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Am Tag des Baumes – welche Ironie – morgens um 5.00 Uhr gab es einen größeren Knall, statt des erwarteten Gewitterregens kam als der Garten herabgestürzt. Direkt auf die Strasse unter uns, wo er nun schon seit drei Jahren liegt.

Im ersten Jahr war ich geschockt und machte nichts – im zweiten Jahr wurde uns gesagt es wird restauriert – nun, im dritten Jahr – versucht ich auf „wackeligem Boden“ Kürbisse einzusetzen, damit das ganze nicht ganz so trostlos aussieht…

Ich habe zwar direkt an der Absturzstelle , wo der Flieder munter weiterblüht :-), auch Astern und Kürbisse gesetzt, die waren jedoch zwei Tage später durch Schnecken oder anderes gekillt.

Nun versuche ich die Kürbisse vom nahrhaften Boden, wir haben noch massig Humus aufgefüllt, hinunter zu führen zur „Absturzstelle“. Auch über die U-Steine habe ich Zierkürbisse gesetzt, die nun mittlerweile bis fast zum Abhang gelangt sind, auch diese versuche ich dahin zu „führen“…..

Mit viel Glück dürfen meine Kürbisse noch gross werden 😉 hier ein Dokument vom Innenministerium zum Bau der Straße.

Hinter dem alten Haus befinden sich, quasi auf der Straße, zwei uralte Pflanztröge aus Stein.
pflanztrog
Auch hier ist es schwer allen möglichen und unmöglichen Unkräutern Herr zu werden – eigentlich ist es hier auf dem Lande unmöglich. Ich habe in diesen Kästen diese Bauernlilie gepflanzt, die im Frühjahr herrlich blüht, im Sommer kommt dann die Distel und einiges an Chrisanthemen zum Zuge.

Es ist leider ein sehr schattiger Platz und Regen kommt dort auch nicht viel an, selbst wenn es in Strömen regnen sollte.

Bodendecker

Eigentlich mag ich sie ja nicht, die Bodendecker. Da aber bei uns nicht nur eine Hanglage ist, sondern eben dieser Hang sogar abgestürzt ist sind sie ganz hilfreich diese schnell wachsenden Pflanzen.

bodendecker

Eigentlich ist dieser Hinterhof eine Betonwüste – unebener Beton, nicht richtig gegossen, viele Steine, unansehnlich, schwer zu pflegen weil rissig und löchrig. Und dennoch: da ich hier wenig Chance auf Bepflanzungen habe und meine Katzen sich wohl fühlen sollen habe ich für sie und für mich aus der Betonwüste eine Kratzbaumlandschaft gestaltet, in der wir uns alle wohlfühlen.
katzenkratzbaumnaturkratzbaum
Da Kräuter sich in Töpfen nicht immer wohl fühlen und sich mit den Jahreszeiten arrangieren sollten, also über den Winter im Freien bleiben, habe ich mein rollendes Kräuterbeet.
kräuterbeet
Dieser Pflanzcontainer ist ca. 1 x 1 m groß und rund 20 cm tief. Und dennoch Wermut, Baldrian, Katzenminze, Pfefferminze, Basilikum und sogar eine kleine Aloe Vera fühlen sich darin wohl.

Weintrauben

Vor ca. vier Jahren habe ich diesen Stock gepflanzt, der ausser im letzten Jahr, immer einiges an blauen, kleinen Weintrauben brachte, die ausgesprochen schmackhaft waren.
weintrauben
Sie sind ausgesprochen pflegeleicht und werden nicht gespritzt. Bisher hatte ich Glück und noch nie Ungezieferbefall. Es ist mir tatsächlich auch im letzten Jahr gelungen, einen Trieb in den Boden zu neigen, mit einem Stein zu befestigen um daraus einen neuen Weinstock zu ziehen. Ob dieser jedoch Früchte tragen wird kann ich noch nicht sagen. Er ist auf jeden Fall in diesem Jahr als selbständige Pflanze aufgeblüht und ist mit Blättern ausgestattet.
Obwohl ich diesen Vorgang viele Male versucht habe war nur ein einziges Ergebnis von Erfolg gekrönt.

Ich schneide die Triebe im Juni ab, damit die Blätter nicht zu viel Kraft benötigen, über die die Trauben selber (und später mein Gaumen) sich freuen.

In diesem Jahr, 2007, zeigen sich seit Anfang Juni Rispen bzw. der Fruchtansatz. Ich besitze neben dieser blauen Version noch eine weiße, die im letzten Jahr, damals zweijährig, die ersten Früchte trug. Auch hier gibt es bereits Fruchtansätze.



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Himbeeren

Nachdem ich in diesem Jahr, Sommer 2007, schon keine Erdbeeren ernten konnte erfreute ich mich umso mehr an den Himbeeren. Hatte ich doch in diesem Jahr tatsächlich mehr als eine Handvoll und es gelang mir tatsächlich mit einem Kilo Himbeeren eigene Marmelade zu kochen.  Und es sieht so aus, als ob die Himbeeren, die ich seit Ende Mai ernten kann, noch eine Weile tragen werden.

himbeeren
Ich besitze nur rote Himbeeren – und das obwohl ich einige Pflanzen gekauft habe, auf denen stand „gelbe Himbeeren“. Liegt es wirklich an der besonderen Luft in Oberginsbach 😉 oder daran, dass in der verkauften Ware eben nicht die Ware drin war, die draufstand ….

Der Himbeerstrauch wird bis zu 200 cm groß, die Ruten sind mit kleinen Stacheln besetzt. Auf den Trieben, die an der Pflanze wachsen, sitzen wechselständig drei-, fünf- und siebenzählige gezähnte und gefiederte Blätter.

Zwischen Mai und August – 2007 bereits ab April –  bildet die Pflanze von den einzelnen Trieben abgehend rispenförmige Blütenstände mit weißen Blüten aus. Jede Blüte hat jeweils fünf Kelch- und Kronblätter und über zwanzig Staub- und Fruchtblätter. Der Boden der Blüte ist dabei stark vorgewölbt.

Die roten, bei Zuchtformen auch gelben oder schwarzen, weichen Früchte sind, anders als der Name der Pflanze suggeriert, botanisch gesehen keine Beeren (wie auch die Erdbeeren), sondern Sammelsteinfrüchte, die sich aus den einzelnen Fruchtblättern bilden. Anders als bei der Brombeere ist die Frucht nur lose an den Blütenboden gebunden und kann leicht abgezogen werden. Je nach Sorte können Himbeeren von Juni an bis zu den ersten Frösten im Spätherbst geerntet werden.

Erdbeeren

In den vergangenen Jahren hatte ich doch ein paar Kg an Erdbeeren, was in diesem Sommer 2007 nicht denkbar war. Diese Erdbeeren waren im Aussenlager angepflanzt. Durch den schnellen und warmen April 2007 haben sich wilde Brombeeren und andere Wald- und Wiesenblumen auf dem Abhang so schnell vermehrt, dass für Erdbeeren wohl kein Platz mehr war.
erdbeeren
Die einzigen Überbleibsel waren diese im Blumenkasten. Es machte mich traurig, aber in diesem Jahr ist bei mir so und so alles anders: Himbeeren (dafür dieses Jahr viele, im Gegensatz zu sonst, wo es nur für eine Hand voll reicht) und Erdbeeren sind gleichzeitig reif.

Übrigens gehören die Erdbeeren zu den Sammlnussfrüchten und sind keine Beeren 😉
Sie tragen weiße Blüten, die nach dem Ende der Kälteperiode erscheinen. Es gibt 12 Arten in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel und eine Art in Chile (F. chiloensis). Insgesamt wurden mittlerweile über 1000 verschiedene Sorten gezüchtet.

Sie besitzen antibakteriellen und entzündungshemmenden Catechine, diese binden Schwermetalle im Organismus, außerdem enthalten sie sehr viel Vitamin C, 150g davon können den Tagesbedarf decken. Die Früchte reifen nach der Ernte nicht nach.

Im Regelfall werden Erdbeeren in Reihen gepflanzt, die zuweilen durch Vlies abgedeckt werden. Dieses Vlies kann vor Blutefrösten schützen; aber auch gegen Frost im Frühjahr. Dieses Vlies kann dafür sorgen, dass die Ernte 14 Tage früher erreicht wird.

Ich selber, als Minigärtner, unterlege sie mit Stroh damit sie nicht verdrecken. Problem sind bei uns hier nicht nur alle denkbaren Unkräuter sondern auch die Schnecken, die sich natürlich sehr über die leckeren Früchte freuen.



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