Mehrjährige Pflanzen, die entweder mit oder ohne Stamm ausgestattet sind. Die Yuccapflanzen, die ich bisher besessen habe habe alle einen glatten Rand, wobei es jedoch auch Sorten gibt, bei denen die Blattränder gezackt sind. Einige Arten sind frostunempfindlich, was ich jedoch noch nicht ausgetestet habe, ob diese Aussage dann tatsächlich auch unseren winterlichen Temperaturen entspricht. Ab dem Moment, wo keine Minusgrade zu verzeichnen sind, dürfen meine Pflanzen jedoch ins Freie.
Das jedoch bedarf einer langsamen Gewöhnung an die Sonne, die auch im Frühjahr recht stark sein kann und eine Yuccapflanze verbrennen kann.
Pflanzen die älter als 10 Jahre sind kommen zuweilen zum blühen, was ähnlich aussieht wie Maiglöckchen.
Die Pflanze selber muss vor Staunässe geschützt werden, ansonsten fault eventuell das Wurzelwerk. Sollte bei mir doch mal eine Pflanze leiden, so wird sie in den warmen Monaten in den Garten gepflanzt. Zumeist wirkt die Natur mit ihrer Pflanzenwelt als Helfer um einer angeschlagenen Yuccapflanze, die nicht (!) zur Gattung Palme gehört, wieder auf die „Wurzeln zu helfen“.
Stecklinge können abgenommen werden, indem ein Einzeltrieb, bzw. kompletter Blätterbusch am Stamm abgenommen wird und im Wasserglas Wurzeln treibt.
Komplett erstaunt bin ich über diese Yucca-Palme, die ich im letzten Jahr (kurz vor dem Umzug in mein Hexenhaus) geschenkt bekam. Sie war wohl von einer größeren Pflanze separiert worden. Unzählige kleine Blattstümpfe kommen nun (im Juli 2009) aus dem Stamm.
Ihnen scheint es hier im Hexenhaus gut zu gefallen 😉
Seit ich in Oberginsbach lebe, und das sind mittlerweile 8 Jahre, habe ich es noch nicht gewagt eine Schefflera, auch Strahlenaralie (Schefflera arboricola) genannt, als Untermieter zu nehmen, da diese Pflanzen (meines Erachtens nach) sehr viel Licht brauchen.
Sehr gefreut habe ich mich, als ich eine geschenkt bekam, denn ich mag diese Pflanzen sehr, die wenn es ihnen gut geht schön groß werden können.
Feststellen mußte ich persönlich, dass sie nasse Füße übel nimmt. Sie liebt es nicht zu feucht, ideal ist es für sie, wenn ein Tauchbad erfolgt, welches dann endet, wenn keine Luftblasen mehr aus dem Erdinneren des Topfes aufkommen. Der nächste Gießvorgang sollte dann tatsächlich erst wieder nach einer Austrocknung erfolgen.
Sie liebt pralle Sonne, hasst Temperaturen unter 10 Grad und toleriert zuweilen Schattenplätze. Kühlere Orte, die der armen Schefflera 10 Grad und weniger zumuten sorgen dafür, dass sie die Blätter abwirft.
Geht es ihr also gut, sie steht warm und hell, dann gedeiht sie hervorragend. Wird sie dann zu groß und mächtig, kann man ihr einzelne Stecklinge abnehmen. Der idealste Zeitpunkt für diese „Beschneidung“ ist das Frühjahr.
Im Sommer 2017 hat meine Schefflera – was absolut nicht üblich ist, bei dieser aus Taiwan stammenden Pflanze, zu blühen.
Fensterblatt oder Monstera (bot. Monstera deliciosa). Ich liebe sie, diese robuste Pflanze, die auch irrtümlich oftmals als Philodendron bezeichnet wird.
Bei der Monstera deliciosa handelt es sich um ein Aronstabgewächs (Araceae), eine Liane also, was durch die Luftwurzeln erkenntlich ist, die meterlang werden können.
Es gibt rund 50 verschiedene Arten, wobei in ihrer Heimat Mittel- und Südamerika diese robusten Pflanzen in Richtung Licht wachsen. So auch bei mir. Die Luftwurzeln helfen ihr dabei sich zu stabilisieren wenn sie zu extreme Windungen in Richtung Licht auswachsen wollen.
Diese Pflanzen benötigen weniger Licht als viele anderen und sind deshalb auch geeignet für Flure oder weniger gut beleuchtete Plätze. Allerdings macht sich eine Lichtarmut (zumindest bei mir) dadurch bemerkbar,dass die feine Lochung spärlicher ausfällt. Diese Blätter können bei guten Pflegebedingungen bis zu 1 m werden.
Die als Zimmerpflanze weit verbreitete Monstera deliciosa gedeiht bei Zimmertemperatur (nicht dauerhaft unter ca. 20 °C! – wobei sie sich bei diesen 20 Grad am wohlsten fühlt) sehr gut, während andere Monsteraarten höhere Temperaturen benötigen. Monstera deliciosa kann bei guter Pflege auch in Zimmerkultur zur Blüte kommen. Die Blüten sind typisch für Aronstabgewächse: Ein zylindrischer Kolben wird auf einer Seite von einem weißen Hochblatt umgeben.
Die Pflanze sollte immer mässig feucht, aber nie naß gehalten werden. Staunässe mag auch sie nicht. Die Blätter freuen sich über ein regelmässiges säubern bzw. über den Hauch von Feuchtigkeit. Normaler Grünpflanzendünger bereitet ihnen Freude – im Winter monatlich – im Sommer gerne alle zwei Wochen.
Vermehrt werden kann die Pflanze indem ihr Blätter mit Luftwurzel abgenommen werden, die dann über ca. 2 Wochen – evtl. auch mehr – im Wasserglas stehen. Sobald sich am Kopfende neue Triebe zeigen kann die Pflanze ins Erdreich.
Kletterhilfen sind für sie eine Freude. Ich habe aus diesem Grunde eine Kombination gewählt von zwei Pflanzen in einem Topf: einer Yucca-Palme und eben einem Fensterblatt. Beide scheinen sich seit Jahren gut zu vertragen und die buschige Yucca bietet dem Fensterblatt eine Rankhilfe.
Wenn sie ihre Blüten bekommen, dann wird mir klar: es geht nun unweigerlich in Richtung Winter. Seit Anfang November 2007 blühen meine beiden Exemplare.
Er gehört zu den Cactaceae – Kakteen, besitzt aber weitere Namen wie Zygocactus oder Schlumbergera. Bei uns sind nur Zuchtformen in Kultur. Es gibt neben violetten Farbtönen noch Blüten in rot, rosa und fast weiß (das ist bei mir der Osterkaktus). Ursprünglich stammten sie aus Brasilien, zumeist dem östlichen Teil um Rio de Janairo. 1817 wurde eine Wildform dieser Kakteenart nach England importiert, Züchter erschafften dann aus derselben eine attraktive Zimmerpflanze.
Er liebt es hell, wenn auch nicht unbedingt die direkte Sonne. Von Juni bis September liebt er es im Freien zu stehen, bevorzugt kühl und trocken für das ausreifen der Blütenknospen. Deshalb wird auch zuweilen empfohlen gegen Ende September eine 6wöchige Gießpause einzulegen. Wobei er trocken sein soll, aber nicht austrocknen darf: ein Fingerspitzengefühl der besonderen Art ist also gefragt.
Sie lieben keine Standortveränderungen und mögen es besprüht zu werden. Düngungen im Sommer sind willkommen, Staunässe jedoch auch für einen Weihnachtskaktus nicht schön. Während der Blüte sollte der Weihnachtskaktus regelmässig feucht gehalten werden, nach der Blüte trockener.
Vermehrt wird er durch das abbrechen oder abschneiden von Kopfstecklingen, die ins Wasser gestellt werden. Nachdem sich im Wasser Wurzeln gebildet haben darf er ins Erdreich umziehen und wird hoffentlich in den nächsten Jahren schön blühen.
wie aus Gras und Grünlinien, so knabbern Katzen gerne den Asparagus densiflorus, eine Spargelpflanze, an (diese sind im Regellfall und je nach Größe zwischen 3 und 15 Euro im Gartenmarkt erhältlich. Dieser Zierspargel gehört zur Familie der Liliaceae (Liliengewächse) und der deutsche Name lautet „Sprengers Zierspargel“. Er benötigt eine Temperatur von mindestens 15 Grad um sich wohl zu fühlen. Dieser hier ist eine südafrikanische Art und „eigentlich“ eine Untergruppe des guten, alten Gemüsespargels
Wobei hier jedoch – meiner Meinung nach – Vorsicht angezeigt ist wenn die Pflanzen älter werden und Beeren tragen. Denn eben diese Beeren sind giftig.
Der Naturkratzbaum für die Streuner hat nun nämlich in seiner Nachbarschaft vier verschiedene Bambuspflanzen. Sie sollen allesamt etwas größer werden als Du oder ich – also Menschengröße – winterhart sein bis -25 Grad und sich schnell vermehren. Nun alles das wird sich in den nächsten Wochen Biologisch gesehen gehört der Bambus (wie Getreide) zu den Gräsern und ich persönlich habe noch nie gehört, dass es giftige Gräser gibt – aber jede Menge Katzen, die Bambus lieben und auch solche, die keinem Zyperngras widerstehen können. Also einen Versuch wert!
Sollte nach dem Bambusgenuß oder dem Gras fressen ein Erbrechen folgen, so ist das keine Vergiftung sondern ein ganz normaler Vorgang, der auch durch Katzengras erzeugt wird. Besser gesagt, es ist wichtig, dass Katzen spucken um die durch die eigene Reinigung in den Magen gelangten Haare wieder loszuwerden damit es keine innerlichen Verschlingungen durch eben diese Katzenhaare gibt.
So ganz nebenbei: ·Möglichst unempfindliche und schnell wachsende Pflanzen erfreuen unsere Katzen, dabei gibt es auch günstige, die den Geldbeutel nicht zu sehr schmälern wie Katzenminze, Bambus, Salbei, Thymian und Wermut- sowie Baldrianstauden sind besonders beliebt. Da die Katzen so ziemlich alles mögliche und unmögliche mit den Pflanzen anstellen wie sie zu Liegemulden wälzen, zusammenfressen oder anderweitiges zerzausen.
Auch in diesem Jahr ist diese Pflanze bereits ins Freie gezogen und scheint sich dort ganz wohl zu fühlen. Das einzig negative an ihr sind die Blätter, die gegen Herbst fallen, dass kann schon ein bischen nervig sein bei den vielen kleinen trockenen Rispen, die zuweilen vom Staubsauger nicht erfasst werden.