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Archive for the ‘Palmen und Exoten’ category

Vor rund 2 Wochen habe ich die ersten Samen in einen runden, flachen Joghurtbehälter mit Anzuchterde gesetzt. Es sind Minisamen, mit weniger als 1 mm Größe.

Samen des Kiri-Baumes, Blauglockenbaumes, Co2-Baumes

Die Aussaat ist ganzjährig möglich und soll im Februar ideal sein. Ich konnte erst im Juni loslegen, da ich da erst die Samen erhalten habe. Anzuchtgefäße sind idealerweise breit und flach (Schale) und mit einem Sand-Erde-Gemisch oder Torf befüllt. Die Minisamen habe ich erst auf ein weisses Blatt Papier gelegt und dann auf eine Messerschneide gelegt um sie dann im Topf zu versenken.

Wichtig ist nun das Substrat gleichmäßig feucht zu halten, dieses warm und hell zu stellen und dafür zu sorgen, dass keine Staunässe entsteht. Eventuell das Anzuchtgefäß mit Folie abdecken (erhöht bzw. erhält die Luftfeuchtigkeit) um quasi so ein „Gewächshaus“ zu erstellen.

Mit den Samen soll es wohl so sein, dass die Samen recht schnell keimen, was ganzjährig im Haus möglich sei. Es würde ein geringer Wasserbedarf bestehen und sie würde schnell – weil sie extrem schnell wachsen würde – Schatten speden. Die Keimrate bei Samen von voll ausgereiften Früchten betrage 70 bis 90 %.
Die Keinzeit würde ca. eine Woche betragen, was ich nicht bestätigen kann. Ende Juni 2022 – zwischen 25 und 30 Grad haben die Pflanzen im Haus als auch die im Freien rund 2 Wochen benötigt, bis sichtbar wurde dass da „etwas“ keimt.

Blauglockenbaum, ca. 3 Monate alt.

Möglich wäre bei den Samen Setzlinge in den Garten zu pflanzen und / oder als Bonsai gezogen werden. In Sachen Setzling muss meine Pflanze, aus dem Frühjahr (falls sie den Winter überlebt) so und so abgeschnitten werden. Für den Fall könnte der Kopfsteckling dann in Substrat gepflanzt werden und dürfte wieder ausschlagen und anwurzeln.

weitere Infos auf https://www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/waldbau/kurzportrait-blauglockenbaum

 

Ministecklinge zum Preis von je 2,99 Euro gab es Anfang Juli bei Lidl käuflich zu erwerben. Keine Frage: bis zum Zitronen oder Mandarinenbaum fehlt noch viel an Größe und Wachstumszeit. Wobei ich einfach den Preis sehe, der bei Zitronenbaum oder Olivenbaum schnell mal in Richtung 20 Euro schnellt bei eine Höhe von 20 cm. Ob dieses Bäumchen dann den Umzug in meine heimischen Gefilde überlebt, ist dann nur zu hoffen.

Olive, Zitrone, Feige oder Orange (ich würde mal sagen Mandarine)für drinnen/draußen sind im Prospekt angeboten, die viel Sonne benötgen und Regelmäßig gegossen werden.

Ich habe die Pflänzchen sofort in einen rund 4 cm größeren Topf mit Citruserde gepflanzt. Es sieht nach nunemhr einer Woche so aus, als wären die Pflanzen hier „angekommen“. Sie stehen stabil in ihren Töpfen und haben teilweise schon neue Blätter gebildert.

Sie haben einen hellen und sonnigen Standort. Blühfaule Pflanzen können scheinbar durch eine 4-6-wöchige Trockenphase mit reduzierter Wassergabe zur Blüte und damit Fruchtbildung angeregt werden. Die Zitruspflanzen freuen sich über einen Rückschnitt. Deshalb wäre es am sinnvollsten die Pflanzen im Früjahr in Form zu schneiden. Sollte die Krone licht werden, so schadet auch ein starker Rückschnitt nicht. So können die Pflanzen buschiger wieder austreiben.

Zitruspflanzen umtopfen sollten wir nur bei Bedarf, wenn der Ballen komplett durchwurzelt ist. Der richtige Zeitpunkt dafür ist im frühen Frühjahr, zum Beispiel im März. Dazu wird durchlässiges Substrat oder am Besten spezielle Zitrus-Erde eingesetzt, deren Nährstoffzusammensetzung und Struktur an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst ist.

Bewässerung/Düngung
Während der Vegetationszeit mäßig gießen und wöchentlich düngen. Zitruspflanzen haben einen erhöhten Bedarf an Eisen. Deshalb bekommen meine Pflanzen neben der Zitruserde auch speziellen Zitruspflanzen-Dünger (geeignet sei auch Eisendünger). Eisenmangel zeigt sich an hellgrünen oder gelben Blättern mit dunkelgrünen Blattadern.

Überwintern hat mit meinen älteren Pflanzen über viele Jahre funktioniert. Sie überwintern am besten im Haus oder im Schuppen, denn sie vertragen keinen Frost. Je höher die Temperatur, desto heller muss der Standort sein; je kühler, desto lichtärmer kann er sein. Im Winter sind die Pflanzen recht trocken zu halten und nur gelegentlich zu gießen. Je kühler der Standort, desto weniger Wasser brauchen die Pflanzen. Neben zu feuchtem Ballen ist ein warmer und gleichzeitig zu dunkler Standort ein häufiger Pflegefehler im Winterquartier. Die Pflanzen werfen dann ihre Blätter ab. Solange die Triebe grün sind, treiben die Pflanzen normalerweise im Frühjahr wieder aus.

Zitrusarten, die kühl und hell bei 8° C (± 5° C) überwintert werden:
Zitrone (C. limon), Orange (C. sinensis), Satsuma (C. unshiu), Mandarine (C. reticulata), Süße Limette (C. limettioides), Bitter-Orange (C. aurantium).
Zitrusarten, die temperiert und hell bei 12° C (± 5° C) überwintert werden:
Grapefruit (C. paradisi), Pampelmuse (C. maxima), Saure Limette (C. aurantiifolia).
Zitrusarten, die kühl oder temperiert und hell bei 10° C (± 8° C) überwintert werden:
Kumquat (Fortunella japonica), Calamondin (Citrofortunella mitis), Duftorange (C. myrtifolia).

Lange habe ich nach Informationen gesucht, wie es denn sein kann, dass mein über 10 Jahre alter Mandarinenbaum nun auch drei Zitronen trägt.

Eventuell liegt es an der Veredelung. Diese drei Zitronen sind nämlich an einem separaten starken Ast. Dieser Ast trug (soweit ich es weiß) nie Früchte. Seit rund 2 Jahren bekommt die Pflanze regelmässig Citrusdünger – ob das etwas aktiviert hat??

Bei Rosen gibt es das veredeln recht oft. Ein Wurzelstock mit einem Stück Stamm verbunden, in meinem Fall dem einer Orange. Der Baum wird mit einem schrägen Schnitt abgetrennt und durch einen neuen Stamm und eine neue Krone eines anderen Baums ersetzt. Das Ganze wird zusammengebunden, so dass der obere Trieb weiter wachsen kann. Ich habe mir sagen lassen, dieses heisst „gepfropft“. Der Haupt-Wurzelstock und Stamm des unteren Baums, werden ergänzt um beispielsweise gegen Pilzkrankheiten oder extreme Kälte resistenter zu machen. Auch wird gesagt, dass so früher Früchte geerntet werden, denn es dauert wohl normalerweise ungefähr zwischen acht und zehn Jahren, bis man von einem Zitronenkern Früchte tragen könnte.

Das ist nun aber keine Mischung / Kreuzung sondern eine Zitrone bleibt Zitrone und eine Orange eine Orange. Der gepfropfte Teil ist wie ein Zusatz, er gehört eigentlich nicht auf die Pflanze, wird aber von dem unteren Baum mitversorgt. So kann es wohl kommen, dass der untere Teil Triebe entwickelt und somit eine zweite Krone bildet, an dem dann, Orangen hängen. Bei Rosen soll dieses recht häufig sein: da würden dann wenn die Neuaustriebe nicht abgeschnitten werden, diese über den eigentlichen Trieb hinaus wachsen und die Krone überdecken.

 

Die Größe/Höhe meines Mandarinenbäumchensmand201605 macht mir zusehends Probleme: ist er doch zu groß und zu schwer geworden. So schön …. aber wo überwintere ich demnächst meinen Freund, der nun über 1,70 m Höhe ist bei noch nicht einmal 10 Jahren.

Bemerken konnte ich, wie gut ihm Citrusdünger und die zugehörige, wenn auch teure Erde bekommt.

Seit rund einem Jahr bekommt er regelmässig neue Spezialerde für Citruspflanzen – hier eine große Auswahl und Kaufmöglichkeit – Diese Erde sei geeignet für mediterrane Kübelpflanzen wie Zitrus- und Olivenbäume. Hochwertige Rohstoffe (Weißtorf, Schwarztorf, Perlite und Tonmineralien) sorgen lt. Hersteller für eine gute Nährstoffspeicherung und verbessern die Wasserführung.

zidueEbenfalls Spezialdünger für Citruspflanzen, hier zu beziehen, alle vier Wochen verabreicht erfreut mein Bäumchen. Hier soll, lt. Hersteller, der hohe Eisenzusatz verhindert die häufig auftretenden Gelbfärbungen aufgrund von Eisenmangel verhindert werden. Mein Bäumchen hat wirklich keine Blätter abgeworfen….

Bis ich dieses Mandarinenbäumchen richtig überwintert habe hat es bald 10 Jahre benötigt… Leider ist der einzige richtige Ort – kühl und hell – im Obergeschoss. Eine enge, kleine Treppe, für den Baum, der immer höher wird und ausgestattet mit dornenähnlichen Spitzen …. Eine Freude….
mand2015

Etwas über 10 Grad erhielt das  Bäumchen als Temperatur; hell gestellt. Es hat erstmalig keine Blätter verloren und (was es meiner Information nach ganz selten gibt, ich kenne nur Zitrusfrüchte mit dieser gleichzeitigen Blüte und Fruchtstand) Früchte und Blüten befinden sich gleichzeitig am Baum. Dieser ist mittlerweile rund 1,50 m hoch und mit einem Durchmesser von ca. 75 cm recht stattlich …. also nicht so ganz einfach vom Obergeschoss wieder in den Garten zu bringen. Dort nämlich darf er ab den Eisheiligen den Sommer verbringen.
Bei dieser Art von Überwinterung sind die ersten Blüten im März aufgetreten.

Der Mandarinenbaum wurde bisher jedes Jahr ins Freie und gegen Oktober wieder in die Wärme gestellt. Im Regelfall begann es Anfang Dezember zu blühen, so auch 2014.

Ich werde es zukünftig nicht mehr ins Freie stellen da ich den Eindruck habe das umgewöhnen ist für das Pflänzchen, welches nun doch schon einige Jahre auf dem Buckel hat und in den letzten Jahren keine Früchte mehr getragen hat, anstrengender als sich nur in der Wohnung aufzuhalten. Auch bei meinen Bananenpflanzen musste ich feststellen, daß diejenigen, die im Haus verblieben waren, schöner sind als diejenigen, die ins Freie durften.

Dieses Mandarinenbäumchen hatte ich zum Zeitpunkt des folgenden Bildes das dritte Jahr. Jedoch wäre es gelogen zu sagen es ist einfach dieses kleine Ding am Leben zu halten.
mandarinenbaum
2007, war es ab April mild und das Bäumchen konnte bereits im April ins Freie. Ich habe die kahlen Stellen, an denen sich nach rund 2 Wochen Aufenthalt im Freien kein neues grün gebildet hatte, abgeschnitten. Einige Wochen späte trieben rund um diese abgeschnittenen Stellen wieder neue Zweigansätze. Im Juli 2007 befanden sich noch keine Blüten an der Pflanze.

So problemlos der Sommer ist, so ängstlich werde ich im Winter wenn die Pflanze ins Haus muss. Nun nämlich wirft sie, aufgrund der Lichtumstellung, die Blätter und bei mir beginnt das Bangen ob ich sie wohl heil ins nächste Frühjahr bringen werde.

Zuweilen reagieren sie sehr empfindlich auf kalkhaltiges Wasser. Zum Glück meines Pflänzchens steht es beim Naturkratzbaum und einer Regentonne. Somit ist diese Gefahr schon einmal reduziert. Selbiges gilt für den Wind, den sie auch nicht mögen – egal ob warm oder kalt. Bei mir stehen sie an der Hausmauer, also recht geschützt.

Vereinzelt sind sie empfindlich gegen Schildläuse. Dagegen hilft ein ölhaltiges Konzentrat (Wirkstoff: 75 % Paraffinöl), das mit Wasser verdünnt über alle Blätter und das Stämmchen gesprüht wird. (Para Sommer von Stähler Agrochemie GmbH & Co. KG 2160 Stade) Die Ölmischung entzieht den Schildläusen die Lebensfähigkeit und nach einiger Zeit sind die Schildläuse abgestorben und ganz leicht abkratzbar.

Während der Winterfrische sollte er es sehr hell und kühl haben, sonst lässt er schnell die Blätter fallen.

Mai 2010

Er steht nun schon seit den ersten Apriltagen im Freien.

Mein Mandarinenbäumchen hat es mir gedankt, dass es seit Herbst in der Wohnung alle paar Tage mit Wasser aus dem Wassersprüher bestäubt wird: es hat kaum Blätter verloren und steht nun glücklich im Freien.

Andenbeeren

Juhu, im August 2014 die ersten reifen Früchte der Andenbeere, die auch noch super schmecken.


Im Juni 2014 kann ich Euch nun die Blüten und die entstehenden Früchte der Andenbeere aus „Eigenzucht“ zeigen. Natürlich sind die Früchte noch nicht reif und ich hoffe auch, dass kein Hagel oder ähnliches reife Früchte verhindern wird. Im letzten Jahr gab es welche aber…. die Pflanze hatte ich jung im Juli bekommen und bis Oktober wurden die Früchte nicht komplett reif. Sie reiften im Haus nach, aber unter Sonne reifen ist anders.

In diesem Jahr wurde es anders weil ich diese Pflanze bereits ab Oktober 2013 vorgezogen hatte, sie konnte also viel früher als hätte ich sie jetzt gekauft die Blütenansätze bilden und dadurch Früchte entstehen lassen.

2014, im zweiten Jahr des Ursprungsstockes, gibt es die Originalpflanze nicht mehr – der zu heiße Mai hat sie geschafft, im wörtlichen Sinne. Die jedoch zuvor abgeschnittenen Ausläufer sind alle!!! angewachsen. Die Pflanze, die, die älteste ist hat bereits Fruchtansätze, jetzt im Juni 2014.

Wohl mehrjährig, nicht aber winterhart ist diese stark wachsende Pflanze die von einem halben bis zu zwei Metern hoch werden kann. Sie besitzt eiförmig-zugespitzten Blätter und weich behaarte Stengel. Die ursprüngliche Heimat der Andenbeeren sind die Anden Perus und Chiles. Von dort brachte man die Pflanze Anfang des 19. Jahrhunderts nach Südafrika und später nach Australien. Heute werden die leckeren Beeren nicht nur dort, sondern auch in den USA, Neuseeland, Indien und Südfrankreich angebaut.

Boden und Standort

Andenbeeren sind wärmebedürftige Pflanzen. Geben Sie ihnen einen geschützten und vollsonnigen Standort mit lockerem Boden, der sich schnell erwärmt. In Gebieten mit frühen Herbstfrösten ist der Anbau nicht empfehlenswert, hier kommen die Früchte kaum zur Reife. Am besten gedeihen Andenbeeren im Weinbauklima. Eine Vielzahl von Anbauversuchen hat zudem ergeben, dass sich die Andenbeeren nicht gut für die Kultur im Gewächshaus eignen. Zwar kann hier früher geerntet werden, aber die Pflanzen bringen mehr Blattmasse und weniger Früchte als im Freiland hervor. Zudem schmecken die Früchte weniger süß und aromatisch.

Hülle der unreifen Frucht. Die Kapstachelbeere (Physalis peruviana), nach dem botanischen Gattungsnamen oft verkürzt Physalis, aber auch Andenbeerrgamentartigen Lampionhüllen steckenden orangegelben Früchte schmecken süß-säuerlich, ihr Aroma erinnert etwas an Stachelbeeren. Deshalb und wegen des Anbaus in Südafrika trägt die Andenbeere auch den Namen Kapstachelbeere. Die mit der Tomate verwandte Pflanze lässt sich genauso leicht wie diese im Garten kultivieren.

Zamiopalme

auch Zamioculcas genannt ist eine robuste und pflegeleichter Zimmerpflanze, die bei uns erst seit 1996 bekannt ist.

Je heller sie steht, desto schneller der Wuchs und umso heller werden die Blätter. Wird sie schattig gestellt, wächst sie zwar etwas langsamer, dafür entwickeln die Blätter ein sehr kräftiges, dunkles Grün. Sie liebt es hell bis halbschattig, verträgt Schatten, aber keine volle Sonne!

Bevorzugt wird von ihr eine normale Zimmertemperatur, im Winter reichen 15° aus. Die Zamioculcas ist relativ anpassungsfähig. Hält man die Pflanze gleichmäßig feucht und nur im Winter etwas trockener, geht die Pflanze in der winterlichen Ruhezeit nur wenig zurück und präsentiert sich im Frühjahr rasch wieder in voller Schönheit. Hält man die Pflanze aber insgesamt trockener und gießt im Winter fast gar nicht, trocknet sie im Extremfall bis zu den verdickten Basen der Blattstiele zurück. Entsprechend lange braucht die Pflanze nach Gießbeginn im Frühjahr, um wieder üppig im Laub zu stehen. Solche „Wechselbäder“ schaden ihr aber nicht, da sie es von ihrem natürlichen Standort gewohnt ist.

Meine Pflanze ist über 1 m hoch und ich werde, wenn ich mal mutig bin, sie zu vermehren.Diese geht durch Teilung oder mit Blattstecklingen, was jedoch ein monatelanger Prozeß sein kann, ähnlich den Bananensamen.

Wohl fühlt sie sich (wie bei mir in) Universalblumenerde oder Palmenerde. Alle paar Monate erhält sie ein Düngestäbchen und wurde erst umgepflanzt, als ihre Wurzeln schon drohten den Topf zu sprengen.

Ursprünglich stand sie bei meiner Mutter an einem sehr hellen Platz und kam nun zu mir in schattigere Verhältnisse. Dennoch schien sie sich sehr gut eingewöhnt zu haben. Sie wurde gestützt durch Vorrichtungen, die eigentlich für Gartenstauden gedacht sind, da die einzelnen Stiele nun doch mit einem Meter und mehr sehr hoch und belastet sind.

Im Regelfall kann sie 40-60 cm werden, wobei ich mich aber hoffentlich bei guter Pflege auch bis zu den bereits erreichten 1,50m „hoffen“ kann.

Diese hier ist eine Jungpflanze mit ca. 20 cm Höhe, die ich im Januar 2011 verschenkt habe.

Zamiopalmen sind beispielsweise hier käuflich zu erwerben.

Versuchen Sie es doch einmal und ziehen sich Ihre eigene Plumeriapflanze. Bekannt sind diese Sukkulenten auch unter den Namen Pagodenbaum, Tempelbaum, Jasminbaum oder Frangipani.

Aus Samen gezogene Plumerias weichen meist in der Farbgebung von den Mutterpflanzen ab. Bei diesen Samen erhalten Sie vielleicht völlig neue Blütenfärbungen wobei sie sich schon an der Blütenfärbung der Mutterpflanze orientieren können. Die Lueng Thamm Plumerias aus Samen zu ziehen macht Spaß und ist aufregend.

Auch wenn wir berücksichtigen, dass diese Pflanzen in asiatischen Ländern eine besondere Bedeutung besitzen. Gelten sie doch dort als Sinnbild der Unsterblichkeit (Tod und Wiedergeburt) daher findet man sie dort sehr oft bei Tempelanlagen und Friedhöfen. Die Blüten verströmen einen umwerfenden Duft und deshalb werden sie auch für die berühmten Blütenkranze verwendet. In den Tropen sind sie ein Alltagsgewächs, welches dort fast ganzjährig blüht.

Ich selber will es versuchen an den Samen von Plumeriasamen
Frangipani – Lueang Thammasart in der Blütenfarbe : regenbogenfarben bzw. orange / gelb / rot ….
Frangipani – Aussie Pink – Blütenfarbe : pink mit gelbem Zentrum und diese Pflanzen habe ich bezogen vom Exotenversand, der Frangipani, Adenium und andere exotische Pflanzen und Samen liefert. Dort befindet sich auch eine leicht verständliche Frangipani Pflanzanleitung.

Aus Samen gezogene Plumerias sind in der Blütenfärbung meist nicht identisch mit der Mutterpflanze, da die Insekten bei der Bestäubung nicht darauf achten sich nur an gleichen Pflanzen zu „bedienen“. Auf diese Weise können Sie, auch wenn es lange bis zur Blüte dauert (ca. 3-6 Jahre), neue Varietäten dieser tollen Pflanze erhalten.

Ich selber werde einen anderen Weg versuchen, durch den vielleicht sogar mehr Erfolg angezeigt ist als durch das Eintopfen: die Küchenpapiermethode.

benötigt werden pro Samen/Samengruppe
3 Blätter Küchenpapier, eine Blumenspritze und ein Folienbeutel, eventuell Wäscheklammern
ein wasserfester Stift oder Klebeetiketten oder wie in meinem Fall Klarsichthüllen.

Drei Blätter Küchenpapier werden auf eine glatte Fläche gelegt. Die Samen werden auf dem mittleren Haushaltspapier ausgebreitet. Am besten mit den Flügeln nach oben. Wenn nämlich der Samen nach unten zeigt, wo sich später auch die Wurzel entwickeln wird, ist das Eintopfen später leichter.

Das rechte und das linke Haushaltspapier leicht mit Wasser bestäuben, keinesfalls so, daß es tropft. Im Anschluß das rechte Blatt auf die Mitte legen und dann das linke Blatt auf die Mitte legen (es geht natürlich auch umgekehrt 🙂 Evtl. leicht mit Wasser bestäuben, es darf keinesfalls tropfen! Dennoch sollten die Samen sichtbar sein.

Nochmals falten (dabei aber bitte nicht die Samen verletzen) und in einen Folienbeutel legen. Innerhalb dieser Folie entsteht eine Art Gewächshausklima und das Wasser geht „quasi durch einen eigenen Wasserkreislauf“. Es kann von einigen Tagen bis zu drei Wochen dauern, bis die Samen keimen.

Je nach Möglichkeit diesen beschrifteten Beutel entweder mit Wäschklammern oder in eine Schublade geklemmt an einem relativ warmen, aber dennoch schattigen, Ort aufhängen.

Sinnvoll ist es, die Samen so aufzuhängen, dass Samen entweder längs in das Küchenpapier gelegt werden, oder aber später so in die Folie eingebracht werden, dass die „Flügelchen“ nach oben sehen und nicht zur Seite. Da die Wurzeln nach unten wachsen. So wird es mit dem Eintopfen leichter 😉

Die Sämlinge hassen nasse Füsse. Der Gewöhnungsprozeß an die Sonne dauert nach der Keimung länger und erst langsam sollten die jungen Pflänzchen innerhalb eines Jahres an volles Sonnenlicht gewöhnt werden.

Die Samen dürfen auf keinen Fall austrocknen – alles muss leicht feucht beleiben! Jetzt heißt es also „Daumen drücken“, dass es funktioniert und in Küchenpapier die Plumerias keimen.
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Stark zwei Wochen hat es bei mir gedauert bis die Wurzeln gut sichtbar waren. Am besten nach dem Ablauf von 7 Tagen täglich kontrollieren. Wir wollen ja nicht, dass die empfindlichen Wurzeln sich durchs Küchenpapier arbeiten und wir sie bei einem Rettungsversuch verletzen.

Es ist ein Freude, und ein ganz besonderes Gefühl, zu sehen, wie Exoten ihre ersten Wurzeln ausstrecken. Bei den Plumerias scheinen sich die Mixed Hawai noch etwas Zeit lassen zu wollen, während die Lueang Thammasart alle fünfe nun mit Wurzeln ausgestattet sind.

Ich habe sie nun in Erde eingepflanzt und versucht, mittels eines kleinen Tütchens eine Art „Gewächshausklima“ herzustellen. Ob das sinnvoll ist weiß ich noch nicht. Harry Potter bekommt die „normale Version“ des Einpflanzens.

Aussie Pink bereitet mir ebenfalls die Ehre. Dazu aber später. Hier sind, zumindest vier Samen zu Wurzeln gekommen.


Alle 5 sind am 24.4.2008 mit kräftigen Wurzeln, rund 1 bis 1,5 cm ausgestattet. Für einen Laien wie für mich wirken die Aussie Pink als die kräftigsten. Ob es tatsächlich so sein wird, wird die Zukunft zeigen.

Mixed Hawai sieht irgendwo so aus, als hätten sie nicht vor mir die Freude zu bereiten auszutreiben. Erstaunlich, da sie ebenso behandelt wurden wie die anderen Plumerias und an selbiger Stelle „aufgehängt“ waren.
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Eine verrückte Idee war es vielleicht, die Erdtöpfchen in einen Plastikbeutel zu setzen um eine Mini-Gewächshausatmospähre zu verbreiten. Bisher scheint es den Pflanzen gut zu bekommen.

Die eine oder andere Pflanze hat bereits die Flügelchen abgestreift und steht nun als Setzling im Blumentopf.


Am 3. Mai zeigt sich bei einer Sorte bereits das zweite Blattpaar, während bei anderen noch die Flügelchen abgestreif werden müssen. Alle Pflanzen – außer den Mixed Hawai – scheinen sich vom Samen in Plumeria und nun zur Pflanze zu entwickeln.

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