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Hokkaido

Im letzen Jahr fehlgeschlagen, in diesem Jahr in großen Terrakottatöpfen zu Ehren und Früchten gekommen: Hokaido-Kürbisse.

Scheinbar gibt es pro Strang/Pflanze ca. 6 Früchte. Die ersten werden jetzt bzw. sind gelb und wechseln dann ins orangefarbene, dann haben Sie die Größe von einem Handball. Im Juli 2009 sind meine Hokaido auf Tennisballgröße gewachsen, aber sie haben ja noch Zeit ….

Ich habe mir sagen lassen, daß beim Hokkaido-Kürbis die Schale mitgekocht wird. Alle anderen Kürbisse sollen geschält werden.
Waschen, kleinschneiden, zu Hälfte mit mit Gemüsebrühe aufgießen und alles köcheln lassen, das Ganze pürieren, etwas Olivenöl dazu und einen Schuss Sahne oder Milch. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Oder eine Art Puffervariante? Kuerbis schälen, je nach Dicke halbieren und in hauchduenne Scheiben hobeln. Salzen, auf Küchenpapier Saft ziehen lassen. Gut trockentupfen, auf geoeltem Blech verteilen, dünn mit Öl bepinseln und im oberen Teil im vorgeheizten Backoffen (somit vielleicht besser für meinen Holzofen) mit geöffneter Dampfklappe knusprig backen. Nach Belieben pikant würzen, z.B. mit Curry, Cayenne und noch warm servieren. Variante: in der Friteuse bei 180 bis 200 GradC knusprig backen.

Dieser Kürbis besitzt einen delikaten, kastanienähnlichen Geschmack.
Die ursprünglich aus Japan stammenden Hokkaido-Kürbisse werden bei uns immer beliebter. Sie erreichen ein Gewicht von 1-2,5 kg und sind damit ideal zur Verwendung in der Küche.

Einer der wenigen Kürbisse, der nicht geschält werden muss weil die Haut beim Kochen weich wird. Ausnahme: Puffer sind da vielleicht nicht ganz so ideal…
Dieser Kürbis eignet sich sehr gut zur Herstellung von Aufläufen und Kürbissuppen.

Der Hokkaido-Kürbis ist bis zu mehreren Monaten trocken und kühl lagerbar. Der Hokkaido-Kürbis bekommt eine tief-orange Färbung wenn er wirklich reif (und damit auch lagerfähig) ist. Er kann auch vorher schon geerntet werden, lässt sich dann allerdings nicht lagern und muss stattdessen innerhalb weniger Tage verzehrt werden.

Die Kürbiskerne in der Pflanze können im Folgejahr für die Aussaat verwendet werden. Bevor an der Pflanze, von der aber mein Hokkaido kommt, dieser überhaupt wachsen konnte, musste die Blüte bestäubt werden. Da wir aber nicht wissen, durch bzw. mit welcher Kürbissorte diese bestäubt wurde. Wachsen nähmlich in Umkreis andere Sorten, so passiert leicht eine Kreuzung mit einer anderen Sorte. Ist dies geschehen, werden die Samen, die in dem Kürbis sich bilden der von dieser Blüte kommt nun andere Sorten hervorbringen.

Sowohl Vorkultur als auch Aussaat direkt ins Freiland ist möglich.
Viel Sonne und genügend Wasser, dann dürfte er eigentlich glücklich sein und gedeihen…

Die einen verwenden zerbröselte Eierschalen, da die glatten Schneckenkörper die rauhen Eierschalen nicht mögen.

Eine andere Idee habe ich gelesen, dass bei Schneckenbefall für hohe Pflanzen ein Schutzmantel aus Alufolie gewickelt wird.

Im Regelfall so hoch, wie die Folie breit ist, was massgeblich von der „ummantelten“ Pflanzengröße abhängig ist. Das Folienende müsse unbedingt auf der Erde aufliegen. Die Folie möglichst zusammenknuddeln, damit eine „zerklüftete“ Oberfläche entsteht. Zu guter Letzt, kann man die Folie noch mit Insektenspray (in dem Fall wurde ein Lausmittel verwendet) besprühen, was aber nicht zwangsläufig der Fall sein müsse. Im beschriebenen Fall waren die Schnecken wohl jedenfalls in die Flucht geschlagen….

Habe ich doch in der Vergangenheit die Pfingstrosen nach dem Verblühen „gestutzt“ also abgeschnitten, so werde ich das in Zukunft anders bzw. sparsamer machen.

Bieten sich doch diese starken Blätter an um Sträuße aller Art „einzuwickeln“. Ein Tip(p), der von meiner Arbeitskollegin kam, die mir diesen prächtigen Strauß im Juli 2009 mitbrachte.

Estragon

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich ihn zwar angepflanzt habe, aber nie als Küchenkräuter verwendet habe. Und das, obwohl der Estragon dafür sehr bekannt ist und vor allen Dingen in der französischen und italienischen Küche gern verwendet wird.

Diese Verwendung verdankt er nicht nur seinem Geschmacks, sondern vor allen Dingen seiner beruhigenden Wirkung auf die Verdauungsorgane.

Auch mir war gänzlich unbekannt, wie hoch seine Heilwirkung sein kann und wie effektiv er als Heilpflanze eingesetzt werden kann. Sollte also für die Katzen (die sich ja die Kräuter ihrer Gesundung selber suchen) in die Kräuterleiter eingebaut werden.

In der herkömmlichen Medizin kommt er nicht mehr zum Einsatz, weil der Stoff Estragon nicht so ganz einfach zu kalkulieren ist. Anders in der Heilkunde.

Er wird eingesetzt für die Verdauung, wo vor allen Dingen die Stärkung der Verdauungsorgane. Durch die in ihm vorhandenen Bitterstoff regt er die Bildung der Magensäfte an. Daher wird er gerne als Gewürz von schweren Speisen verwendet.

Die ätherischen Öle des Estragons helfen gegen Blähungen. Dazu kann man einen Tee aus dem Estragon trinken. Auch wenn nach längerer Krankheit der Appetit verlorengegangen ist, kann Estragon-Tee helfen.

Auch gegen Schluckauf soll der Estragon helfen, wenn man die frischen Blätter kaut.

Selbst gegen Wurmbefall soll der Estragon helfen können, wenn man reichlich Estragon-Tee trinkt.

Er soll Stoffwechsel anregend wirken. Sowie als Tee getrunken kann der Estragon auch die Tätigkeit der Nieren fördern und den Stoffwechsel anregen.

Heilwirkung: beruhigend,
harntreibend,
schmerzstillend,
Husten,
Fieber,
Rekonvaleszenz,
Appetitlosigkeit,
Blähungen,
Magenschwäche,
Übelkeit,
Schluckauf,
Würmer,
Gallenschwäche,
Nieren anregend,
Ödeme,
Stoffwechsel fördernd,
Rheuma,
Gicht,
Vitamin C Mangel,
Frühjahrsmüdigkeit,
Nervosität,
Schlaflosigkeit,
Zahnschmerzen,
Menstruations fördernd,
Wechseljahrsbeschwerden,
Muskelkrämpfe,

wissenschaftlicher Name: Artemisia dracunculus
Pflanzenfamilie: Korbblütler = Asteraceae
englischer Name: Tarragon
volkstümliche Namen: Bertram, Biertram, Drabenkraut, Drachantkraut, Dragon, Dragonellikraut, Dragunwermut, Drakonkraut, Eierkraut, Escadron, Kaisersalat, Schlangenkraut, Trabenkraut, Trachant
Verwendete Pflanzenteile: blühendes Kraut
Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Asparagin, Beta-Sitosterol, Carvon, Cumarine, Estragol, Eugenol, Gerbstoff, Glutaminsäure, Kalium, Kampfer, Jod, Limonen, Menthol, Phenol, Phytosterole, Salizylsäure, Thujon, Umbelliferon, Vitamin C, Zink

Da ich selber so gut nicht informiert bin habe ich einen Großteil dieser Informationen von http://www.heilkraeuter.de/lexikon/estragon.htm entnommen.



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Ich liebe sie, diese kleinen Sonnenblumen, mit den vielen verzweigten Ästchen, an denen weiter Blüten ans Tageslicht wollen. Weniger liebe ich den Preis, der in Baumärkten dafür fällig wird, von Gärtnereien schweigen wir am besten gleich. Rund um die 4 Euro kostet ein solches Pflänzchen, und nicht alle sind wirklich belastbar.

Was also liegt näher, als selber sein Glück zu versuchen bei einer niedrigen Topf-Sonnenblume, eine einjährige Pflanze, die eine Höhe von ca. 35 cm erreicht. Genau richtig für den kleinen Garten oder das Haus.

Helianthus annuus

Die Sorte „Big Smile“ ist niedrigwachsend und sehr frühblühend. Die leuchtend goldgelben Blüten mit der grossen dunklen Mitte erscheinen ca. 55 Tage nach der Aussaat. Diese bezaubernde Sonnenblume kommt einfach überall zur Geltung. Es ist egal, ob im Topf, auf der Terrasse, Balkon oder auf dem Blumenbeet, „Big Smile“ ist in jedem Fall ein „Hingucker“.

Kurzkulturanleitung:

Aussaat: April Vorkultur im Gewächshaus / Fensterbank, April – Mai ins Freiland

Pflanzenabstand: 50 x 50 cm

Saattiefe: 1 – 2 cm

Keimdauer: 14 – 21 Tage bei 10 – 20°C

Blütezeit: Juli – Oktober

18 – 20 Samen pro Packung für 2,70 Euro beim Samenhaus.

Eingeplanzt in den letzten Märztagen, schiebt sich am 6. April bereits das erste Grün durch die Erde.
Mitte April ist bereits das zweite Blattpaar sichtbar:

Am 23. April 2008 gehen die ersten drei vorgezogenen Pflanzen ins Freie.

Alle Samen wurden zu Pflanzen, gediehen locker, flockig und alle Pflanzen wirken gesund und nicht „verkrüppelt“. Eine gute Sorte, scheint mir.

So sehen sie am 26.5.2008 aus. Es sieht so aus, als wäre oben schon der zukünftige Blütenkranz sichtbar, obwohl die Pflanze erst so um die 15 cm groß sind. Mal sehen ob oder wie sie sich weiter entwickeln.

Tatsächlich ungewöhnlich klein sind diese Topfsonnenblumen, die außerhalb der Größe alles besitzen, was auch die großen Sonnenblumen haben. Die von mir aus Samen gezogenen Exemplare sind zwischen 15 und 20 cm hoch und der Blütenkopf arbeitet sich langsam ans Tageslicht. Ich bin mal gespannt ob diese Pflanze tatsächlich so niedrig bleibt. Ich habe mehrere Pflanzen in kleinere Töpfe vereinzelt, die alle Mini gelieben sind.

2009

Nach meinem Umzug scheint es manchen Pflanzen leichter zu fallen gut zu gedeihen und das menschliche Auge zu erfreuen. Ab April habe ich die Big Smile in Töpfen hoch gezogen und dann mit etwa 8 cm Höhe vereinzelt.

Da das so toll klappt werden mittlerweile alle 4 Wochen rund 5 Samen in neue Töpfe gesetzt, damit diese zu den unterschiedlichsten Zeitpunkten zum Blühen kommen. Für mich immer ein nettes Geschenk parat.

In diesem Jahr habe ich auch einige der Topfsonnenblumen in Balkonkästen gesetzt. Die verblühten Köpfe werden abgeschnitten und rund zwei Wochen später beginnen die verinzelten, anderen Blüten aufzugehen.

Zierkürbis SPERLING’s Villa Kunterbunt, eine einjährige, gemischte gross- und kleinfrüchtige Mischung, die rankt.

Die farbenfrohe und formenreiche Mischung eignet sich ausgezeichnet für eine reizvolle und lange haltbare Herbstdekoration. Arrangieren sie doch einmal auf ländliche Weise mit knorrigem Holz, etwas Stroh und Zweigen mit schönem Fruchtbehang. Pflege: Die Sämlinge aus der Zimmeraussaat ab Mitte Mai an Ort und Stelle ins Freiland pflanzen. Zierkürbisse benötigen nahrhaften, humosen Boden und reichlich Wasser. Nachdüngen ist empfehlenswert; warme, sonnige Standorte werden bevorzugt.

Kurzkulturanleitung:

Aussaat: ab Ende März in Töpfen mit Aussaat am Fensterbrett (2 Korn/Topf), ab Ende Mai – Juni direkt ins Freiland (3 Korn/Horst, 1 – 2 Pflanzen aufwachsen lassen)

Pflanzenabstand: 80 x 50 cm

Saattiefe: 2 – 3 cm

Keimdauer: 6 – 15 Tage bei 20 – 25°C

Erntezeit: September – Oktober, spätestens vor den ersten Nachtfrösten

Packung 2,70 Euro für ca. 20 Pflanzen beim Samenhaus erhältlich.

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Unter meinen diesjährig angepflanzten Zierkürbissen erscheint das hier als die Sorte, von der alle Kürbiskerne keimen. Es sind sehr stabile Pflanzen, was sich als Vorteil erweist, wenn sie im Haus vorgezogen werden. Leider schießen sie da sehr und es ist nicht ganz einfach sie heil umzutopfen.

Da dieses Pflänzchen als belastbar erscheint will ich versuchen es in einem Topf im Katzenasyl anzusiedeln.

Im Juli 2008 ist die Samenmischung auch in der Hängeampel gut angwachsen, ich hoffe, mich auch über Früchte freuen zu dürfen.

2009
Nach dem Umzug in eine wohl lichtreichere Gegend habe ich die Zierkürbismischungen vom vergangenen Jahr nochmals ab April in Töpfen hochgezogen. Durch den sonnenreichen Mai wurden die Pflänzchen recht stabil und waren auch ab Anfang Mai im Freien.

Durch das Mühlengelände vor dem Haus habe ich jede Menge Stell- und Pflanzmöglichkeiten. Ein Teil der Kürbisse ist in Töpfen, ein Teil direkt im Erdreich. Jetzt, im Juli 2009, sind bereits die ersten Früchte sichtbar.

Allerdings musste ich mit Schneckenkorn retten – denn ansonsten wäre nichts übrig geblieben von meinen liebevoll hochgezogenen Kürbissen, die nun alle quer durchs Gelände ranken.

Im Dezember 2009 werden die (nunmehr) tiefgefrorenen Kürbisse durch die Weihnachtsdekoration ersetzt. Nun dürfen die Kürbisse auftauen. Ich schneide sie auf, entnehme die Kerne, wasche diese unter lauwarmem bis warmen Wasser und lasse sie einige Tage trocknen.

Das waschen erscheint mir persönlich wichtig da doch sehr viel Fruchtfleisch an den Kürbiskernen hängt, welches sehr schwer zu entfernen ist. Im trockenen Zustand kann es besser abgestriffen werden bzw. übt im getrockneten Zustand keine Wirkung aus.

Mal sehen, was daraus

im nächsten Jahr wird.

Ich habe mehrfach gelesen, dass es keinesfalls selbige Früchte sein müssen, sondern einfach Zierkürbisse, egal, welcher Art. Ich lasse mich gerne überraschen.

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