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Seramis

Die Grundlage für Seramis ist ein Ton-Granulat, bestehend aus kleinen, leichten, porösen Körnchen mit hoher Wasserspeicherfähigkeit.
Das natürliche Granulat speichert sehr viel Wasser und gibt es bedarfsgerecht an den Wurzelballen ab. Es ist struktur-stabil, altert und verdichtet nicht und es kann zu jeder Jahreszeit umgetopft werden. In Verbindung mit den Vitalnahrungen, die jeweils für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Grün- und Blühpflanzen entwickelt wurden, sorgt Seramis für ein langes Pflanzenleben voller Gesundheit.
Der zuverlässige Giessanzeiger ist in zwei Grössen erhältlich, wird in den Wurzelballen der Pflanze gesteckt und zeigt über einen Farbwechsel an, wann die Pflanze gegossen werden muss.

Zyperngras und Grünlilie als Ableger in Seramis


Eigentlich haben mir diese Pflänzchen nie gefallen. Den Respekt ihnen gegenüber habe ich erworben als mein Vermieter mir ein paar ins Beet setzte und ich sehen konnte wie stark und widerstandsfähig und lange blühend sie sind. Ich konnte nun ein paar „neuere“ Sorten entdecken, die mir optisch auch etwas besser gefallen könn(t)en.

Es handelt sich um Tagetes patula nana (auch Bolero) und Tagetes patula nana (Orange Flamme) – dazu auch die „üblichen“ Tagetes (Kobold Mix, eine sehr frühe, robuste, Zwergenmischung). Übrigens kenne ich Tagetes auch als „Schneckenfras“ der um Dahlien ect. gepflanzt wird und die Schnecken gar nicht erst weiter als zu den Tagetes (die ihr Futter darstellen sollen) weiter „lassen“ sollen.

Auch Studenten- und Sammetblume genannt, ist eine sehr vielfältige Pflanze, die zur Familie der Korbblütengewächse gehört und aus Mexiko kommt, wobei sie mittlerweile rund um Europa herum heimisch geworden ist.

Die Keimung dauert im Regelfall rund 15 Tage. Ab Ende Mai in den Garten gesät oder aber vorgezogen ab Anfang April in Töpfen oder Schalen. Wenn die Pflanzen etwa 5 cm hoch sind, können sie pikiert und nach den Nachtfrösten in den Garten gesetzt werden. Sie blühen ab Mitte Mai und dies den ganzen Sommer über. Samen kann von Tagetes aus den Blüten gewinnen, die viel Samen nach der Blüte bilden. Wenn die Samen schön schwarz sind, ist es die Beste Zeit diese abzunehmen und trocken aufzubewahren.

Auch für Balkonkästen sind sie geeignet, da sie nicht besonders „pflegebedürftig“ sind. Scheinbar benötigen sie keine besondere Pflege – dürfen aber nicht austrocknen. Zum Sommeranfang, wenn noch kein Samen von der Pflanze gebildet werden soll, können die verblühten Blüten entfernt werden, damit die Pflanze mehr Kraft für neue „Triebe“ hat.


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Ficus Benjamini

Ficus Bejamini – mal für mich das Glück schlecht hin, mal der Frust ohne Ende. Die einen gedeihen superprächtig, werden über die Jahre 1,70 m groß, die anderen, nun die verlieren ihre Blätter und wollen einfach nicht mehr.

Derzeit habe ich bei mir 3 Pflanzen

1,70 m hoch – wirft kaum Blätter ab steht kühl

1,50 m hoch – wirft kaum Blätter ab, steht nahezu kalt

1,20 m hoch – warf vor einem Jahr alle Blätter ab weil sie zu dunkel stand, nun erholt sie sich an einem anderen Ort und bekommt wieder Blätter.

In den Räumlichkeiten, in denen diese Maulbeergewächse stehen sind keine Heizkörper. In den Jahren zuvor, als ich manch eine Pflanze nicht durch die Jahre brachte standen diese immer in Räumen mit Heizkörpern. Es wirkt auf mich gerade so, als würden sie Kühle besser vertragen als eventuelle Heizungsluft.

Gut tut ihm wohl auch wenn und dass er feste Standorte hat, die nicht ständig verändert werden. Ein zu häufiger Standortwechsel schadet dem Ficus benjamina und er reagiert darauf mit Blattverlust.

Grundsätzlich kann er im Sommer im Freien stehen. Ich selber praktiziere es nicht mehr, da mir immer die Blätter verbrannten, egal, wann oder wo ich die Pflanze aufstellte. Egal, ob Schatten oder Sonne: es tat ihm nicht gut.

Empfohlen wird ihn zu beschneiden, was ich bisher nur bei der Pflanze mit totalem Blattverlust getätigt habe. Es scheint ihr gut bekommen zu sein 😉

Gießen sollte man sie erst dann, wenn die Erde komplett getrocknet ist. Bei zu viel Feuchtigkeit verabschieden sich oft die Blätter.

Vermehren kann man/frau sie durch Kopfstecklinge. Wichtig ist, dass dieser Kopfsteckling über einen Blattknoten verfügt.

Gut nur, dass meine Katzen keinerlei Interesse an ihnen haben. Der vorhandene Milchsaft kann Allergien und Hautreizungen auslösen oder verstärken, unter anderem durch insbesondere im Laub und Milchsaft enthaltene phototoxisch wirksame Furocumarine, die im Zusammenhang mit Bärenklau, insbesondere Riesenbärenklau, Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum) traurige Berühmtheit erlangt haben. Das Laub kann bei Verzehr außerdem zu Magenverstimmungen führen. Für Haustiere sind teilweise noch viel stärkere, toxische, Wirkungen beschrieben.


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Winter 2009/2010

Wenn es nach mir persönlich ginge, dann hätte ich jetzt eigentlich „genug Winter“ gehabt. Mit Dauerfrost – zwischendurch mal -21 Grad und bis zu 30 cm Schnee….

Ich sehe wieder mal – so wie letztes Jahr – schwarz für meine Bambuspflanzen und das Pampasgras. Zwar habe ich alle Pflanzen geschützt, aber -21 dürften zu heftig sein.

Einige meiner Frühjahreszwiebeln aus den Vorjahren habe ich im Gewölbekeller vergessen und erst gefunden, als sie bereits dabei waren kleine Blattspitzen ans Tageslicht zu befördern. Diese Zwiebelchen habe ich in Erde gesetzt und im Haus an kühlere, dunklere Orte gestellt. Sie werden nun Woche für Woche etwas heller und etwas wärmer gestellt, mal sehen, ob es funktioniert. Die Hyzinthen sind nun rund 2 cm hoch, ebenso wie die Narzissen.


Dieser nette Herr, namens Weihnachtsmann, versteckt in seinem Kugelbauch so viel Platz, dass locker eine Kerze in ihm Platz hat. Ein Grablicht gibt ihm also viele Stunden Brenndauer 🙂


Der silberne (Milch-)Kübel, in welchem das Tannenbäumchen steht wurde einfach mit einer Farbdose wieder auf einen „farbigen“ Zustand gebracht. Allerdings ist er alles andere als ein ideales Gefäß…. Er hat zwar am Boden Löcher, durch die das Wasser abziehen könnte…. es scheint jedoch so zu sein, dass es auch ideal am Boden gefriert, somit nicht gleich abzieht bzw. schwer abzieht. Schade….


Die zweite Generation Christrosen, die aus Samen der Ursprungspflanze entstanden war sieht im Februar 2008, allerdings bei unüblichen 15 Grad, so aus:
christrose 
Leider habe ich in diesem Jahr erst im März die violetten Christrosen entdecken können.

christrose
Wir haben den 22. Januar 2008 und ausgesprochen milde Temperaturen haben wohl meine Christrosen bestochen sich ans Tageslicht zu arbeiten. Zuweilen gibt es Tage mit gerade 10 Grad, die Bambuspflanzen zeigen bereits erste neue Austriebe, und es regnet zwischendurch. Die Natur freut sich, falls es keinen erneuten Wintereinbruch 😉 geben sollte.

So begann es:
Hmm, was ist denn das? sieht aus wie eine Christrose, aber doch anders, Blätter ähnlich…. die Resultate einer australischen Samenmischung, die ich über nunmehr drei Jahre verfolgte, weil sie mir ausgesprochen gut gefallen haben.
christrosen
In den ersten Jahren waren die Blütenstände nur weiß, während im dritten Jahr ein ursprünglich weisses Pflänzchen ein rotes Mäntelchen anlegte.

Nun befinden wir uns im vierten Jahr und es handelt sich um einen sehr milden Januar 2008,  mit derzeit rund 11 Grad Tagestemperatur. Die ersten Köpfe arbeiten sich schon aus der Erde und ich freue mich, wenn die ersten Blüten sichtbar sein werden.
christrosen

Sie nennt sich die Gattung der Helleborus, zu deutsch Christrose, Schneerose oder Lenzrose, welche zwei Untergruppen besitzt. Einmal die nicht stammbildenden und die stammbildenden. Also solche Arten, mit und ohne oberirdischen Stamm.

Bei mir zuhause sein dürfte diese hier:
Helleborus argutifolius (Korsische Nieswurz)
Eine robuste, bei mir ca. 30 cm große, die aber wohl im Normalfall bis 80 cm hoch wird.Eine wüchsige Planze mit graugrünen, gezähnten, dreiteiligen Blättern. Völlig winterhart. Die grüngelben Blüten zieren von Februar bis Mai einen halbverholzten Stamm in Büscheln von 10-30 Glocken.

Eigentlich sind beheimatet am Schwarzen Meer, im Kaukasus und in Georgien. Dort blühen sie wohl den ganzen Winter, wie ich gelesen habe. Seine Hybriden gehören zu den auffälligsten Helleboruspflanzen, die in den letzten 20 Jahren stark an Popularität gewonnen haben. Begeisterte Pflanzenzüchter brachten eine fast unerschöpfliche Viefalt von Form und Farben hervor, die mit gezielten Kreuzungen noch ständig erweitert wird. Ihr einziger Nachteil ist, dass man sich bücken muß, um ihre Schönheit bewundern zu können, denn die Blüten hängen glockenförmig nach unten. Dass dies ihrer raschen Verbreitung in den Gärten keinen Abbruch tut, hat bestimmt mit der Faszination zu tun, die von dieser wandelbaren Helleborusart ausgeht.

Aus dieser Samenmischung waren bestimmt Nachkommen von Originalpflanzen gediehen. Durch Teilung vermehrte Pflanzen sind reinerbig wie am Originalstandort. Sämlinge verbastardieren zwar, sind aber bestimmt nicht weniger schön.

Nunmehr habe ich diese Pflanzen das 5. Jahr und konnte aus Samen Jungpflanzen an andere Stellen in der Nähe des Hauses verteilen. Diese blühten dann im zweiten Jahr.

So sehen mitte April die Blüten der Christrose aus. In den nächsten Wochen werden sich in den einzelnen Kapseln, siehe Kreis, jeweils einzelne Samenkapseln bilden. Diese platzen dann auf und die Samenkörner fallen in den Boden. Vermutlich wird es sein wie bei mir: zwei Jahre ungesehen und im dritten Jahr in Blütenpracht 🙂

Am 23.4.08 ist es noch zu früh. Die Samen sind nicht ausgereift, was wohl doch noch einige Wochen dauern wird. Ich habe eine Blüte abgenommen und eine der rund 5 Kapseln geöffnet. In dieser befanden sich ca. 5 – unreife – Samenkapseln.


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Frühlingszwiebeln

Anfang bis Mitte Dezember war ich hart am „arbeiten“. Rund 2000 Blumenzwiebeln haben den Weg in Mutter Erde gefunden. Hier eine ganze Auswahl von „Kiepenkerlen“, die hoffentlich im Frühjahr das Gelände um Garten und Mühle in schönste Farben und Düfte taucht.


Zwischen 8 und 10 cm Tiefe wurden die Zwiebeln bis Dezember ins Erdreich gebracht. Ab Februar/März dürfen dann – im Günstigsten Fall – die Frühlingsboten „Guten Tag“ sagen. Ein Teil der Zwiebeln ist in der Erde, ein ebenso großer Teil jedoch auch in Töpfen und Kästen, die dann auf die alten Mühlsteine gestellt werden können.


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