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Archive for the ‘Zimmerpflanzen’ category

Bisher war mir – die schon seit Jahrzehnten Schefflerapflanzen besitzt – nicht klar, dass diese auch blühen können. Nun beginnt doch tatsächlich eine Schefflera, bei mir seit 8 Jahren und von einem Bekannten selber gezogen, zu blühen. Schon komisch, eigentlich ist meine „Bude“ total dunkel dennoch gibt es bei mir lauter exotisches: einen Mandarinenbaum, der nach über 10 Jahren nicht nur Mandarinen, sondern auch Zitronen beginnt zu tragen – eine Dattelpalme die blüht und noch allerelei anderes.

Diese exotische Pflanze hat wohl in diesem Sommer bei mir optimale Verhältnisse angetroffen: und dass, obwohl wir weit weg sind von Tailand, in unserem Hohenlohe. Selten scheint diese Pflanze zu blühen, und wenn, dann nur in höherem Alter.

Um Blüten zu erhalten müssen eigentlich folgende Voraussetzungen geschaffen sein:

tropisch warmes Klima (warmer Standort + regelmäßig mit Wasser besprühen sind hilfreich)
sehr heller Standort (ideal ist ein Fensterplatz)

– hohe Luftfeuchtigkeit
– keine Zugluft
– ausreichend Nährstoffe
– dauerhaft mäßig feuchtes Substrat

Nicht klar bin ich mir, ob ich die Blüten augehen lassen soll. Jede Blüte kostet Kraft. Trotz Dünger könnte sein, dass sie nach der Blüte mickrig wird oder gar eingeht. Sie könnte Haar- pardon Blattausfall bekommen und ein „Gestrüp“ werden.

Wie Ihr seht, ist die Blüte unauffällig – plötzlich standen da mehrere Triebe und ich dachte zuerst schon an einen Schädlingsbefall. Rings um die drei Triebe haften kleine, kugelartige Gebildet. Sie sind also ebenso unscheinbar wie radiärsymmetrisch – voller weißer Staubbeutel und grüner Staubfäden; ausgestattet mit fünf bis elf Kronblättern und einem traubenförmigen, aber länglichen Blütenstand. Sie sondern einen klebrigen Film ab – also nichts, was unbedingt an Pflanzen sein muss, damit sie schön sind und uns erfreuen!

Sollte ich mich fürs erblühen lassen entscheiden so werde ich nach den Fruchtständen die Pflanze beschneiden. Erst wenn die Beeren abfallen würde ich sie dann zurückschneiden, was bei einer Schefflera auch ein ganz weiter und großer Rückschnitt sein darf. Schefflera arboricola düngen.

Calla

Eigentlich hat sie nie zu meinen Zimmerpflanzen gehört, auch wenn sie eine Wohnung bei guter Pflege mehrere Jahre verschönern kann. Sie gehört zur Gattung der Araceae gund enthält giftige Pflanzensäfte.

Als Blumenzwiebel sollte sie in ein Pflanzgefäß gesetzt werden, welches mit einem Abzugloch ausgestattet ist, überflüssiges Gießwasser kann so über die Drainage laufen. Sie nimmt es nämlich ausgesprochen übel, wenn ihre Füße im Wasser stehen. Die Knolle selbst wünscht sich fünf bis sieben Zentimeter Erdtiefe und möchte locker mit Erde bedeckt werden.

Sie die Calla mäßig, sodass die Erde feucht, aber nicht nass ist, denn die Calla bildet unterirdische Wurzeln aus, die Wasser und Nährstoffe speichern können. Übergießen kann somit das Faulen der Wurzeln bewirken. Es könnte Knollenfäule durch Staunässe entstehen.

Die entwickelte Pflanze verträgt zwar auch einen sehr hellen Standort wenn auch keine pralle Mittagssonne. sonst nämlich können sich braune Blattflecken bilden und die Blütenentwicklung dürfte gehörig durcheinander kommen. So sollte die Calla zwar Sonne geboten bekommen, jedoch nur über ein paar stunden des Tages.

Die blühende Zeit ist von Mai bis August und sie kann bei guter Pflege schöne, große und oft weiße Blüten bilden. Kräftig wird die Pflanze bei einmaliger wöchentlicher Spende von Grünpflanzendünger, aber bitte strickt nach Angaben des Düngers.

Neben dem richtigen Standort und der Düngung sollten Sie auch auf die anderen Bedürfnisse der Calla berücksichtigen, damit die Pflanze kräftig wächst und Ihnen Jahre lang viel Freude bereitet.

Calla mag einen sehr hellen und warmen Standort. So ist sie eine ideale Kübelpflanze auf Terrasse oder im Garten. Die Überwinterung der Knollen erfolgt bei einer Temperatur von 10-15 Grad. Bei mir steht sie im Topf im etwas kühleren Arbeitszimmer, wo es keine Heizungsluft gibt. Mal sehen, ob sie den Winter hier übersteht.

Im Frühling, ab einer Temperatur von zehn Grad, freut sie sich auf einen Platz auf der Terrasse oder dem Balkon, der windgeschützt ist.

Normalerweise wird in der Ruhephase der Calla komplett auf das Gießen verzichtet. Meine jedoch blüht im Dezember, somit gehe ich davon aus, dass sie für die Weihnachtsblüte gezüchtet wurde.

Zwar heiße ich „Glücksbambus“, habe aber in der Realität absolut nichts mit einem Bambus gemeinsam.

Ich gehöre zur Familie der Drachenbäume und bin, wenn Du es ganz genau wissen willst,  eine „Dracaena Sanderiana“. Oder sagen wir es einfach so:  ein viel unempfindlicherer Verwandter der „Dracaena Sanderiana“. Die beiden unterscheiden sich nämlich nur durch die Zeichnung der Blätter.
 
Ich als Glücksbambus kann problemlos geteilt und vermehrt werden.

Entgegen den Aussagen der meisten Verkäufer, lässt sich der Glücksbambus sogar relativ problemlos vermehren. Leider ist bisher nur diese Vermehrungsmethode bestätigt. Es gibt auch Hinweise darauf, dass der Glücksbambus auch blühen kann und dabei Samen bildet. Wer weiß, vielleicht bist Du einer der Ersten, dem dies gelingt. Sprech mir einfach mal gut zu 😉
 
Ich als Glücksbambus habe keine begrenzte Lebenserwartung, ein ähnliches Modell wie ich wurde mal verschenkt und lebt jetzt, nach 5 Jahren noch, voluminös und riesig geworden, und immer noch da….
Viele, vor allem „echte“ Bambuszüchter, behaupten, dass ich als Glücksbambus sowieso nach einigen Monaten sterben werde. So ein Blödsinn ….

Nicht nur die Haltung in einer Vase funktioniert! Im Gegenteil, es gibt auch beachtliche Wachstumserfolge wenn ich in Erde gepflanzt wird. Auch die Haltung in Hydrokultur oder reinem Seramis ist problemlos möglich, wenn nicht sogar vorteilhafter! Übrigens muss das Wasser bei „Wasserhaltung“ nicht, wie meistens empfohlen, wöchentlich gewechselt werden. nachfüllen reicht meistens aus, wenn sich sonst keine Probleme zeigen.
 
Auch helle und sonnige Standorte werden gut von mir vertragen.

Entgegen den meisten Empfehlungen, dass man mich als Glücksbambus halbschattig bis schattig stellen sollte, ist es sogar ganz gut für mich als Lucky Bamboo, wenn ich hell und sonnig stehe, dabei ist nämlich ein schnelleres Wachstum zu beobachten. Jedoch sollte das Ändern des Standortes sehr behutsam geschehen, da es sonst schon zu Problemen führen kann. Am besten ändert man den Standort im Winter, damit sich der Glücksbambus langsam an die wachsende Wärmemenge gewöhnen kann.
 
Temperatur und Luftfeuchtigkeit…

…sollten sehr hoch sein. Hohe Feuchtigkeit und Temperatur gefallen mir, dem Glücksbambus, da ich ja eine tropische Pflanze bin. Ein warmes, feuchtes und helles Badezimmer ist in mitteleuropäischen Breiten  also der „Idealstandort“. Natürlich ist eine normale Umgebung genauso möglich. Bei Raumtemperaturen unter 17-18°C stellt der Glücksbambus jedoch sein Wachstum merklich ein. Raumtemperaturen unter 15°C sind für einen längeren Zeitraum nicht empfehlenswert. Kurzes Stoßlüften im Winter oder eine Raumtemperatur unter 10°C für kurze Zeit wird aber allgemein gut vertragen. Das sollte man auch beim Transport eines Glücksbambus im Winter berücksichtigen. (Eventuell das Auto vorwärmen!).
 

Mehr Triebe …

… will wohl jeder an seinem Glücksbambus haben. Leider wurde bisher noch über keine gesicherte Methode berichtet, mit der man das auch erreichen kann. Ganz gut funktioniert jedoch das Abschneiden der vorhandenen Triebe. Glücksbambusse treiben danach wieder sehr zuverlässig aus. Meistens kommen auch mehr Triebe zum Vorschein als bisher vorhanden waren. man sollte natürlich versuchen die abgeschnittenen Triebe wieder zu bewurzeln um eine neue Pflanze zu erhalten.
 
Kaufempfehlungen

Beim Erwerb des Glücksbambus, sollte man vor Allem einen, relativ dicken Stamm bevorzugen, denn dann werden auch die Triebe auch sehr kräftig. Höhe und Anzahl der Triebe sowie die vorhandne Wurzelbildung sind zu vernachlässigen. Diese Dinge werden sich bei gutem „Ausgangsmaterial“ von selbst bilden.

„Leider ist es mit mir so wie mit einem Überaschungsei, man weis nie was man kriegt…“. Falls sich nicht sofort Erfolge einstellen, solltest Du deshalb also nicht gleich an der Grünfärbung deines Daumens zweifeln.

Viel Spaß mit mir wünsch ich Dir
„Dein Lucky-Möchtegern-Bambus“


Dieser hier steht schon seit vielen Jahren am selben Platz, im selben Gefäß und nur im Wasser.

Der Papyrus, auch Ägyptische Papierpflanze (Cyperus papyrus) Cyperus papyrus genannt, ist eine mehrjährige Pflanze, die eine Höhe von 2 m erreichen kann.

Die Anzucht über Samen erscheint mir persönlich realtiv langwierig im Gegensatz zu Pflanzen, die aus der Mutterpflanze gezogen werden. Dazu werden Stengel der Mutterpflanze entfernt, die „Strahlen“ am Kopfteil auf max. 1 cm gekürzt und ins Wasser gestellt. Im Regelfall lässt sich bereits nach zwei Wochen bemerkt dass Wurzeln sich bilden.

Bei Samen kann ganzjährig in Aussaaterde gesät werden, diese darf jedoch niemals austrocknen. Die Saattiefe liegt bei ca. 0,5 cm und die Erde sollte gut angedrückt werden. Bei einer Keimdauer von 15 – 30 Tagen bei 20 – 25°C müßte sich eine junge Pflanze zeigen (was bei mir persönlich selten der Fall war).

Für mich hat sich hier im Zyperngras eine Pflanze dargestellt, die sehr viel Wasser haben möchte – gerne auch darin badet – und die kein pralles Sonnenlicht, aber Helligkeit, liebt. Geliebt wird das Zyperngras übrigens auch von Katzen… Als Sumpfpflanze ist sie auch für Aquarien geeignet, bzw. kann in diesen vermehrt werden.

Der echte Papyrus (Ägyptische Papierpflanze) ist eine Sumpfpflanze, die in ihrer afrikanischen Heimat über 3 m hohe, dichte Schilfgürtel bildet. Das Mark wurde im Altertum zu Papier verarbeitet, indem man es in Streifen schnitt, kreuzweise aufeinander legte und presste. Bei uns ist sie eine attraktive Zimmer-, Kübel- und Wasserpflanze. Sie wächst schnell und leicht und benötigt zur Überwinterung einen hellen, mässig warmen Standort (5 – 10°C). Den Sommer über kann sie im Freien verbringen, am besten in einem Wasserbecken, immer reichlich giessen.

Bei der richtigen Pflege kann eine Kaffeepflanze (coffea arabica) auch auf der heimischen fensterbank blühen, im glücklichsten Fall können sich sogar Früchte bilden. Die Blüten sind weiss, die Früchte dann rot und werden „Kirschen“ genannt.

Die Pflege von Kaffeepflanzen
Ich habe ein Fenster gewählt, welches nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, also hell, aber ohne die eben angesprochene pralle Mittagssonne. Im Sommer dürfte der Garten ideal sein, wobei aber Halbschatten angesagt ist! Bevorzugt bei Tum die 20 Grad. Im Winter sind sie glücklich über 15-20 Grad.

Wichtig ist eine gute, wasserdurchlässige, Erde, welche mässige – aber regelmässig – gegossen werden soll. Gegen Staunässe reagiert auch die Kaffeepflanze (ver-)bitter(t) 😉 Einmal austrocknen, ist weniger ein Problem als „schwimmen müssen“.

Gedüngt werden kann, muss aber nicht: im Sommer monatlich und im Winter alle zwei Monate. Hohe Luftfeuchtigkeit (somit der Einsatz einer Sprühflasche) dürfte die Kaffeepflanze „glücklich machen“.

Sollten diese Pflanzen aus Samen gezogen werden, so ist eine sehr hohe Temperatur von rund 25 Grad erforderlich.

2. Mai 2010 – frisch nach dem Umtopfen

Grünlilie

Die Grünlilie (Chlorophytum)! ist eine Pflanze, die ich bis vor wenigen Jahren nicht mehr sehen konnte. Nahezu in jedem Büro – und eigentlich in jeder Wohnung – war sie so häufig zu finden, dass es für mich schon langweilig war eine solche Pflanze, egal wie groß oder buschig, zu sehen. Da aber Stubentiger eine besondere Vorliebe für eben diese Pflanze haben hat sie auch bei mir wieder Einzug gehalten. Natürlich waren auch in meinem Büro zwei dieser Exemplate zu finden : eine komplett in grün und die andere in hellgrün mit weissen Streifen, wobei es über 100 verschiedene Arten dieser Pflanze gibt.

Grünlilien sind recht unempfindlich: sie nehmen es nicht übel, wenn man das Gießen hie und da vergißt, sie freuen sich über helle Standorte sollten aber nicht in die pralle Sonne gestellt werden. Es heißt, dass Grünlilien die Schadstoffe aus der Luft absorbieren, deshalb stehen die Pflanzen auch bei den Asylanten oder im Haus in der Katzenstube, in der im Regelfall nicht geraucht wird.

Auf Düngung jeglicher Art verzichte ich bei den Pflanzen, die in der Nähe der Katzen sind, da ich als Nichtfachfrau keine Ahnung habe, wie Dünger von der Pflanze umgesetzt wird oder ob dieser Dünger in der Pflanze im Katzenkörper Unheil anrichtet.

Ableger gewinnt man wenn die Pflanze austreibt. Zuerst sieht man kleine „Knöllchen“ aus denen sich dann hängende kleine Lilien entwickeln. Ich breche im Regelfall diese „Knöllchen“ ab, stelle sie zwei Wochen in ein Wasserglas und ab gehts in die Erde oder eben in Seramis 🙂

Ficus Bejamini – mal für mich das Glück schlecht hin, mal der Frust ohne Ende. Die einen gedeihen superprächtig, werden über die Jahre 1,70 m groß, die anderen, nun die verlieren ihre Blätter und wollen einfach nicht mehr.

Derzeit habe ich bei mir 3 Pflanzen

1,70 m hoch – wirft kaum Blätter ab steht kühl

1,50 m hoch – wirft kaum Blätter ab, steht nahezu kalt

1,20 m hoch – warf vor einem Jahr alle Blätter ab weil sie zu dunkel stand, nun erholt sie sich an einem anderen Ort und bekommt wieder Blätter.

In den Räumlichkeiten, in denen diese Maulbeergewächse stehen sind keine Heizkörper. In den Jahren zuvor, als ich manch eine Pflanze nicht durch die Jahre brachte standen diese immer in Räumen mit Heizkörpern. Es wirkt auf mich gerade so, als würden sie Kühle besser vertragen als eventuelle Heizungsluft.

Gut tut ihm wohl auch wenn und dass er feste Standorte hat, die nicht ständig verändert werden. Ein zu häufiger Standortwechsel schadet dem Ficus benjamina und er reagiert darauf mit Blattverlust.

Grundsätzlich kann er im Sommer im Freien stehen. Ich selber praktiziere es nicht mehr, da mir immer die Blätter verbrannten, egal, wann oder wo ich die Pflanze aufstellte. Egal, ob Schatten oder Sonne: es tat ihm nicht gut.

Empfohlen wird ihn zu beschneiden, was ich bisher nur bei der Pflanze mit totalem Blattverlust getätigt habe. Es scheint ihr gut bekommen zu sein 😉

Gießen sollte man sie erst dann, wenn die Erde komplett getrocknet ist. Bei zu viel Feuchtigkeit verabschieden sich oft die Blätter.

Vermehren kann man/frau sie durch Kopfstecklinge. Wichtig ist, dass dieser Kopfsteckling über einen Blattknoten verfügt.

Gut nur, dass meine Katzen keinerlei Interesse an ihnen haben. Der vorhandene Milchsaft kann Allergien und Hautreizungen auslösen oder verstärken, unter anderem durch insbesondere im Laub und Milchsaft enthaltene phototoxisch wirksame Furocumarine, die im Zusammenhang mit Bärenklau, insbesondere Riesenbärenklau, Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) traurige Berühmtheit erlangt haben. Das Laub kann bei Verzehr außerdem zu Magenverstimmungen führen. Für Haustiere sind teilweise noch viel stärkere, toxische, Wirkungen beschrieben.

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