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Stevia

Süßkraut oder auch Stevia genannt lat. Stevia rebaudiana ist eine Pflanze, die für Diabetiker oder Menschen, die keinen Zucker zu sich nehmen dürfen, eine wahre Freude darstellen dürfte. Schade nur, dass diese Pflanze zwar als Kraut angebaut werden darf, wirtschaftlich aber nicht verwendet werden darf. Ob das an der Lobby der Zuckerhersteller liegen mag? Mein Bruder beispielsweise, der Süßstoff nicht verträgt könnte also dieses Kräutlein verwenden, wenn er es erst einmal kennen würde. Ich selber habe auch erst vor wenigen Tagen darüber mehr erfahren durch eine Dame, die in der großen weiten Welt umher gekommen ist und bei der die Blätter dieses Pflänzchens einfach so, nebenbei, geknabbert werden und bei der Menschen im Bekanntenkreis nur noch mit Stevia backen und kochen weil sie Zucker nicht vertragen. Nun also mehr zum Süßkraut oder Honigblatt, Ca-a jhee, Caa-a yupe, Caajhe-he, Herba dulce oder einfach Süßes Kraut, einem Korbblütergewächs.
In Südamerika gibt es von ihr 150 bis 300 Arten, von denen jedoch nur zwei das diterpene Steviosid enthalten, das den süßen Geschmack der Blätter erzeugt.

Zehn Tropfen des Extrakt können scheinbar die Süße von 300 Gramm Zucker – ohne Kalorien – ergeben. Schon die Blätter sollen zehn bis 15 Mal süßer sein. Nur 50 Gramm reines Steviosid könnten 12,5 Kilogram Zucker ersetzen, doch ist die Süße abhängig von Temperatur, pH-Wert und Konzentration. In größeren Mengen wird es bitter. Stevia soll für Diabetiker gut sein und Karies unterbinden. Wer also Zucker meiden will oder muss und wem synthetischer Süßstoff (wie bei meinem Bruder, der davon erbrechen muss) nicht bekommt, für den wäre Stevia bestimmt eine Lösung.
Sie bietet noch einen weiteren Vorteil: Eine Hilfestellung für Neurodermitiker „zuckerfrei“, „natürlich“, „süss auch mit geringen Mengen“ und hervorragend im Joghurt verwendbar. Der Blutzuckerspiegel erhöht sich nach Genuß nicht – es sind jedoch Fälle aufgetreten, in denen eine Senkung des Blutzuckerspiegels erfolgte.
stevia zum süßen
Überwiegend findet man es im Hochland von Paraguay, aber auch in Brasilien und Argentinien vor. Gerne siedelt sich dieses Kraut in unfruchtbarem, sauren Sand- oder Kompostböden an die zumeist am Rand von Marsch- oder Grasland mit niedrigem Wasserspiegel zu finden ist. Lange, lange vor unserer Zeit hatte sich die Stevia fast über die ganze Welt verbreitet. Unter anderem findet man sie in: Japan, Korea, Taiwan, auf den Philippinen, in Südostasien, England, Israel und vielen weiteren Ländern unserer Welt. Sie läßt sich aus Samen, durch Kronenteilung oder Bewurzlung von Zweigen, welche bis zum Boden reichen können, vermehren.

Die Pflanze wird wildwachsend ca. 60 cm hoch. Als Kulturpflanze ist jedoch mehr an Größe möglich. Die Blätter sind klein und grün gefärbt. Je älter die Blätter sind, desto kräftiger entwickelt sich die Blattfarbe in Richtung dunkelgrün. Das Wurzelsystem besteht aus vielen kleinen dünnen Wurzeln, die tief in den Boden reichen können.

Die Blätter enthalten zwischen 6 und 12 % Steviaoside. Beispielsweise könnten auf einen halben Hektar Land ca. 220 kg Stevioside aus den Blättern extrahiert werden. Diese Menge entspricht in Haushaltszucker umgerechnet ca. 28 Tonnen Zucker. Desweiteren sind noch in den Blüten enthalten: Rebaudiosid A: 0,21 %
Jhanol: 0,18 %
Austroniulin: 0,08 %

Süßkraut wird seit langer Zeit in Amerika zum Süßen von Tees und Speisen verwandt. Bei uns ist der Gebrauch noch nicht so weit verbreitet. Die USA und Japan gelten als Länder, in denen Stevia frei verkäuflich ist. In Deutschland grasieren (von Nichtanwendern) jede Menge Geschichten, die ich aber nachdem ich nun einiges recherchiert habe und Menschen kennengelernt, die mit dieser Pflanze seit Jahrzehnten „verbandelt“ sind, als Märchen einstufen möchte. Beispielsweise wurde davon gesprochen, dass Stevia unfruchtbar macht – eigenartigerweise sind die Stämme/Länder der Ureinwohner nicht unbedingt kinderlos oder kinderarm gewesen – somit kann das irgendwie nicht stimmen. Da erscheint mir die Aussage eines Teeladenbesitzers schon eher logisch, daß nämlich Stevia nicht mehr verkauft werden darf, „weil die Zuckerindustrie die EU-Kommision geschmiert hat.“

Richtig ist vielmehr, wie die gemeinsame Expertenkommission für Lebensmittelzusatzstoffe der Weltgesundheits- und Welternährungsorganisation (JECFA) auf der Grundlage weiterer Studien im Juni 2004 veröffentlicht hat: Steviosid (bis zu einer Höchsteinnahmemenge von 2 mg pro Tag und kg Körpergewicht) für den menschlichen Gebrauch als unbedenklich zu bezeichnen.

Somit als NULLO Problemo statt Süßstoff oder Zucker ein Blättchen Stevia in den Tee zu legen. Auch die Uni Hohenheim widmet sich sehr positiv und aktuell diesem Thema.
Pflanzen für 2,92/Stück, ab der Abnahme von 2 Stück (Stand 16.6.07) habe ich hier entdeckt:
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oder

Drei Jahre sind die Pflanzen nun alt, und mittlerweile wachsen sie schön stark und kräftig. Wir haben Mai und es ist bereits eine starke Staude gewachsen, aus welcher ich Teile abstechen kann. Auch haben sich „Ableger“ rund um ihren Wuchsplatz herum angewurzelt.
zitronenmelisse
Die Zitronenmelisse wird zumeist mit ihren frischen Blättern für für Salate und zur Garnierung von Kochgerichten verwendet. Dabei wird die Melisse nicht mitgekocht, sondern sondern frisch/roh verwendet. Sie wirkt beruhigend, wird gegen Kopfschmerzen und Magenprobleme eingesetzt und findet sich auch als Badezusatz und in der Naturkosmetik. Melisse enthält ätherisches Öl (Hauptbestandteile Citral und Citronellal), Gerbstoffe, Bitterstoffe, Harz. Der Vitamin-C-Gehalt der frischen Pflanze pro 100 g Frischgewicht beträgt 253,0 mg.

Für Tee werden die frischen Blätter einfach mit heißem Wasser übergossen. Da die feinen Blatthärchen, die sich dabei gelegentlich lösen, mitunter als störend empfunden werden, empfiehlt es sich, den Tee zu filtern. Als Tinktur aus frisch gepressten Saft (Knoblauchpresse) wird es als Fieberblasenstift oder äth.Oel zum Betupfen von Fieberblasen (herpes simplex). Übrigens kann Zitronenmelisse zu allen Süßspeisen verwendet werden, die normalerweise mit Zitronenaroma verfeinert werden. Sie passen auch hervorragend, wenn fein zerkleinert, zu gezuckerten Erdbeeren.

Es handelt sich bei ihr um eine mehrjährige Pflanze, die bis zu 1 m hoch wird. Der Name „Melisse“ stammt aus dem Griechischen und wurde abgeleitet, bedeutet dann „Biene“. Nach Plinius liebt die Biene diese Pflanze mehr als alle anderen. Die Melisse wird deshalb seit langem als Bienenfutterpflanze angebaut und Imker reiben mit der Melisse den Bienenstock ein, damit das Volk nicht ausschwärmt Wobei ich jedoch Zitronenmelisse und Katzenminze nebeneinander stehen habe: alles summende trifft sich bei der Katzenminze.
Zitronenmelisse
Die Zitronenmelisse liebt warme Standorte und muß ab dem zweiten Jahr nur wenig gegossen werden. Durch sehr strengen Frost kann die Pflanze angeblich erfrieren, was ich in der Praxis noch nie beobachtet habe (und das obwohl der letzte Winter mehr als – 20 Grad in Peto hatte). Die Vermehrung erfolgt durch Teilen des Wurzelstocks, eine Aussaat kann ab April erfolgen.

Da das Zitronenaroma sich beim Trocknen verflüchtigt, eignet sich die Pflanze weniger zum Trocknen (es sei denn als Tee). Junge Triebe und die Blätter können von frühling bis Herbst geerntet werden. Kurz vor der Blüte (Ende Juni) hat die Pflanze den stärksten Wirkstoffgehalt. Bitte nicht über 30 Grad trocknen, sonst gehen die Inhaltsstoffe verloren.

sind Pflanzen, die sonnige – am besten – windgeschützte Plätze liebe und eine nährstoffreiche Erde benötigen. Besonders dann, wenn sie in Töpfen kultiviert werden sollen. Es ist ratsam, sie bereits im März vorzuziehen um sie dann ab Mai ins Freiland zu setzen.



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Amaryllis

sie ist eine anspruchslose Pflanze, die bei richtiger Pflege jahrelange Freude bereiten kann. Die Zwiebel wird in einen 12 – 14 cm großen Topf mit Blumenerde eingepflanzt.

Nach dem Einpflanzen 10 – 12 Tage nicht gießen. Nur wenn die Erde zu trocken werden könnte, so sollte etwas angefeuchtet werden. Viel Wärme ist nach dem Einpflanzhen erforderlich. Nach 6 – 8 Wochen zeigt sich im Regelfall die erste Knospe, dann erst folgen die Blätter.

Kurz vor dem Öffnen der Blüte kann Düngung förderlich sein. Im Regelfall kommen zwei bis drei Blütendurchgänge, bei denen der Dünger hilfreich zur Seite stehen kann. Nach der Blüte in den Garten ist eine Möglichkeit, jedoch darauf achten, dass vor dem ersten Frost die Pflanze wieder im geschützten Haus stehen sollte.



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Rhabarber

Eigentlich ist sie, Mitte Mai schon fast zu Ende, die Rhabarber-Saison. Ab April wird zuerst wohl wenig aus einheimischen Gärten, als mehr vom Obstbauern angebaut wird dieses Gemüse in den Handel gebracht. Kein Schreibfehler: Gemüse! Das einzige Obst pardon, Gemüse, welches bis zu einem gewissen Zeitpunkt abgeerntet sein muss, weil es danach nicht mehr genossen werden sollte (mit dem Alter nimmt die Säure zu). Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass die Stengel schön stabil und keinesfalls weich sind.

rhabarber

Bis Mitte Juni sollten diese fruchtigen Stengel abgeerntet sein, da die darin enthaltene Oxalsäure nach diesem Zeitpunkt für uns Menschen gefährlich werden kann. Auch in der Zeit zuvor sollte man/frau wegen genau dieser Säure den Rhabarer nicht roh essen (was ich beispielsweise als Kind oft getan habe). Die Säure wird nur durch Kochen oder Blanchieren reduziert. Die Haut der Frucht enthält die meisten Oxalsäuren und muss deshalb immer geschält werden. Ideal ist eine Kombination mit milchhaltigen Speisen. Ich liebe deshalb – unbewußt – Käsekuchen mit Rhabarber. Die Oxalsäure des Rhabarbers bindet das Calcium der Milch und nicht das unseres Körpers.

Niemals sollte Rhabarber in Metallgefäßen oder Alufolie aufbewahrt bzw. verarbeitet werden. Die Säuren reagieren auf das Metall und es könnten eigenartige Geschmäcker, im schlimmsten Fall sogar Gifte, entstehen.

Er werden die großen Blätter und die Wurzel am Ende entfernen, dann die Stengel geschält. Rhabarber sollte immer gesüßt werden. Keine Rolle spielt es, ob man ihn zu Beginn zuckert oder erst wenn er schon fertig gekocht ist.

Erstaunlich, wie lange Rhabarber haltbar ist. Soll er doch in der Tiefkühltruhe/Schrank bis 5 Monate haltbar sein und zwar wenn er geschält und kleingeschnitten ist. Dennoch am besten ist er frisch verarbeitet. Wobei er in einem feuchten Tuch eingeschlagen und im Kühlschrank aufbewahrt – allerdings n i c h t luftdicht – etwa 4 Tage haltbar ist.



Rhabarber - gibt es beim Baldur Gartenversand.

wie aus Gras und Grünlinien, so knabbern Katzen gerne den Asparagus densiflorus, eine Spargelpflanze, an (diese sind im Regellfall und je nach Größe zwischen 3 und 15 Euro im Gartenmarkt erhältlich. Dieser Zierspargel gehört zur Familie der Liliaceae (Liliengewächse) und der deutsche Name lautet „Sprengers Zierspargel“. Er benötigt eine Temperatur von mindestens 15 Grad um sich wohl zu fühlen. Dieser hier ist eine südafrikanische Art und „eigentlich“ eine Untergruppe des guten, alten Gemüsespargels

Wobei hier jedoch – meiner Meinung nach – Vorsicht angezeigt ist wenn die Pflanzen älter werden und Beeren tragen. Denn eben diese Beeren sind giftig.
asperagus
Der Naturkratzbaum für die Streuner hat nun nämlich in seiner Nachbarschaft vier verschiedene Bambuspflanzen. Sie sollen allesamt etwas größer werden als Du oder ich – also Menschengröße – winterhart sein bis -25 Grad und sich schnell vermehren. Nun alles das wird sich in den nächsten Wochen Biologisch gesehen gehört der Bambus (wie Getreide) zu den Gräsern und ich persönlich habe noch nie gehört, dass es giftige Gräser gibt – aber jede Menge Katzen, die Bambus lieben und auch solche, die keinem Zyperngras widerstehen können. Also einen Versuch wert!

Sollte nach dem Bambusgenuß oder dem Gras fressen ein Erbrechen folgen, so ist das keine Vergiftung sondern ein ganz normaler Vorgang, der auch durch Katzengras erzeugt wird. Besser gesagt, es ist wichtig, dass Katzen spucken um die durch die eigene Reinigung in den Magen gelangten Haare wieder loszuwerden damit es keine innerlichen Verschlingungen durch eben diese Katzenhaare gibt.

So ganz nebenbei: ·Möglichst unempfindliche und schnell wachsende Pflanzen erfreuen unsere Katzen, dabei gibt es auch günstige, die den Geldbeutel nicht zu sehr schmälern wie Katzenminze, Bambus, Salbei, Thymian und Wermut- sowie Baldrianstauden sind besonders beliebt. Da die Katzen so ziemlich alles mögliche und unmögliche mit den Pflanzen anstellen wie sie zu Liegemulden wälzen, zusammenfressen oder anderweitiges zerzausen.

Auch in diesem Jahr ist diese Pflanze bereits ins Freie gezogen und scheint sich dort ganz wohl zu fühlen. Das einzig negative an ihr sind die Blätter, die gegen Herbst fallen, dass kann schon ein bischen nervig sein bei den vielen kleinen trockenen Rispen, die zuweilen vom Staubsauger nicht erfasst werden.

Herbst

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