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Archive for the ‘Sträucher’ category

Zuweilen wird er auch Wunderbaum genannt, der Rhizinusbaum, dessen ersten Zeilen ich gleich mal der Gefahr durch Vergiftung widmen möchte, damit er nicht Einzug hält bei zu neugierigen Katzenbesitzern. Gleich vorab für uns als Besitzer von Haustieren: Das in den Samen enthaltene Gift Ricin (lässt das Blut gerinnen) kann bereits beim Genuss von 3-10 Samenkörnern tödlich sein (Bei Kindern bereits ein Samenkorn!). Die Vergiftungserscheinungen treten stark verzögert (oft erst Stunden oder mehrere Tage nach der Vergiftung) auf. Bei fachkundiger Pressung gelangt das Gift Ricin, das nicht öllöslich ist, nicht in das Rizinusöl. Wenn der Inhalt der Samenkörner in die Augen gelangt, kann es zu einer Bindehautentzündung kommen. Von dem Hinweis, Rizinusöl bei Nahrungsmittel-Vergiftungen anzuwenden, ist man etwas abgekommen, da die Aufnahme des jeweiligen Giftes in den Körper dadurch anscheinend sogar noch beschleunigt werden kann.“

Wer viel Glück hat und einen Rhizinusbaum im Beet stehen hat (einjährig), könnte Glück haben und im Folgejahr aus den Samen (Reife rund um den September) die den Winter überstanden haben sich neue Pflanzen bilden.

Soweit ich mir habe sagen lassen freut sie sich über viel Sonne und darüber, dass ich sie nicht dursten lasse. Vorsorglich steht sie mal 15 m Luftlinie vom Wasserbrunnen entfernt. Sie steht direkt an meiner Einfahrt, kann somit nicht übersehen oder vergessen werden.

Der Rhizinusbaum oder auch Palma christi bzw. Ricinus communis ist in den Tropen eine mehrjährige Pflanze. In unseren Breitengraden ist diese Pflanze jedoch nur einjährig.

In den gemäßigten Klimazonen wächst die Pflanze als einjährige krautige Pflanze. Der Wunderbaum ist eine schnellwüchsige Pflanze und wird unter idealen Bedingungen innerhalb von 3 bis 4 Monaten bis zu 5 Meter hoch. Somit, liebe Marina, hätten wir dann Material für den Kaminofen 😉

Im tropischen Klima erreichen sie nach mehreren Jahren Wuchshöhen von bis zu 13 Metern und bildet einen verholzten Stamm. In Regionen wie bei uns stirbt die Pflanze jedes Jahr oberirdisch und kommt nicht wieder. In anderen Regionen treibt sie bei entsprechender Sonneneinstrahlung wieder neu aus.

Name stammt vom lateinischen Wort ricinus für „Zecke“. Die Samen der Pflanze erinnern in ihrer Form an Zecken. Andere deutsche Bezeichnungen sind Christuspalme, Hundsbaum, Läusebaum, Kreuzbaum oder, den Gattungsnamen verallgemeinernd, Rizinus.

***2010***
Nachdem das Modell aus dem Vorjahr doch etwas kläglich wurde, so könnte es sein, dass ich 2010 mehr Glück habe.

Noch vor rund einer Woche sah man/frau hier nur dass etwas aus der Erde heraus will. Nun, in der letzten Aprilwoche 2010 sind die beiden Pflänzchen etwas über 10 cm hoch.

Die Korkenzieherweide, die ich besitze ist vermutlich schon so gestutzt worden, dass sie nicht zu groß werden soll. Über drei Jahre steht diese Pflanze bei mir und ist gerade mal 1,50 m hoch. Bei regelmäßigem Schnitt ist die Korkenzieher-Weide auch im kleineren Garten zu halten, wobei ich ihr noch keinen Schnitt zugemutet habe.

Die Korkenzieher-Weide wird wegen ihres ungewöhlichen Wuchses in Gärten gerne gepflanzt. Die gewundenen Äste sind für Ostersträuße gleichermaßen geeignet wie als verspieltes Innenleben von Sträußen jeglicher Art. Bei der Pflanzung in eine gemischte Hecke ist eventuell ein jährlicher Schnitt erforderlich.

Wuchs: Großstrauch oder Kleinbaum mit korkenzieherförmig gedrehten Zweigen und Ästen. Höhe ca. 4 – 8 m, auf trockenen Böden auch niedriger.

Blüten: ca. 2 cm lange Kätzchen, März/April
Standort: sonnig.
Boden: bodentolerant, bevorzugt feuchte Böden.
Eigenschaften: frosthart.

Vermehrt wird sie durch Steckhölzer oder Stecklinge, was ich noch nicht versucht habe, aber bestimmt demnächst in Angriff nehmen werde. Vielleicht einfach in einer Wassertonne solange stecken lassen, bis sich ausreichend Wurzeln gebildet haben. Danach habe ich mir sagen lassen, ist sie problemlos in geeigneter Erde pflanzbar.

ist die Pflanze, die richtig Agrostis Stolonifera heisst und häufig als Hängebambus verkauft wird. Über 10.000 (Golfplatz-)Ecken bin ich zu ein paar Gramm Samen gekommen, mit denen ich nun versuchen möchte meine eigenen hängenden Gräser zu ziehen. Nach rund einer Woche war das erste zaghafte Grün sichtbar.

Nach drei Wochen sahen die Halme so aus

nach 6 Wochen so – die linke Variante war ständig im sonnigen (wenn sie mal schien) Bereich, während die rechte Schale aus dem Schatten kam.

Eigentlich handelt es sich hierbei um ein Süßgras, welches sich besonders über einen kurzen Schnitt freut, bevorzugt wird der Halbschatten. Winterhart ist meine Pflanze, die ich im letzten Jahr gekauft habe gut über den Winter gekommen. Ich habe sie einmal im Winter radikal abgeschnitten und dann im März, als das Gras in der Hängeampel ins Freie kam.

Morgens und abends bekommen diese Pflanzen von mir Wasser und regelmässig mineralischen Langzeitdünger. Dieser schadet auch meinen Katzen, für die das Gras eigentlich ist, nicht weil die beinhalteten Stoffe alle in der Natur vorkommen.

Ideal ist es, diese Pflanzen in mit Sand gestreckter Erde zu säen. Günstig ist auch die Beigabe von Seramis.  Die Samen in der Hälte der Höhe des Topfes einstreuen um sie dann vorsichtig mit einer Gabel hocharbeiten und auflockern.

Im Juni bilden sich unauffällige Blütenrispen. Erstmalig im zweiten Jahr,  zumindest bei meinen Pflanzen, wobei diese Blüten kaum sichtbar waren.  Dieses Gras wird als Solitärpflanze ebenso verwendet wie auf Gartenschauen, wo es zuweilen eine Länge von 1,80 m erreicht hat. Meine Pflanze liegt gerade bei rund 60 – jedoch in einem Topf mit Durchmesser von ebenfalls rund 50 cm.

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