. sinensis), Satsuma (C. unshiu), Mandarine (C. reticulata), Süße Limette (C. limettioides), Bitter-Orange (C. aurantium).
Zitrusarten, die temperiert und hell bei 12° C (± 5° C) überwintert werden:
Grapefruit (C. paradisi), Pampelmuse (C. maxima), Saure Limette (C. aurantiifolia).
Zitrusarten, die kühl oder temperiert und hell bei 10° C (± 8° C) überwintert werden:
Kumquat (Fortunella japonica), Calamondin (Citrofortunella mitis), Duftorange (C. myrtifolia).


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