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Archive for the ‘Kräuter’ category

Fenchel

Irgendwie erinnerte mich Fenchel wie Kamille immer an „krank“ deshalb habe ich bisher diese Pflanzen nicht im Katzenasyl. Das wird nun anders da ich bemerken konnte dass die Katzen zuweilen genau zu den Kräutern gehen, die ihnen gut tun. Somit heisst es auch hier: „Daumen drücken, dass meine Samen zu großen Pflanzen werden“.

Foeniculum vulgare – der Samenfenchel ist eine wegen ihrer Wirksamkeit geschätzte Heilpflanze. Die feingefiederten, glänzend bereiften Blättchen mit anisartigem, süss-würzigem Geschmack werden auch in der Küche verwendet zum Würzen von Salaten, Sossen, Suppen, Quark, Fisch. Heilwirkung: Hustenbekämpfend, beruhigend (besonders bei Kindern), verdauungsfördernd gegen Blähungen und gegen Augenentzündungen.

Anwendung:
Die Samen werden geerntet, wenn sie reif sind. Die Dolden dabei mehrfach abernten. Einen gehäuften Teelöffel zerdrückter Samen mit kochendem Wasser übergiessen. Von diesem Tee 2 – 5 mal täglich eine Tasse mit Honig gesüsst trinken, als Magentee jedoch ungesüsst.

Kurzkulturanleitung:

Aussaat:
April – Juli dünn in Reihen an sonniger Stelle

Reihenabstand:
30 – 40 cm

Saattiefe:
1 – 2 cm

Keimdauer:
14 – 20 Tage bei 15 – 22°C

Erntezeit:
August – September


Diese, und viele weitere Samen, von denen ich hier noch berichten werde, habe ich bezogen vom Samenhaus. Das Samenhaus vertreibt SPERLI Samenmischungen für Garten oder Balkon. Nachdem ich in all‘ den Jahren in diversen Supermärkten und Baumärkte die Samen gekauft haben, die dort „eben“ vorrätig waren, so habe ich hier eine große Auswahl und Preise, die unter dem Supermarkt/Baumarkt-Niveau liegen.


So sieht der Fenchel am 11. April 2008 aus – rund zwei Wochen also nachdem die Samen in die Erde gebracht wurden.

Johanniskraut

Sie waren da (vor diesem Juni-Dauerregen), die ersten länger anhaltenden Sonnenstrahlen, die mich erinnerten dass es Zeit wird im Katzenasyl wieder Kräuter und Pflanzen einzupflanzen bzw. sehnsüchtig darauf zu warten, dass die im letzten Jahr eingepflanzten Bambussträucher zu neuem Leben erwachsen.

Während Baldrian gegen Stress und Anspannung hilft, dämpft Melisse nervöse Unruhe. Sind jedoch Depressionen zugegen, so wird das richtige Heilmittel Johanniskraut sein. Von rund fünf Millionen Deutschen werden planzliche Beruhigungsmittel als Balsam für die Seele eingesetzt. Die gute Verträglichkeit wird durch wissenschaftliche Studien untermauert. Schon seit Jahrhunderten wird das gelb blühende Johanniskraut gegen Schwermut und Melancholie eingesetzt. Pillen und Dragees (als auch Tees) sind rezeptfrei in Apotheken und Reformhäusern, seit zwei Jahren sogar in Supermärkten, käuflich zu erwerben. Bei leichter oder mittelschwerer Depression gilt eine Dosis von 600 Milligramm Johanniskrautextrakt als Mindest-Tagesdosis. Die Stifung Warentest in Berlin hat eine Auswahl von 20 der insgesamt 50 Johanniskraut-Schwernot-Töter empfohlen. In Fällen von schwerer Depression und fehlendem Lebenswillen wird wohl ohne synthetische Antidepressiva nicht viel zu erreichen sein. Wo es sich aber um einen situationsbedingt Melancholie handelt, kann hier sehr wohl ein Helfer gefunden werden, der im Normalfall keinen Schaden anrichtet. Klarer Testsieger einer in Neu-Isenburg erscheinenden Ärzte-Zeitung ist das Johanniskrautmittel ‚Neuroplant 1×1‘ der Firma Dr. Willmar Schwabe in Karlsruhe. Während andere Mittel bis zu 70 Prozent Schwankungen im Wirkstoffgehalt vorwiesen war dies bei ‚Neuroplant‘ nicht der Fall. Um aber Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden solltenJohanniskrautpräparate nicht ohne ärztliches Wissen über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Auch hier sollte mann/frau nicht ganz die Augen verschließen vor einer möglichen – psychischen – Abhängigkeit. Wenn Lichtmangel dazu führt, dass nicht nur unseren Pflanzen die Lebensenergie fehlt, dann kann Johanniskraut einem Unwohlgefühl entgegenwirken. Die Johanniskrautpflanzen werden im Hochsommer geerntet, je nach Blütezeit um den Johanni-Tag herum, der am 24. Juni stattfindet. Die oberen Teile der Pflanze werden frisch verwendet. Bei manchen Herstellern werden auch die getrockneten Pflanzenteile als Ölauszug verwertet. Weitere Infos unter: http://www.arztonline.de/medizin/depressionen

Im April nun habe ich bei Lidl eine Pflanze des Johanniskrautes (auch bekannt als: Blutkraut · Bockskraut · Echtes Johanniskraut · Elfenblut · Hartheu · Herrgottsblut · Jagateufel · Jesuwundenkraut · Johannisblut · Konradskraut · Mannskraft · Mariabettstroh · Sonnwendkraut (weil es zur Zeit der Sommersonnenwende blüht) · Teufelsfluchtkraut · Tüpfeljohanniskraut – Wundkraut) mitgenommen. War sie doch bereits im Mittelalter in Europa als magische Pflanze zur Abwehr von Krankheiten und Unheil berühmt und berüchtigt. Ärzte setzten das Kraut zur Wundbehandlung und bei Niedergeschlagenheit ein. Im 19. Jahrhundert kam das Johanniskraut zwar kurzzeitig aus dem Gedächtnis, wurde aber durch neue Untersuchungen in den vergangenen Jahren neu belebt, da diese besagen, dass die Pflanze tatsächlich hervorragende Eigenschaften besitzt, um unterschiedliche Gemütserkrankungen zu heilen. Leider ist meine Version nur zu Dekorationszwecken, deshalb werde ich sie wohl demnächst ins Aussenlager pflanzen.

Seinen Namen verdankt das Johanniskraut im übrigen dem Johanniterorden von Jerusalem. Die Ritter dieses Ordens verwendeten das Johanniskraut nämlich während der Kreuzzüge, um die Wunden der Verletzten zu behandeln. Es hilft gegen Depressionen und Melancholie und soll tatächlich früher eingesetzt worden sein um böse Geister zu vertreiben. Wurde doch vor Jahrhunderten Geisteskranken ein Tee mit Johanniskraut serviert, oder es gab den „Bauchwehschnaps“ mit Johanniskraut, der die bösen Geister einer Magenverstimmung vertrieben hat …

Wo Johanniskraut wächst und gedeiht (Standort und Verbreitung):
Johanniskraut liebt die Sonne und wächst bevorzugt auf Wiesen und an Waldrändern mit einem trockenen, kalkhaltigen Boden.

Johanniskraut enthält folgende Inhaltsstoffe:
Ätherische Öle · Flavonoide (Biapigenin, Hyperosid, Isoquercitin, Rutin (Rutosid)) · Gerbstoffe · Glykoside · Harze · Naphthodianthrone (Hypericin, Pseudohypericin) · Phloroglucine (Hyperforin) 

Johanniskraut blüht in den Monaten Mai, Juni, Juli und August. Es blüht in der Farbe gelb. Die frischen oder getrockneten Triebspitzen, Blätter und Blüten der Johanniskraut-Pflanze werden als Heilmittel zur Herstellung von Salben und Tees verwendet.

Johanniskraut-Tipps für den Gärtner
Die Johanniskraut-Pflanze ist mehrjährig. Sie wächst buschig verzweigt und wird ungefähr 50-70 cm hoch. Johanniskraut ist in der Blüte das Schmuckstück des Kräuterbeetes. Johanniskraut blüht goldgelb zur Zeit der Sommersonnenwende.

Aussaat:
Ab Ende März direkt an Ort und Stelle, oder in Reihen zum späteren Verpflanzen. Die Pflanze sollte mindestens 5 cm unter der Erdoberfläche eingepflanzt werden. Zu dicht stehende Pflanzen vereinzeln, denn Johanniskraut liebt das Sonnenlicht – auch Trockenheit wird relativ gut vertragen. Düngung von März bis Juni ist zu empfehlen, später jedoch nicht, da unausgereiftes Holz leicht Frostschäden bekommt. 



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Knoblauch

Noch habe ich ihn nicht selber angebaut (wohl weil ich kein Knoblauchfan) bin, diese Pflanze aus der Gattung der Zwiebelgewächse, die eine Gewürz- und Kräuterpflanze (1989 zum Heilkräuter des Jahres gewählt) ist.  Genannt wird er auch Knobi, Chnobli (in der Schweiz), Knofi, Knowwlich oder Knofl, wer weiß welche Bezeichnungen noch so alle unterwegs sind.

Eine mehrjährige krautige Pflanze, die zwischen 30 und 90 cm groß wird, während die Knolle sich im Erdreich befindet. Werden sie im Frühjahr gesteckt, so erfreut man sich an ihnen im Herbst und kann sie ernten.



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Wermut

Wermut, im zweiten Jahr, seit er hier wächst ist es ein Riesenbusch geworden.
wermutpflanze
Wermut, wie auch Katzenminze, Bambus, Salbei, Thymian und Wermut- sowie Baldrianstauden sind besonders bei Katzen beliebt, sie werden nämlich gerne zu Liegemulden gewälzt, zusammengefressen oder anderweitig in Anspruch genommen.

Die Pflanze, die ich im letzten Sommer gekauft habe bildet nun (vermutlich dank des milden Winters) ihre ersten jungen Sprosse im Bereich des Hauses. Was das Aussenlager betrifft, so habe ich noch nicht sehen können was die Natur in diesem Frühjahr 2007 bewegt hat. Es freut mich, dass die Pflanze den Winter überlebt hat, zumal sie bestimmt nicht die optimalen Verhältnisse hat da mit Sicherheit manch eine Katze den großen Pflanzbehälter als Toilette verwendet hat.

Er gedeiht in sonnigen Lagen, und das ohne große Ansprüche.
Frische oder getrocknete Blätter verwendet, dienen sie als Beigabe zu Braten, ebenfalls bekannt als Weinbrandgewürz. Er wirkt als Tee magenstärkend und fiebersenkend.
Verwendung: Eintöpfe, fette Fleischgerichte, Wild – sparsam verwenden durch mitkochen bei den Speisen. Die Konservierung geht über das Trocknen.

Er hält in der Nähe von Obtbäumen gepflanzt Kohlweißlinge ab. Ernte: Juni bis September und ist winterhart.An den hellgrauen Zweigen und weißfilzig behaarten Blättern sollen sich im Sommer hellgelbe Blüten bilden – soweit ist meine Pflanze aber noch nicht. Er ist nicht als Zimmerpflanze geeignet – warum konnte ich (noch) nicht erfahren.

Gelesen habe ich, dass er möglichst alleine stehen soll – ich hoffe, er und der Baldrian vertragen sich, obwohl  Wermut wachstumshemmende Stoffe ausscheidet. Unter Stachelbeeren und Johannisbeersträucher gepflanzt wirkt soll er gegen Rostbefall (? ups, das kenne ich nicht aus der Pflanzenwelt) helfen. Der Rückschnitt erfolgt im Herbst, in rauhen Gegenden sollte es einen Winterschutz geben.

Vermehrung: Aussaat im März/April (aber eine Pflanze reicht für den Hausgebrauch) oder Stecklinge im Spätsommer.
Ernte: Laufend junge Blätter.


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Petersilie

Ihr Hauptaromastoff Apiol wirkt stimulierend. Er verursacht eine leichte Reizung der Harnwege, was zu längeren Erektionen führen kann – und im Regelfall auch tut!

Die Petersilie, eines der bekanntesten Würzkräuter, gehört zu den Zweijahrespflanzen: im ersten Jahr bildet sie eine Blattrosette, aus der sich im zweiten Jahr ein bis zu 60 Zentimeter hoher Blütenstängel schiebt.

Diese Version ist aus Samen entstanden und nun rund 6 Wochen alt – die ersten drei Wochen war noch nichts zu bemerken, bis sich dann doch in schneller Geschwindigkeit die Petersilie zu einer staatlichen Pflanze entwickelte.

Sie können sich jetzt schon wieder Gedanken machen um einen eigenen Kräutergarten anzulegen. Auf einer Fensterbank in einem Zimmer mit viel Licht und Wärme kann man in Blumentöpfen aussäen.

Petersilie

Petersilie Ihr Hauptaromastoff Apiol wirkt stimulierend. Er verursacht eine leichte Reizung der Harnwege, was zu längeren Erektionen führen kann – und im Regelfall auch tut!

Die Petersilie, eines der bekanntesten Würzkräuter, gehört zu den Zweijahrespflanzen: im ersten Jahr bildet sie eine Blattrosette, aus der sich im zweiten Jahr ein bis zu 60 Zentimeter hoher Blütenstängel schiebt

Sorten:
Mooskrause, Grüne Perle, Smaragd, Einfache Schnitt (glattblättrig). Daneben gibt es noch die Wurzelpetersilie, deren fleischige Wurzel als Suppengewürz dient.

Aussaat:
Von Mitte März bis Juli kann im Abstand von 15 bis 20 Zentimetern direkt ins Beet gesät werden. Die Samen keimen sehr langsam.

Standort u. Pflege:
Petersilie bevorzugt tiefgründigen, nahrhaften, feuchten Boden. Der Standort sollte halbschattig sein. Sie verträgt keine frische Düngung. Petersilie sollte jedes Jahr einen anderen Standort im Garten erhalten.

Ernte:
Laufend die stärksten Stiele pflücken, Herzblätter stehen lassen. Petersilie lässt sich gut einfrieren. Wurzel, Samen und blühendes Kraut werden in der Naturheilkunde verwendet.

Verwendung:
Mit Ausnahme von Süßspeisen passt die vitaminreiche Petersilie zu fast allen Gerichten. Nicht mitkochen.

Wermut

Wermut, wie auch Katzenminze, Bambus, Salbei, Thymian und Wermut- sowie Baldrianstauden sind besonders bei Katzen beliebt, sie werden nämlich gerne zu Liegemulden gewälzt, zusammengefressen oder anderweitig in Anspruch genommen.

Die Pflanze, die ich im letzten Sommer gekauft habe bildet nun (vermutlich dank des milden Winters) ihre ersten jungen Sprosse im Bereich des Hauses.
Er gedeiht in sonnigen Lagen, und das ohne große Ansprüche.
wermut
Frische oder getrocknete Blätter verwendet, dienen sie als Beigabe zu Braten, ebenfalls bekannt als Weinbrandgewürz. Er wirkt als Tee magenstärkend und fiebersenkend.
Verwendung: Eintöpfe, fette Fleischgerichte, Wild – sparsam verwenden durch mitkochen bei den Speisen. Die Konservierung geht über das Trocknen.

Er hält in der Nähe von Obtbäumen gepflanzt Kohlweißlinge ab. Ernte: Juni bis September und ist winterhart.An den hellgrauen Zweigen und weißfilzig behaarten Blättern sollen sich im Sommer hellgelbe Blüten bilden – soweit ist meine Pflanze aber noch nicht. Er ist nicht als Zimmerpflanze geeignet – warum konnte ich (noch) nicht erfahren.

Gelesen habe ich, dass er möglichst alleine stehen soll – ich hoffe, er und der Baldrian vertragen sich, obwohl Wermut wachstumshemmende Stoffe ausscheidet. Unter Stachelbeeren und Johannisbeersträucher gepflanzt wirkt soll er gegen Rostbefall (? ups, das kenne ich nicht aus der Pflanzenwelt) helfen. Der Rückschnitt erfolgt im Herbst, in rauhen Gegenden sollte es einen Winterschutz geben.

Vermehrung: Aussaat im März/April (aber eine Pflanze reicht für den Hausgebrauch) oder Stecklinge im Spätsommer.
Ernte: Laufend junge Blätter.



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Stevia

Süßkraut oder auch Stevia genannt lat. Stevia rebaudiana ist eine Pflanze, die für Diabetiker oder Menschen, die keinen Zucker zu sich nehmen dürfen, eine wahre Freude darstellen dürfte. Schade nur, dass diese Pflanze zwar als Kraut angebaut werden darf, wirtschaftlich aber nicht verwendet werden darf. Ob das an der Lobby der Zuckerhersteller liegen mag? Mein Bruder beispielsweise, der Süßstoff nicht verträgt könnte also dieses Kräutlein verwenden, wenn er es erst einmal kennen würde. Ich selber habe auch erst vor wenigen Tagen darüber mehr erfahren durch eine Dame, die in der großen weiten Welt umher gekommen ist und bei der die Blätter dieses Pflänzchens einfach so, nebenbei, geknabbert werden und bei der Menschen im Bekanntenkreis nur noch mit Stevia backen und kochen weil sie Zucker nicht vertragen. Nun also mehr zum Süßkraut oder Honigblatt, Ca-a jhee, Caa-a yupe, Caajhe-he, Herba dulce oder einfach Süßes Kraut, einem Korbblütergewächs.
In Südamerika gibt es von ihr 150 bis 300 Arten, von denen jedoch nur zwei das diterpene Steviosid enthalten, das den süßen Geschmack der Blätter erzeugt.

Zehn Tropfen des Extrakt können scheinbar die Süße von 300 Gramm Zucker – ohne Kalorien – ergeben. Schon die Blätter sollen zehn bis 15 Mal süßer sein. Nur 50 Gramm reines Steviosid könnten 12,5 Kilogram Zucker ersetzen, doch ist die Süße abhängig von Temperatur, pH-Wert und Konzentration. In größeren Mengen wird es bitter. Stevia soll für Diabetiker gut sein und Karies unterbinden. Wer also Zucker meiden will oder muss und wem synthetischer Süßstoff (wie bei meinem Bruder, der davon erbrechen muss) nicht bekommt, für den wäre Stevia bestimmt eine Lösung.
Sie bietet noch einen weiteren Vorteil: Eine Hilfestellung für Neurodermitiker „zuckerfrei“, „natürlich“, „süss auch mit geringen Mengen“ und hervorragend im Joghurt verwendbar. Der Blutzuckerspiegel erhöht sich nach Genuß nicht – es sind jedoch Fälle aufgetreten, in denen eine Senkung des Blutzuckerspiegels erfolgte.
stevia zum süßen
Überwiegend findet man es im Hochland von Paraguay, aber auch in Brasilien und Argentinien vor. Gerne siedelt sich dieses Kraut in unfruchtbarem, sauren Sand- oder Kompostböden an die zumeist am Rand von Marsch- oder Grasland mit niedrigem Wasserspiegel zu finden ist. Lange, lange vor unserer Zeit hatte sich die Stevia fast über die ganze Welt verbreitet. Unter anderem findet man sie in: Japan, Korea, Taiwan, auf den Philippinen, in Südostasien, England, Israel und vielen weiteren Ländern unserer Welt. Sie läßt sich aus Samen, durch Kronenteilung oder Bewurzlung von Zweigen, welche bis zum Boden reichen können, vermehren.

Die Pflanze wird wildwachsend ca. 60 cm hoch. Als Kulturpflanze ist jedoch mehr an Größe möglich. Die Blätter sind klein und grün gefärbt. Je älter die Blätter sind, desto kräftiger entwickelt sich die Blattfarbe in Richtung dunkelgrün. Das Wurzelsystem besteht aus vielen kleinen dünnen Wurzeln, die tief in den Boden reichen können.

Die Blätter enthalten zwischen 6 und 12 % Steviaoside. Beispielsweise könnten auf einen halben Hektar Land ca. 220 kg Stevioside aus den Blättern extrahiert werden. Diese Menge entspricht in Haushaltszucker umgerechnet ca. 28 Tonnen Zucker. Desweiteren sind noch in den Blüten enthalten: Rebaudiosid A: 0,21 %
Jhanol: 0,18 %
Austroniulin: 0,08 %

Süßkraut wird seit langer Zeit in Amerika zum Süßen von Tees und Speisen verwandt. Bei uns ist der Gebrauch noch nicht so weit verbreitet. Die USA und Japan gelten als Länder, in denen Stevia frei verkäuflich ist. In Deutschland grasieren (von Nichtanwendern) jede Menge Geschichten, die ich aber nachdem ich nun einiges recherchiert habe und Menschen kennengelernt, die mit dieser Pflanze seit Jahrzehnten „verbandelt“ sind, als Märchen einstufen möchte. Beispielsweise wurde davon gesprochen, dass Stevia unfruchtbar macht – eigenartigerweise sind die Stämme/Länder der Ureinwohner nicht unbedingt kinderlos oder kinderarm gewesen – somit kann das irgendwie nicht stimmen. Da erscheint mir die Aussage eines Teeladenbesitzers schon eher logisch, daß nämlich Stevia nicht mehr verkauft werden darf, „weil die Zuckerindustrie die EU-Kommision geschmiert hat.“

Richtig ist vielmehr, wie die gemeinsame Expertenkommission für Lebensmittelzusatzstoffe der Weltgesundheits- und Welternährungsorganisation (JECFA) auf der Grundlage weiterer Studien im Juni 2004 veröffentlicht hat: Steviosid (bis zu einer Höchsteinnahmemenge von 2 mg pro Tag und kg Körpergewicht) für den menschlichen Gebrauch als unbedenklich zu bezeichnen.

Somit als NULLO Problemo statt Süßstoff oder Zucker ein Blättchen Stevia in den Tee zu legen. Auch die Uni Hohenheim widmet sich sehr positiv und aktuell diesem Thema.
Pflanzen für 2,92/Stück, ab der Abnahme von 2 Stück (Stand 16.6.07) habe ich hier entdeckt:
Werbung - Exotischer Garten - www.ExoGa.de

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