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Alle überwinterten Kübelpflanzen, die ihr Laub nicht abwerfen, müssen vorsichtig an die neuen Lichtverhältnisse angepasst werden. Räumen Sie Ihre Kübelpflanzen an einem wolkenverhangenen Tag aus! Bevor die Pflanzen an ihren Sommer-Sonnenplatz auf Balkon und Terrasse gelangen, werden sie zwei bis drei Wochen in den Schatten bzw. Halbschatten gestellt, um Blattschäden durch die ungewohnte UV-Strahlung zu vermeiden. Eine andere Möglichkeit ist das Überspannen mit einem locker gewebten Tuch. Viele Vertreter der Mittelmeerflora bzw. der Subtropen, wo die meisten Kübelpflanzen herkommen, danken ein möglichst frühes Aufstellen im Freien (Mitte März, April) mit einer frühzeitigen und reichhaltigen Blüte. Das macht natürlich viel Arbeit, weil die Pflanzen bei Frostgefahr die Nacht über wieder hereingeholt oder abgedeckt werden müssen. Zum Abdecken können alte Decken, Vliese, Folien oder ähnliches verwendet werden.

Das Frühjahr ist der günstigste Zeitpunkt zum Rückschnitt. Dabei werden zu üppige Pflanzen ausgelichtet, in Form gebracht, kranke und abgestorbene Äste sowie lange und schwache Austriebe entfernt. Läuse, die gerne weiche Austriebe besiedeln, werden dabei gleich mit beseitigt.

Erdbeeren und Rosen dürfen jetzt gedüngt werden. Bei beiden sollten der Boden vorsichtig aufgelockert werden. Die Pflanzen können jetzt geteilt werden und vertrocknete Teile abgeschnitten werden.

Auch für das von Zeit zu Zeit notwendige Umtopfen ist jetzt die geeignete Gelegenheit. Alte, kranke Wurzeln, die etwas brüchig und rissig sind, entfernt man dabei. Die neue Pflanzerde sichert in den ersten Wochen nach dem Umtopfen eine ausreichende, kontinuierliche Nährstoffversorgung. Mit dem beginnenden Neuaustrieb verlangen die meisten Kübelpflanzen nach größeren Wassergaben, natürlich aber alles mit Maß. Ab Anfang Mai soll regelmäßig alle ein bis zwei Wochen mit einem Blumendünger gedüngt werden.

Die Pflanzen bedanken sich für ihre Pflege den ganzen Sommer mit einem wunderschönen Blütenflor und nicht selten mit betörenden Düften.

Die Frühsaaten sollten nun sorgfälltig gepflegt und gegossen werden. Lüften und Schattieren des Frühbeetes und des Gewächshauses ist angesagt. Die Beete können jetzt mit Eisenrechen und Grubber vorbereitet werden. Wurde im Herbst nicht ausreichend umgegraben, dann sollteein Sauzahn oder eine Grabegabel verwendet werden.

Das Sieben der Komposterde fällt nun an. In Sachen Rasenpflege steht die Moosentfernung an. Belüftung und Lockerung des Bodens durch Ausharken mit Vertikutierrechen oder – roller sollte erfolgen.

Die Frühsaaten sollten jetzt geplant werden um bei entsprechender Witterung und wärmerer Lage die Auspflanzung von Kohlrabi und Frühgemüse im Freiland zu tätigen. Mit Sonnenhüten und Folientunnel können die Pflanzen vor Frost geschützt werden.

Denkbare Freilandaussaat ist: Spinat, Radieschen, Schwarzbohnen, Karotten, Zwiebeln, Petersilie, Ende des Monats: Maierbsen, Mairüben, Pflücksalat, Mangold, Dill und Kresse. Wichtig: nur in erwärmten, trockenen Boden säen, sonst entsteht Fäulnisgefahr. In kälteren Gegenden sollte mit der Aussaat noch bis April gewartet werden.

Die Pflanzung von Steckzwiebeln, Frühkartoffeln, Gehölzen und Stauden kann jetzt erfolgen.


Nachdem mein „grüner Nieswurz“ 6 Jahre alt war bekam er seine ersten Kindl bzw. Ableger.
Diese habe ich ein Jahr an selbiger Stelle stehen lassen und im März des Folgejahres (2017) rund 20 Jungpflanzen des grünen Nieswurz entweder in kleine Blumentöpfe oder aber in den Garten gesetzt. Die Zukunft wird zeigen, wie diese giftige Pflanze, die früher als Heilpflanze eingesetzt wurde, anwächst.

In diesem kleinen, rund 15 cm großen Topf befinden sind ca. 6 Pflanzen. Bei Tagestemperaturen rund um die 5 Grad wurden diese Pflanzen eingetopft und haben auf Grund ihrer Natur wohl auch keine Probleme mit den Nachtfrösten, auch wenn sie noch so jung sind. Es haben sich seit dem Eintopfen in diesen Topf bereits neue Blätter gebildet.

Unten ist die Mutterpflanze mit Kindeln im April 2017.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei Pflanzen besitze ich von ihm – die Fotos stammen von der kleineren Pflanze. Beide sind stark, rund 40 cm hoch und im Frühjahr 2014 voller Blüten.

2013 – in seinem dritten Jahr in meinem Garten – wird er richtig schön, stattlich und eine Augenfreude. Jetzt im April 2013 sieht die Pflanze (die seit Februar 2013 Blüten trägt) so aus:

Er benötigt einen halbschattigen bis schattigen Standort.

Ich hoffe, ich habe ihn im Jahr 2011 der richtigen Rubrik zugeordnet 😉 ich muss nochmals genau den Stecker der Bezeichnung betrachten. Wenn ja, dann ist er jetzt, Ende März 2011, recht schön anzusehen.

 

 

 

 

 

 

 

Er, der seine Inhaltsstoffe der schwarz-braunen Wurzelstöcke als heilkräftige Medizin und Zaubermittel gegen Herzbeschwerden und Wassereinlagerungen spendierte. In Pulverform wurde die Wurzel als Niespulver verwendet– daher der Name „Nieswurz“. Heute dient die Pflanze hauptsächlich als staudiges Ziergewächs.

Der Gartenboden sollte humos bis lehmig sein. Ein hoher PH Wert ist ideal. Eine schöne Pflanze für die Unterpflanzung von Gehölzrändern oder für einen Bauerngarten. Für 1 m² Bodenfläche werden bis zu 8 Pflanzen benötigt. Einmal gepflanzt, solle der Grüner Nieswurz nicht mehr verpflanzt werden. Der Grüner Nieswurz ist eine winterharte Staude.

Er hat sich in den vergangenen 7 Jahren auch durch die härtesten Verhältnisse ohne Wasser und einige Wochen im Bereich der -20 Grad mehr als gut gehalten. Eigentlich ist er nach diesem superkalten Winter 2017 am schönsten geworden.

Ein größeres Problem habe ich mit der Zuordnung von
da die Schildchen während dem Versand von den Pflanzen fielen. Es wird sich wohl erst nach der Blüte zeigen, ob das Bild passend ist zur obigen Beschreibung. Sorry, aber die Zeit wird uns die Sorte zeigen….

3,99 EUR incl. 7 % UST exkl.Versandkosten beim Shop mit Pflanzen direkt aus Baumschulen.

 

Beziehbar auch


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Namenstage Februar

1. Februar – Brigitta, Barbara, Brigida, Katharina, Sabine, Ignatius, Severus, Siegbert, Winand;
2. Februar – Maria, Alfred, Bodo, Burkhard, Dietrich, Haselog, Markward, Stefan, Gosbert;
3. Februar – Oskar, Alois, Michael, Maria-Claudia, Maria, Ansgar, Hadelin, Berlinda, Nona, Heridag, Nithard, Imda, Margaretha;
4. Februar – Andreas, Veronika, Christian, Gilbert, Isidor, Hannelore, Jenny, Johanna;
5. Februar – Agatha, Adele, Adelheid, Alice, Amandus, Elke, Gaston, Paul, Pagel, Philipp;
6. Februar – Dorothea, Hildegund, Gottfried, Reinhild;
7. Februar – Ava, Nivard, Richard, Theodor
8. Februar – Emil, Elfriede, Hieronymus, Lambrecht, Philipp
9. Februar – Anna, Apollonia, Julian, Katharina
10. Februar – Adelheid, Bruno, Heidi, Rüdiger, Scholastika
11. Februar – Anselm, Diebert, Fidelis, Theodor
12. Februar – Antonius, Benedikt, Gregor, Ludanus, Eulalia
13. Februar – Adolf, Gisela, Irmhild, Reinhild, Kastor
14. Februar – Kurt, Cyrill, Methodius, Johannes
15. Februar – Siegfried, Sigurd, Theodosius;
16. Februar – Philippa, Juliana, Simeon;
17. Februar – Silvinus, Ebermut
18. Februar – Martin Luther, Angelikus, Constanze, Konstantia, Simon, Simone, Flavian;
19. Februar – Hartwig, Hadwigis, Irmgard, Konrad, Kurt, Susanne
20. Februar – Leo, Faiko, Ulrich, Eucherius
21. Februar – Adelheid, Eleonore, Irene, Petrus Damiani, Posa
22. Februar – Peter, Isabella, Isabelle, Margareta
23. Februar – Arnold, Odo, Otto, Ruprecht, Romaan, Willigis
24. Februar – Irmengard, Mattis, Philippa, Simeon
25. Februar – Adeltrud, Burga, Bürge
26. Februar – Alexander, Dionysius, Gelrinde, Gotthilf, Mechthild
27. Februar – Bettina, Leander, Markwad, Veronika
28. Februar – Elisabeth, Roman, Silvana, Sirin, Veronika

29. Februar Schaltjahr – August, Oswald


01. 01. Manuela, Wilhelm, Basilius
02. 01. Gregor, Makarius, Dietmar, Basilius, Adelheid
03. 01. Irmina, Genovefa, Adula, Odilo, Adele
04. 01. Angelika, Roger, Angela, Maro, Marius
05. 01. Eduard, Emilie, Gerlach, Erminold
06. 01. Raphaela, Kaspar, Melchior, Balthasar, Wiltrud, Pia, Gertrud, Makarius, Erminold
07. 01. Valentin, Raimund, Rainold, Sigrid, Virginia, Reinhold, Knud, Johann
08. 01. Severin, Erhard, Gundula, Heinrich
09. 01. Alexia, Julian, Eberhard, Basilissa
10. 01. Gregor, Wilhelm, Paulus
11. 01. Paulin, Theo
12. 01. Tanja, Tatiana, Hilda, Ernst
13. 01. Gottfried, Hilarius, Ivette, Remigius, Hildemar, Jutta
14. 01. Felix, Reiner, Engelmar
15. 01. Maurus, Arnold, Konrad, Anton, Gabriel, Makarius
16. 01. Marcel, Marzellus, Tillmann, Theobald, Ulrich
17. 01. Anton, Antonius, Beatrix
18. 01. Regina, Priska, Odilo, Wolfrid
19. 01. Marius, Agritius, Heinrich
20. 01. Fabian, Sebastian, Elisabeth, Ursula, Jakob
21. 01. Agnes, Meinrad, Agnes, Patroklus
22. 01. Walter, Vinzenz, Dietlinde, Vinzenz, Anastasius, Gaudenz
23. 01. Heinrich, Ildefons, Hartmut, Liuthild, Wido, Eugen
24. 01. Franz, Vera, Eberhard, Arno
25. 01. Paula, Notburg
26. 01. Timotheus, Titus, Tim, Alberich, Albert, Robert, Stephan
27. 01. Angela, Julian, Gerhard
28. 01. Thomas, Karl, Manfred, Karoline, Josef
29. 01. Valerius, Aquilin, Karl, Arnulf, Franz
30. 01. Martina, Diethild, Maria, Adelgund, Serena, Balthild
31. 01. Johannes, Eusebius, Marzella, Hemma, Wolfhold, Luise


Gartenkalender FEBRUAR vom Fachmann Bakker-Holland

Obwohl es im Februar noch ordentlich frieren kann, betrachten viele Gartenliebhaber diesen Monat als Eröffnung der Frühjahrssaison. Sobald das Thermometer nicht mehr täglich unter den Gefrierpunkt sinkt, können Sie die Ärmel hochkrempeln.

Garten allgemein

Entfernen Sie Unkraut, es ist nun noch überschaubar.

Düngen Sie die Beete, Sträucher und vor allem die Rosen, z.B. mit getrocknetem Kuhdünger (Körner).

Kletterpflanzen können Sie nun wieder hochbinden oder leiten.

Sand- und Lehmboden können Sie durch Mulch verbessern (halb verrottetes organisches Material), indem Sie ihn über der Oberfläche verteilen.

Räumen Sie alle Zweige und Blätter, welche als Frostschutz gedient haben, weg.

Pflanzen

Nahezu alle grün bleibenden und Blatt verlierenden Pflanzen können nun gepflanzt werden. Etwas Nachtfrost ist nicht schlimm.

Blatt verlierende Sträucher und winterharte Pflanzen können Sie nun umpflanzen.

Sorgen Sie bei leichtem Frost dafür, dass der Wurzelballen nicht austrocknet.

Ist der Boden in Ihrem Garten noch sehr nass, dann warten Sie noch etwas mit dem (Um-) Pflanzen.

Rasen

Lassen Sie Ihren Rasen noch etwas in Ruhe. Nur wenn Pfützen darauf stehen, müssen Sie etwas unternehmen. Stechen Sie an diesen Stellen mit einer Forke einige Löcher in den Boden, damit das Wasser einsickern kann.

Kann man von übermäßigem Mooswuchs reden, streuen Sie dann etwas Eisensulfat (Moosvernichter).

Kübelpflanzen

Immer noch sparsam gießen und regelmäßig lüften.

Für die meisten Kübelpflanzen ist der Februar ein günstiger Zeitpunkt zum Umtopfen.

Nehmen Sie hierfür saubere (größere) Töpfe und Blumentopferde mit Lehm, das hält das Wasser.

Zitrusbäumchen und Pflanzen wie Bougainvillea’s , nur umtopfen, wenn sie für den Topf zu groß geworden sind.

Schneiden

Nur bei anhaltend frostfreiem Wetter können Bäume, Sträucher, Efeu, spät blühende Clematis, geschnitten werden.

Schneiden Sie leicht „blutende“ Bäume, wie Birke und Ahorn, kurz nach dem Austrieb.

Abgestorbene Blätterreste müssen nun auf jeden Fall entfernt werden.

Gemüsegarten

Bei günstigem Wetter können Sie nun die ersten Obststräucher pflanzen.

Besitzen Sie ein Treibhaus, dann können Sie das erste Gemüse und Geranien säen.

Bei frostfreiem Wetter dürfen Obstbäume vorsichtig geschnitten werden.

Teich

Kontrollieren Sie bei strengem Frost regelmäßig , ob Ihr Teich noch eine Öffnung in der Eisdecke hat.

Hacken Sie niemals mit einem Beil ein Loch ins Eis, die Fische überleben den Schreck oftmals nicht.

Entfernen Sie bei Schneefall den Schnee von der Eisfläche, andernfalls fällt nicht genug Licht ins Wasser.

Im Haus

Experimentieren Sie einmal mit der Riesenzwiebel einer Amaryllis. Setzen Sie sie auch einmal in eine Glasvase, gefüllt mit schönen Steinchen oder Muscheln und Wasser. Noch effektvoller ist es, wenn Sie zwei gleiche Vasen nebeneinander stellen.


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Stecklinge
Jetzt ist die richtige Zeit, um von vielen Zier- und Kübelpflanzen Stecklinge zu schneiden. So vermehren Sie auf leichte Weise Ihren Pflanzenbestand!

Sommerblumen
Es ist zwar immer noch Winter, aber die Vorboten des Frühjahr und Zeugen dessen, dass Leben im Garten entsteht sind nicht zu übersehen und sei es nur dadurch, dass die Tage wieder länger und heller werden. Nun kann die Anzucht im Gewächshaus beginnen.

Winterschnitt
an milden Januartagen können Sie Hecken, Obstgehölze und auch Obstbäume zurückschneiden. Dies dient nicht nur der besseren Ausbildung von Trieben und Früchten, sondern schützt auch vor Fäulnisbildung und Pilzbefall.
Ebenfalls dürfte anstehen bei Büschen und Bäumen eine Form zu schneiden und vielleicht alles etwas auslichten.

Gießen im Winter
Immergrüne Gartenpflanzen sind auch im Winter aktiv. Über die grünen Nadeln und Blätter verdunsten sie Wasser und müssen Austrieb und Knospenbildung sichern. Sie benötigen auch im Winter ihr Gießwasser!

Weihnachtsstern überwintern
Weihnachtsterne sind keine einjährigen Pflanzen. Werfen Sie die ausgeblühte Pflanze also nicht weg, sondern sichern Sie sich eine weitere Blüte für das kommende Jahr.

Vogelfütterung
Nur bei länger anhaltenden Winterfrösten und geschlossener Schneedecke finden Vögel nicht mehr ausreichend Nahrung in der freien Natur. Erst dann ist es sinnvoll, das Futterhäuschen zu füllen.

Frostschutz
Im Januar herrscht häufig Dauerfrost. Jetzt heißt es Frostschäden und Austrocknung im Garten zu verhindern. Frostempfindliche Pflanzen decken Sie ggf. zusätzlich mit Schilfmatten und Folien ab.
In den Gartenmärkten erhalten Sie in diesen Wochen die ersten vorgezüchteten Frühjahrsblumen wie Narzissen, Tulpen oder anderes.


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Lange wird es nicht mehr dauern und der Winter steht vor der Türe. Nun, im November heisste es also die Zwiebeln für das Frühjahr pflanzen und die Sommerpflanzen bzw. Zwiebeln aus dem Erdreich entnehmen.

Profitipps vom Fachmann Bakker-Holland:

Solange der Frost nicht im Boden ist, kann noch immer gepflanzt werden – Schneiden Sie Rosen vor dem Winter nicht zu weit zurück
Stauden mit Kompost/Mischung aus Dünger und Torf abdecken – Zum letzten Mal Unkraut jäten – Obststräucher schneiden, sobald diese ihre Blätter verlieren (Verjüngungsschnitt) – Kübelpflanzen frostfrei halten und wenig Wasser geben – Rasen bei trockenem Wetter lüften, indem man Löcher hinein sticht.

Obwohl uns der November häufig noch einen kurzen Spätsommer beschert, muss Ihr Garten in diesem Monat doch vollkommen „winterfest“ gemacht werden. Jedoch können die meisten Aufgaben ruhig ein wenig aufgeschoben werden. Wenn das Wetter es zulässt, gibt es für den wahren Gartenliebhaber immer etwas zu genießen oder zu erledigen. Der Garten kann schließlich mit den letzten Spätsommer-Blühern noch prächtig aussehen.

Garten allgemein

Decken Sie die winterharten Pflanzen mit einer Lage Laub, Kompost oder einer Mischung aus Mist und Torf ab.

Rhododendren, Azaleen und Hortensien vor Kälte schützen.

Den Boden bei blatthaltenden Sorten so feucht wie möglich halten. Denken Sie dabei auch an die grün bleibende Hecke.

Packen Sie die Veredelungsstelle Ihrer Rosen mit Stroh oder einem Mix von Dünger und Blättern ein, oder verwenden Sie einen Rosenkragen.

Bei Stammrosen umwickeln Sie die Veredelungsstellen und die Zweige mit Stroh, oder, weniger schön aber sehr effektiv, stülpen Sie einen Plastiksack über die Stammrose und binden Sie diesen unter der Okulationsstelle zusammen. Es gibt dafür auch spezielle Rosenhauben zu kaufen.

Hohe Grassorten, z.B. Pampasgras, binden Sie zusammen und schützen Sie auch den Wurzelballen.

Stellen Sie nicht-frostbeständige Töpfe in einen frostfreien Raum.

Reinigen Sie Töpfe und Kübel und stellen Sie sie auf den Kopf.

Lassen Sie den Gartenschlauch leer laufen.

Stellen Sie den Außenwasserhahn ab.

Richten Sie Futterplätze für Vögel ein.

Pflanzen

Solange es nicht friert, können noch im November Sträucher, Rosen und winterharte Pflanzen gepflanzt werden.

Haben Sie Ihre Frühjahrszwiebeln noch nicht gepflanzt, dann können Sie es jetzt noch tun, vorausgesetzt, dass es nicht friert.

Decken Sie Ihre neu gepflanzten Sträucher, Rosen und andere Pflanzen mit einer Lage Laub, Stallmist oder anderem organischem Material ab. Das verhindert die Austrocknung des Bodens, bietet Schutz vor Frost und verbessert das Wachstum.

Geben Sie den neuen Anpflanzungen zusätzlich Wasser.

Wollen Sie nicht-frostempfindliche, Blatt verlierende Sträucher und Kletterpflanzen verpflanzen, dann warten Sie ab, bis die ersten Nachtfröste vorbei sind. Geben Sie auch diesen ausreichend Wasser.

Schneiden

Wenn Ihre Hecke zu breit geworden ist, dann können Sie sie nun kräftig zurück schneiden. Dies gilt sowohl für grün bleibende Hecken als auch für Taxus und für die meisten blattverlierenden Hecken. Es gilt nicht für Koniferen. Diese treiben meistens nicht mehr aus dem alten Holz aus.

Ein Bretter- oder Drahtzaun mit Efeu bewachsen, ist eigentlich wie eine Hecke. Schneiden Sie darum die lang gewachsenen Triebe schön dicht an dem Zaun zurück.

Blauregen (Wisteria) entlang eines Zaunes oder einer Pergola, können Sie nun auch zurück schneiden. Wählen Sie einige junge Triebe aus und binden Sie diese zusammen. Das schafft mehr Platz zum Schneiden. An den alten Zweigen schneiden Sie die Seitentriebe bis auf ca. 10 cm zurück, kurz über einem Auge.

Rasen

Entfernen Sie letzte abgefallene Blätter.

Den Rasen, bevor der Winter beginnt, noch einmal mähen und evtl. mit etwas Torf und Dünger bestreuen.

Für eine besonders schöne Rasenfläche in der nächsten Saison Ihren Rasen mit einem Vertikutierer belüften.

Sommerzwiebeln ausgraben

Standen Dahlien, Begonien und Canna im Oktober noch kräftig in Blüte und Sie haben sie aus diesem Grund noch nicht herausgeholt, dann ist es jetzt höchste Zeit. Schütteln Sie die Erde ab und entfernen Sie evtl. beschädigte Teile. Lassen Sie sie auf einem geschützten Platz trocknen.

Sobald die Sommerzwiebeln und Knollen trocken sind, diese in alte Zeitungen wickeln oder in eine Kiste mit Torfmull legen und frostfrei aufbewahren.

Kübelpflanzen

Alle frostempfindlichen Kübelpflanzen gehören nun nach drinnen, wenn Sie im kommenden Jahr wieder Ihre Freude daran haben wollen.

Stellen Sie Töpfe, z.B. mit Hostas, zusammen an eine Hausmauer (an den wärmsten Platz). Bedecken Sie sie mit einer Laubdecke und füllen Sie auch Zwischenräume aus.

Geben Sie in Form geschnittenen Sträuchern, z.B. Buchsbaum, regelmäßig Wasser.

Gemüsegarten

Sobald die Obststräucher ihr Blatt verloren haben, müssen sie geschnitten werden, ein sogenannter Verjüngungsschnitt.

Vergessen Sie nicht, auch das letzte Gemüse und Obst zu ernten.

Manche Kohlsorten können Sie stehen lassen, Zierkohl gibt Ihrem Wintergarten sogar etwas Farbe.

Junge Obstbäume können Sie am besten Mitte November in den Gartenboden pflanzen. Sind noch Blätter daran, entfernen Sie diese vor dem Pflanzen.

Teich

Abgefallenes Laub entfernen.

Alten Wuchs von den Teichpflanzen, wenn nötig, ausdünnen oder wegwerfen.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Teich nicht vollkommen zufriert, Fische, Frösche und andere Tierchen in Ihrem Teich benötigen Sauerstoff.

Legen Sie ein Stück Styropor oder ein paar alte Tennisbälle ins Wasser. Das verhindert vollkommenes Einfrieren. Ein Bündel Schilf wirkt ebenso.

Im Haus

Geben Sie den drinnen überwinternden Kübelpflanzen, Fuchsien und Geranien (Pelargonien) sparsam Wasser.

Ende November können Sie die ersten (im Oktober) vorgetrockneten Blumenzwiebeln ins Zimmer stellen.

Wenn Sie um den Jahreswechsel im Haus Blumenzwiebeln in Blüte haben wollen, pflanzen Sie Tulpen- und Hyazinthenzwiebeln dann so, dass sie mit ihrer Spitze auf gleiche Höhe mit dem Bodenniveau in Topf oder Schale kommen. Krokusse müssen ein paar Zentimeter unter die Erde und Narzissen mit ihrer Spitze ein paar Zentimeter darüber. Decken Sie die Zwiebeln ab mit einer Lage Moos, so sieht der Kasten oder die Schale schon gleich viel attraktiver aus.

Zwiebeln für einmaligen Gebrauch können sogar nur auf Wasser gesetzt werden. Denken Sie hierbei an Hyazinthen auf einem speziellen Glas. Experimentieren Sie auch einmal mit anderen Zwiebeln.

Setzen Sie die Töpfe oder Schalen an einen dunklen und kühlen Platz (rund 12°C). Nach durchschnittlich acht Wochen werden die meisten Zwiebeln Triebe gebildet haben.


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