Einige Pflanzen habe ich mir angeschafft und bin gespannt, ob sie den Winter überleben. Die erste Pflanze hatte schon sehr große Probleme mit der großen Dürre im August 2012 – sie scheint sich aber jetzt zu erholen, wo es im September 2012 gehörig geschüttet hat und nun wohl doch noch ein paar Sonnentage auf uns zukommmen.
Eigentlich stammt er aus den Gebirgsregionen und kann selber bis rund 10 cm hoch werden. Der blaue Enzian, den ich hier habe, der sollte eigentlich im Frühjahr blühen, wobei diese Sorte „herbstbetont“ zu sein scheint. Das aber zeigt sich erst im nächsten Jahr was der Rhytmus der Pflanze selber ist und nicht der des Gewächshauses, aus dem er stammt.
Pflegen wir die Frühjahrsblüher gut, so können sie uns im Herbst nochmals mit einer Blüte erfreuen. Er sollte mehrjährig und winterhart sein, dass aber wird sich – wie gesagt – noch zeigen.
Er liebt es sonnig bis halbschattig zu stehen.Er läßt sich auch in einem Pflanzgefäß halten, jedoch sollte es sich dabei um durchlässigen Boden mit großem Humusanteil handeln. Staunässe verträgt der Blaue Enzian nicht und wird sie übel nehmen.
Zwar sollte überwintern einfach gehen (in besonders kalten Regionen eventuell etwas Reisig) aber der Sprung mit zu wenig Wasser (um nicht zu vertrocknen) und zu viel (um keine Staunässe zu bekommen) ist so ein ganz feiner Grad. Über Samen dürfte er sich im Herbst vermehren lassen. Aber, ebenso wie die Gerbora, die ewig dauert, bis aus den Samen Pflänzchen werden dürfte es bei ihm „hart“ sein, diese 6 Monate über die richtige Pflege walten zu lassen um eine kräftige Pflanze zu erhalten.
Leider sind auch Schnecken auf Enzian „scharf“. Ein Grund mehr, um mich über meine Igelfreunde zu freuen.