Subscribe to Mein kleiner schöner Garten Subscribe to Mein kleiner schöner Garten's comments

Archive for the ‘Blumen’ category

Strohblumen

Ich kenne sie eigentlich nur als einjährige Pflanzen, von denen man/frau die Blüten absammelt um Samen zu gewinnen.

Ich habe mir jedoch sagen lassen, dass auch Strohblumen durch den Winter kommen können. Kurz und knapp: runterschneiden und ab in den Keller, nächstes Jahr kommt sie wieder. Das werde ich dann auch versuchen – aber nicht, ohne mir zuvor von den Blüten Samen gesichert zu haben.

Strohblumen können von Ende März bis April im Haus aus Samen vorgezogen werden. Samen nur leicht mit Erde bedecken. Keimdauer 12-14 Tage bei 16-18 Grad Celsius. Nicht vorher säen, da sie sonst zu lange in engen Saatschalen stehen und die Wurzeln darunter leiden. Nach den Spätfrösten mit einem Pflanz- und Reihenabstand von 25cm ins Freiland setzen.

Im April können Strohblumen auch ins Frühbeet gesät werden. Die sich daraus entwickelnden Pflanzen sind besonders kräftig und begeistern mit einer sehr frühen Blüte. Nach den Einshelligen dürfen sie ihr Frühbeet dann verlassen und an ihren eigentlichen Bestimmungsort gesetzt werden.
Im Mai kann direkt an Ort und Stelle gesät werden.

Strohblumen bevorzugen einen eher trockenen Boden vornehmlich in der prallen Sonne, nur Helichrysum petiolare zieht ein schattiges,kühles Plätzchen vor. Vor allem einjährige Pflanzen sind hungrig und benötigen viele Nährstoffe.

So sehen meine Taglilien 2013 aus:

Am meisten erstaunte mich bei dieser Pflanze dass sie essbar ist und auch gerne zum kandieren verwendet wird.

In der chinesischen Küche werden sie seit
Jahrtausenden naturgemäss als „Goldnadelgemüse“ für asiatische Gerichte verwendet. Die Chinesen schmoren die Knospen kurz im Wok, zusammen mit Bohnensprossen, Reiswein und Sojasauce. Sie können frisch oder auch getrocknet verwendet werden für Suppen, Mischgemüse und Eintöpfe.

Taglilien scheinen mir recht anspruchslose und unkomplizierte Stauden zu sein. Kein noch so harter Winter oder keine harte dürre hat sie bisher in Ihrer Blüh- und Gedeihkraft schrumpfen lassen.

Sie lassen sich problemlos in bestehende Pflanzungen integrieren (blühten bei mir aber erst im Folgejahr der Verpflanzung), erfordern relativ wenig Pflege und gedeihen in nahezu jedem Boden
.
Eine Düngergabe im zeitigen Frühjahr und eventuell noch einmal nach der Blüte danken die Pflanzen mit kräftigem Wachstum und Blütenreichtum.
In Trockenperioden, bei schnell austrocknendem Boden hilft es in regelmaessigen Abständen gut und reichhaltig zu gießen. Ebenso wichtig ist ausreichende Feuchtigkeit im Frühjahr, wenn der Austrieb eingesetzt hat.

Die Blütezeit der Taglilien erstreckt sich von etwa Mai bis Anfang Oktober. Eine Taglilienblüte hält zwar nur einen Tag (deshalb ihr Name) wobei aber die Blüten sich nacheinander öffnen. Daraus resultiert eine viel längere Blühdauer.

Vermehrung erfolgt meist in Form von abstechen. Das erfolgt auch dann, wenn trotz Düngung das Blühergebnis zurück geht und die Fächer eher schmaler als dicker werden. Dafür würden wohl im Frühling oder Herbst der Horst ausgegraben und die Staude geteilt werden, indem mit einem Messer zwischen den Fächern ganz nach unten geteilt wird. Die Wurzeln und Blätter der geteilten Taglilien-Fächer auf 10-15cm einkürzen. Letzteres kann ich mir wirklich nicht vorstellen, weil ich meine Taglilien noch nie ausgegraben habe und somit nicht informiert wird, wie das Wurzel-/Knollenwerk aussieht.

So sieht zumindest eine Taglilie in meinem Garten aus 🙂

Er soll über den Winter kommen, aber nicht winterhart sein; auch sei seine Lebensdauer relativ kurz. Ich werde wohl dennoch versuchen, ob ich diesen gelben Mohn überwintern kann.

Die erste hellgelbe Blüte mit einem Durchmesser von 4-5 cm, die auf einem ca. 12 cm langen Stiel steht hat sich entwickelt. Weitere sind gerade im Wuchs. Die Pflanze besitzt einen recht runden, geschlossenen und polsterartigen Wuchs. Das blaugrüne Laub ist wintergrün. Ein Leben als Topfpflanze ist ganz im sinne dieser kleinen Mohnstaude. Dabei noch Sonne oder Halbschatten und genügend Wasser, dann dürften wir uns an ihr erfreuen.

Dumm gelaufen: sie sollte rot/weiß werden, diese Pflanze, die nun erstmalig im Juni 2013 in schönstem Gelb blüht. Das sei wohl bei Akelei nicht selten der Fall. Ich kann nun nicht einmal sagen, ob ich mich mehr über das Gelb freue, welches besser in den Garten passt oder trauriger bin, dass ich den rot/weiß Farbeffekt nie sehen werde….

Sie blühte also erstmalig 2 Jahre nach dem setzen – ich denke mal, die Züchtung musste mit sich selber kämpfen, welche Farben sie nun entwickeln will oder soll.

Seit Ende März 2012 erfreut mich diese im vergangenen Herbst gesetzte Akeilei an ihrem Wachstum. Ich hatte schon Bedenken, dass der extreme Februar 2012 mit Dauerfrost von rund 20 Minusgraden ihr geschadet hat. Wie es aber aussieht, so wird sie mir in diesem Sommer „Hallo“ sagen.

Fasziniert haben mich diese Blüten mit rotem Kelch und weißen Kronblättern. Hinzu kommt, dass Schnecken im Prinzip kein Interesse an ihnen besitzen. Da sie sich auch als Schnittblume eignet hoffe ich ab dem nächsten Jahr Freude an ihr zu haben.

Sie kam aus dem Onlineversand von der Baumchule „NewGarden“. Sorgfälltig verpackt und in Plastikchips gelegt hat sie den Versand äußerst gut überstanden. Sie durfte ein paar Tage im geschützten Bereich stehen und ist nun in die Erde versenkt worden. Eine Portion Mulch darauf und ich hoffe, sie stellt sich gut auf die Gegebenheiten meines Gartens ein.

Aquilegia caerulea ‚Crimson Star‘ / Akelei
botanisch: Aquilegia caerulea ‚Crimson Star‘
deutsch: Akelei
Herkunft: Nordamerika
Wuchs: bis zu 60 cm hoch
Blatt: sattes Blaugrün
Blüte: karminrot mit weißer Glocke
Blütezeit: April – Mai
Boden: nährstoffreiche und durchlässige Böden
Standort: sonnig – halbschattig
Eigenschaften: sie verträgt Trockenheit besser als manche andere Pflanze und ist „eigentlich“ robust und hat keine großen Wünsche.

Sie vermehren sich durch Selbstaussaat – das vertrocknete Laub verstecken, die Blüten trocknen lassen und der Erde, wie es die Natur eben plant, übereben und vielleicht erfreuen wir uns dann schon bald mehrer dieser Akelei Hybriden.

Lupinien

Zugegeben: einige Jahre habe ich die Finger von den geliebten Lupinien gelassen. Einfach deshalb, weil die Schnecken, das Wild und einfach alles, was mir einen Strich durch die Rechnung machen könnte, aktiv wurde.

2012 habe ich dieses rosa Modell gesetzt, welches sich nun in diesem Jahr, 2013, geschützt, wenn auch nicht mit geradem Wuchs, entwickelt. Sie war sehr früh, schon Ende März bei Eisestemperaturen, in der Entwicklung, wurde aber von den Schnecken leider auch etwas „bearbeitet“.

Noch im letzten Jahr wunderschön, so wurden bereits in diesem Jahr die Pflanzen, wohl vom Wild, angeknabbert, die Blätter sind durchlöchert, evtl. Schädlinge und dieses schnelle Warm mit wenig Wasser scheint in diesem Jahr (2007) eine Pracht wie im letzten Jahr zu verhindern.

Damals, im Juni letzten Jahres, standen sie in voller Blüte, die Lupinen, aber bereits im September sind sie abgeblüht und haben ihre Saat versprengt. Diese Saat benötigt sehr hohe Temperaturen zum Keimen. Lupinen lockern den Boden auf und reichern den Boden mit Stickstoff an, also ein hervorragender Dünger.

Sortenrein vermehren lässt sich die Lupinie durch Rißlinge wie bei Rittersporn oder Phlox.Junge Triebe von etwa 15 cm Länge an der Basis so abreißen, daß noch etwas vom holzigen Strunk daranhängt, potten, erst ‚mal in den Schatten stellen und evt. mit klarer Plastiktüte vor Verdunstung schützen. Zuweilen werden auch ältere Triebe ab genommen oder abgeknickte werden dafür verwendet, diese nicht so weich + brüchig, oben 2/3 entfernen und hoffen dass sie anwachsen. Wobei es scheinbar leicht ist – meine waren nie so toll – Lupinen leicht aus Samen ziehen. Dann dürfte das Medelsche Gesetz zum tragen kommen, wenn mehrere Farben nebeneinander stehen.
lupinien
Sie gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler – Lupinus luteus (Leguminosae) – sind ein Kraut und werden bis 70 cm hoch. Zuweilen dient sie als Futterpflanze (eine Erklärung für mich, warum die Rehe gerne an meinen Lupinien zupfen) Die Blätter sind 5-9 zählig gefingert
Blüten: verschiedene Farben, duftend. kerzenartige Blütenstände, auch Zuchtfarben

Wirkstoffe: In der ganzen Pflanze (hauptsächlich im Samen) Alkaloide (Lupinidin, Lupinin).
Bei einer Vergiftung entstehen durch sie Herz- und Kreislaufstörungen und Harndrang.

Durch sie können hauptsächlich bei Tieren wie Schafen, Rindern oder Ziegen Vergiftungen vorkommen. Ursache der Vergiftungen sind nicht die Alkaloide sondern wahrscheinlich die erst beim Verderben des Futters entstehenden Giftstoffe. Vor der Verwendung als tierisches oder menschliches Nahrungsmittel wird die Bitterlupinie von den Alkaloiden befreit. Süsslupinie (eine Neuzüchtung), kann ohne Vorbehandlung verwendet werden.

Erste Hilfe: Ab zum Arzt! Entleerung des Magen-Darmkanals, Tierkohle, Schwarzen Kaffee, künstliche Beatmung.

Eine solche „Verpackung“ für Samen der Impatiens habe ich noch nicht gesehen. In einer Plastikkanülle sind die kleinen Samen untergebracht, damit auch keiner verloren geht.

So hoffe ich diese einjährigen, dabei rund 100 cm langen oder hohen Pflanzen mit gefüllten Blüten in violetten Farbtönen zum Blühen zu bringen.

Aussaat:
Ab Anfang Februar zur Vorzucht in Schalen bis April. Das Saatgut kaum bedecken, da Lichtkeimer. Während der Keimphase immer feucht halten. Jetzt ist April und somit werden sie eben etwas später blühen…. schade ….

Keimung:
Keimung 10–14 Tage nach der Aussaat bei einer optimalen Temperatur von 20–24°C. Einmal pikieren und in kleinen Töpfen oder Schalen weiterkultivieren.

Kultur:
Ab Mitte Mai nach der Frostgefahr auspflanzen. Bei Reihenpflanzung Abstand etwa 25cm.

Standort:
Halbschattig, auch schattige Lagen werden gut vertragen, keine pralle Sonne. Humusreiche, durchlässige feuchte Gartenerde.

Blütezeit:
Blütezeit unermüdlich ab Mai bis Anfang Juli. Verblühte Blüten regelmäßig absammeln.

Verwendung:
Beliebte Beet- und Gruppenpflanze in halbschattiger Lage. Auch für Gräber und unter Bäumen sehr gut geeignet.

Höhe: 100 cm

sollte ca. 1,60 m groß werden. Dabei staubarm sein und mit gelborangenen Blüten und dunkler Mitte ausgestattet sein.Die Kerne sind sehr klein und schwarz. Bei dieser Samenmischung waren erstaunlich viele Kerne beinhaltet, ca. 40 – während es sonst zumeist gerade mal zwischen 10 und 15 Kernen sind.

Bei mir wird sie in zwei Töpfe mit Anzuchterde und jeweils 5 Kernen gesetzt.

Sie liebt einen sonnigen Standort mit einer Aussaat von Aril – Mai, dabei sollte es eine Blüte geben zwischen Juli und Oktober.

Helianthus annuus
Soraya ist Sonjas große Schwester und bildet schöne goldorange Blüten mit dunkler MItte und wenig Blütenstaub in bester Qualität zum Schneiden.

Aussaat:
Ab März bis Mai direkt an Ort und Stelle. Saatgut gut bedecken mit Erde und feucht halten. Saattiefe ca. 2–3cm

Keimung:
Keimung erfolgt nach etwa 1–2 Wochen bei einer optimalen Temperatur von 15–20°C.

Kultur:
Breitwürfig oder in Reihen mit Abstand 40–60cm. Körner im Abstand von 5–10cm auslegen.

Standort:
Sonnig. Kräftiger, nahrhafter und ausreichend feuchter Gartenboden. Hoher Wasser- und Düngebedarf.

Blütezeit:
Bütezeit je nach Aussaat ab Juli bis Oktober.

Verwendung:
Schnittblume, in Einzelstellung oder in Gruppen, am Zaun als Blickfang. Singvogelnahrung.

Tipp:
Weite Aussaat für dicke, kräftige Stiele mit großen Blüten. Enge Aussaat für kleinere Blüten und etwas dünnere, besser zum Schnitt geeignete Stiele!

unsichtbarer Counter