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Archive for the ‘Blumen’ category

Enzian

Einige Pflanzen habe ich mir angeschafft und bin gespannt, ob sie den Winter überleben. Die erste Pflanze hatte schon sehr große Probleme mit der großen Dürre im August 2012 – sie scheint sich aber jetzt zu erholen, wo es im September 2012 gehörig geschüttet hat und nun wohl doch noch ein paar Sonnentage auf uns zukommmen.

Eigentlich stammt er aus den Gebirgsregionen und kann selber bis rund 10 cm hoch werden. Der blaue Enzian, den ich hier habe, der sollte eigentlich im Frühjahr blühen, wobei diese Sorte „herbstbetont“ zu sein scheint. Das aber zeigt sich erst im nächsten Jahr was der Rhytmus der Pflanze selber ist und nicht der des Gewächshauses, aus dem er stammt.

Pflegen wir die Frühjahrsblüher gut, so können sie uns im Herbst nochmals mit einer Blüte erfreuen. Er sollte mehrjährig und winterhart sein, dass aber wird sich – wie gesagt – noch zeigen.

Er liebt es sonnig bis halbschattig zu stehen.Er läßt sich auch in einem Pflanzgefäß halten, jedoch sollte es sich dabei um durchlässigen Boden mit großem Humusanteil handeln. Staunässe verträgt der Blaue Enzian nicht und wird sie übel nehmen.

Zwar sollte überwintern einfach gehen (in besonders kalten Regionen eventuell etwas Reisig) aber der Sprung mit zu wenig Wasser (um nicht zu vertrocknen) und zu viel (um keine Staunässe zu bekommen) ist so ein ganz feiner Grad. Über Samen dürfte er sich im Herbst vermehren lassen. Aber, ebenso wie die Gerbora, die ewig dauert, bis aus den Samen Pflänzchen werden dürfte es bei ihm „hart“ sein, diese 6 Monate über die richtige Pflege walten zu lassen um eine kräftige Pflanze zu erhalten.

Leider sind auch Schnecken auf Enzian „scharf“. Ein Grund mehr, um mich über meine Igelfreunde zu freuen.

Wunderblumen

Bei mir gibt es die Wunderblume in meinen Balkonkästen, aber auch in meinem Garten. Bei der Mirabilis jalapa ist es möglich, deshalb heisst sie eventuell auch Wunderblume, dass eine Pflanze gleichzeitig unterschiedliche Blütenfarben von rosa über weiß bis gelb und auch Farbmischungen innerhalb einer Blüte besitzen kann. Auch von Umfärbungen innerhalb der Blütezeit ist die Rede. Bisher ist mir das noch nicht passiert, aber ich werde ein Auge darauf haben.

Bei bedecktem Himmel oder in den Abendstunden öffnen sich ihre Blüten. Dann kann man/frau nicht nur die leuchtenden Farben bewundern sondern auch einen starken Duft.

Ab April (Gartenkalender April) habe ich sie in Töpfen vorgezogen und dann in Balkonkästen und mein Mühlengelände gesetzt. Sie blühen nun seit Mitte Juni – überwiegend in rot und weiß.

Aus der Blüte bildet sich ein Samen, der einem Kügelchen ähnelt. Sie sind ölhaltig, oval und schwarz. Keimfähig sind sie bis zu 3 Jahren.

Diese Blumen können groß werden, somit sollte niemand selbigen Fehler machen wie ich: zu viele Samen in einen Topf. Am besten jeden Samen in einen kleinen Pflanztopf mit Abzugsloch.

Bei mildem Wetter kommen sie zum Abhärten nach draußen und nach den Eisheiligen im Mai werden sie in den Garten ausgepflanzt. Sie sehen übrigens auch wirklich gut in richtig großen Blumenkübeln aus und wachsen optimal bei guter Dünger- und Wasser-Versorgung!

Gut geht es ihnen wenn der mittlere Nährstoff- und Wasserbedarf erfüllt wird. Dabei lieben sie einen geschützten, warmen und sonnigen oder halbschattigen Standort.

Wunderblume überwintern geht ebenso wie sie aus Samen zu ziehen. Dabei werden sie wie Dahlien behandelt, da sie auch eine Art Knollen bilden. Ab dem Frühjahr, wenn alles gut geht, melden sich dann kräftig entwickelte Pflanzen bei der Sonne an. Dadurch blühen sie natürlich früher als „nur“ durch Samen gezogene Wunderblumen.

Eine Möglichkeit ist natürlich, werde ich mal im nächsten Jahr testen, die Samen in einem Pflanzkübel anzuziehen um sie dann gleich innerhalb des Kübels zu überwintern. So nehmen die großen Wurzeln keinen Schaden und das ganze hin- und her von raus und rein in die Erde entfällt.

Von der medizinischen Anwendung sollten wir Laien wirklich die Finger lassen!!! Die Wurzeln wirken nicht nur abführend, sondern in Südamerika wird die Wurzel als Medizin und als Halluzinogen genutzt. Teile der Pflanze sind jedoch giftig und gehören weder in unsere Versuchsküche noch in Kinderhände!!!!

Ein bischen Angst habe ich schon, dass diese in – meinem Garten – neue Pflanze so von Läusen befallen wird wie ich es bei Margariten kenne. Sie sind eigentlich anspruchslos. Leider reagieren sie aber empfindlich auf zu viel Nässe und auf reine Sandböden.

Gepflanzt im Juni 2012, der recht durchwachsen war und mit viel Regen versehen war. Schön für Sonnenblumen und Kürbisse, aber für viele andere Pflanzen leider nicht.

Leucanthemum maximum genannt ist sie eine Hybride. Ihre weißen, einfachen Blüten werden hoffentlich bald in Massen auf ihren dicht an dicht stehenden Stielen aufblühen. Sie soll trotz der vielen Triebe aufrecht und kompakt wachsen. Sie soll sich aufgrund ihrer Standfestigkeit hervorragend für den Beetvordergrund – ob in einer Prachtstaudenrabatte oder im Bauerngarten – eignen.

Blütenfarbe: weiß
Blütezeit: VII-IX
Höhe: 60 cm
Pflanzabstand: 40 cm; 6 St./m²
Schnittpflanze: ja
Familie: Asteraceae.

Sie sollten frosthart sein und keinen Winterschutz benötigen.

Ein Rückschnitt unmittelbar nach der ersten Blüte lässt neue Blütenknospen sprießen. Damit die Pflanzen vital bleiben, sollte man sie etwa alle vier Jahre ausgraben, mit einem Spaten teilen und neu einpflanzen

Ganz fasziniert bin ich im Sommer 2012 darüber, dass die Samen dieser Sonnenblume scheinbar super Pflanzen mit sich bringen.

Im Mai vorgezogen, den Umzug ins Erdbeet nahm mir keine Pflanze übel sind sie stattlich gewachsen. Im Regelfall sind sie nun, im Juni 2012, zwischen 120 und 170 cm groß und die Blüte ist bereits sichtbar.

Sie wird also durch die eigenen Samen der Vorjahrespflanzen genau das erfüllen, was im letzten Jahr nicht der Fall war: viele Pflanzen mit einer Blüte von Juli bis September. Dagegen sind meine anderen – gelben – Sonnenblumen schlecht gediehen und mir wird das Kontrastspiel zwischen gelben und roten Sonnenblumen schon fehlen….

Ich habe mich so gefreut auf die Helianthus annuus. Eigentlich sollte sie ausgestattet sein mit frühester Blüte und gut verzweigt sein. Da aber die Sonne im Juli 2011 sich hier sehr zurückhielt, tun dieses derzeit leider auch meine Sonnenblumen.

Sie ist eigentlich eine der frühester Sonnenblumen und wird ca. 100cm hoch. Sie besitzt eine dunkle Scheibe und rotbraune Zungenblüten. Damit bildet sie einen schönen Kontrast zu den gelben Sorten. Neben der Freilandaussaat ist auch eine Vorkultur möglich. Chocolat benötigt einen nährstoffreichen Boden in sonniger Lage und hat einen hohen Wasserbedarf.

Standort sonnig.
Aussaat April – Juni.
Blüte Juli – September.
Wuchshöhe 100 cm.

Fingerhut

2011 gepflanzt hat er ab Mai 2012 gezeigt dass er wieder blühen wird, was nun im Juni 2012 der Fall ist:

Der Fingerhut ähnelt sehr dem von mir so geliebten Penstermon, ist jedoch giftig. Da die meisten Gifte aber auch ihre Heilwirkung besitzen werden diese Pflanzen weltweit von Ärzten gegen Herzschwäche verordnet. Die in ihm vorhandenen Digitalisglykoside gelten als die besten herzstärkenden Mittel.

Da er aber hochgiftig ist sollte in der Naturmedizin jeder Laie einen ganz großen Bogen um dieses edle Kräutlein machen.

Deshalb möchte ich auch hier nichts zu der Anwendung vom Fingerhut sagen, außer vielleicht der Tatsache, daß er auch als Umschlag für die Heilung von Wunden eingesetzt wird. Dabei werden die Fingerhutblätter abgekocht und als Umschlag angewandt werden.

Der Fingerhut ist in Europa heimisch.

Er bevorzugt kalkfreie Böden wächst vor allem auf Waldlichtungen, an Waldrändern und auf Kahlschlägen. Auch in Gärten wird er oft als Zierpflanze angebaut.

Nicht empfehlen würde ich ihn bei Familien mit Kindern. Nicht, dass deren Neugier zu einer Vergiftung führt. Wohl fühlt er sich in nicht zu schwerer, durchlässiger Gartenerde. Er sät sich allein wieder aus und kann als schöne zweijährige Staudenpflanze bewundert werden.

Die zweijährige Pflanze bildet im ersten Jahr eine Blattrosette mit grossen spitzovalen Blättern aus. Wobei meine weiße Pflanze im ersten Jahr recht zierlich und ca. 20 cm hoch geblüht hat.

Im zweiten Jahr – also jetzt 2012 – dürfte sie höhere Stengel aus der Pfahlwurzel bildern, die kleine wechselständige Blätter tragen.

Gedanken muss ich mir dann, wenn diese Pflanze wirklich nur zweijährig ist um deren „Nachkommen“.

So werde ich also darauf achten, wenn in der Blütezeit zwischen Juni und August die Kapselfrüchte aufspringen. Sie sind behaart, zweifächrig springt zweiklappig auf. Sie soll viele Samen enthalten, die zwischen 0,7 – 1 cm lang sind.

Die Blütezeit liegt zwischen Juni und August.

Die wei0en Blüten hängen an einer Seite des Stengels und bilden eine Art Kerze. Die einzelnen Blüten haben die Form eines Fingerhutes, was der Pflanze auch den Namen gab.

Rittersporn

Er ist jetzt das dritte Jahr in meinem Garten und ich warte immer schon sehnlichst auf sein „erblühen“. Da er es liebt nach einigen Jahren umgepflanzt zu werden wird er wohl im nächsten Jahr seinen Standort ändern dürfen.

Bisher, bis zum Juni 2012, habe ich großes Glück – es gibt nicht viele Schnecken. Denn diese sind Killer des Rittersporns. Deshalb bekommt er bei mir ab dem Frühjahr getrockneten Kaffeesatz und Holzspäne um sich herum. Ich möchte nicht wieder erleben, was mir mit dem Rittersporn in Oberginsbach passiert ist

Er blüht bei mir seit Mai, wobei Juni und Juli die Hauptblütezeit sind. Im Regelfall schneide ich die Pflanze nach der Blüte zurück, damit sie ab September bis in den Oktober hinein nochmals Blüten zeigt.

Hohe Sorten können bis zu zwei Meter hoch wachsen. Der Rittersporn zeigt an langen Blütenstängeln viele kleine Blüten, die eine kerzenförmige Blütendolde bilden.

Der Rittersporn liebt einen sonnigen Standort, mag aber schattige Füße, das bedeutet, er freut sich über niedrige Pflanzen, die seine Füße schattig halten. Wenn das auch noch in einem musreichen Lehm-Sand-Gemisch sein sollte, dann dürfte er glücklich sein.

Freund Rittersporn ist übrigens hochgiftig: Alkaloide können zu Magen- und Darmreizungen führen. ebenso aber auch Bewegungsstörungen und eine gesteigerte Nervosität erzeugen.

Leider hat die Anzucht des Staudenrittersporns nicht funktioniert: eine von 6 Pflanzen zeigte Blätter, die dann von den Schnecken gekillt wurden.

Glockenblumen

Eigentlich, ja eigentlich war diese Glockenblume in der Ursprungspflanze weiß. Nunmehr sind die abgestochenen, jüngeren Pflanzen, lila. Im Vordergrund die vor einem Jahr abgestochene Pflanze, im Hintergrund (die jetzt weiße) Original- bzw. Ursprungspflanze. Auch die weiteren abgestochenen, jüngeren, Pflanzen sind lila.

Für mich lässt das den Schluss zu, daß sie ursprünglich einer verwilderten Glockenblume entstammen, die weiß war. Diese hatte in ihren Blüten gar keine Farbstoffe. So sind sie dann rein weiß.

Möglich wäre auch der ph-Gehalt oder die Substanz des Bodens. Wobei die lila wie auch die weiße Pflanze im selbigen Garten, unweit voneinander, stehen.

Ich habe diese, meine, Glockenblume als total unempfindlich und langjährig blühend erlebt. Im Frühjahr können problemlos Teile der Pflanze abgestochen und umgesetzt werden. Sie verzeiht auch längere Trockenheit und ist meines Erachtens einer der unempfindlichsten Pflanzen überhaupt.

Hilfreich ist für sie wenn ihre Blüten hochgebunden werden.
Standort, Ansprüche:

Sie lieben volle Sonne oder Halbschatten.

Nach der Blüte oder im zeitigen Frühling bei Austriebsbeginn (ab Anfang Februar bis März) etwa handhoch zurückschneiden. Glockenblumen Arten, die durch Selbstaussaat verwildern sollen, erst im Frühjahr zurückschneiden.

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